Ab morgen, 24. Oktober, findet im Medizinischem Klinikum der LMU in der Ziemssenstraße die Konferenz „CUT’N PASTE THE BODY“ – Körper und Geschlecht in Zeiten ihrer technologischen (Re)Produzierbarkeit statt. Am kommenden Montag wird Sander L. Gilman auch bei uns im JMM einen Vortrag halten.
Sander L. Gilman nimmt als Hauptredner an dieser Konferenz teil.
Er ist Distinguished Professor of the Liberal Arts and Sciences und Professor of Psychiatry an der Emory Universität, Atlanta.
Nächste Woche, am 28. Oktober, ist er bei uns im Jüdischem Museum München zu Gast und wird einen Vortrag zum Thema „Die Beschneidung: Identitätspolitik und / oder eine Gesundheitsfrage?“ halten:
Die aktuelle Debatte über die Knabenbeschneidung in den USA und in Europa kommt immer wieder auf die Frage zurück, ob dieser Eingriff eine positive oder negative Auswirkung auf die Gesundheit hat. Die Geschichte dieser Behauptungen und ihrer Bedeutungen ist nicht so eindeutig, wie beide Seiten es gerne darstellen. Ihr nachzuspüren trägt dazu bei, die ideologischen Beweggründe dieser Debatte aufzudecken.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Lehrstuhl Allgemeine Soziologie / Gender Studies und der Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Anmeldung unter: 089- 2 88 51 64 23 oder veranstaltungen.jmm@muenchen.de
Vortrag
28.10.2014 | Di, 19 Uhr | Eintritt 5 Euro, erm. 3 Euro
Die Beschneidung: Identitätspolitik und / oder eine Gesundheitsfrage?
Vortrag mit Sander L. Gilman in englischer Sprache
Mit der Ausstellung „Haut ab! Haltungen zur rituellen Beschneidung“ gibt das Jüdische Museum Berlin derzeit einen Einblick in die Bedeutung eines Rituals, über dessen religiöse und kulturhistorische Hintergründe wenig bekannt ist.
Den Trailer zur Ausstellung finden Sie hier.
Die Süddeutsche Zeitung hat heute über die Berliner Ausstellung berichtet. Der Artikel ist online einsehbar.