und damit kommt automatisch, gleich zum Frühlingsbeginn, ein Kraut / Gewürz mit gesundheistfördernder Wirkung auf den Speiseplan
Die satt grünen Blätter ders Bärlauch sind in den letzten Tagen nur so aus dem Boden geschossen. Bevorzugt sind schattige, feuchte Standorte und Wälder mit humusreichem Boden. Die kurzfristig einsetzende Kälte wird sie nochmal ein wenig stoppen, aber dann ist Zeit zum Ernten.
Woher kommt eigentlich der Name? Angeblich aus den Zeiten als noch Bären in unseren Wäldern lebten. Speziell dieses Kraut mit seinem starken Aroma war als erstes vorhanden wenn die Bären, aus ihrem Winterschlaf erwacht, etwas zum Fressen brauchten.
Bärlauch erfreut sich seit einigen Jahren eines regelrechten Booms. Er ist wegen seiner Inhaltsstoffe (Allicin und Flovonoide) und seiner vielseitigen Verwendung ein absoluter Tausendsassa.
Ob eine feine Bärlauchsuppe oder ein raffiniertes Pesto, beides kommt bei den Gästen gut an. Vorausgesetzt es besteht keine Knoblauchallergie, denn es gibt einige Naturheilkundler, die behaupten, dass Bärlauch im Geschmack sogar kräftiger sei als Knoblauch.
Bärlauchpesto lässt sich sehr gut für den Vorrat zubereiten und ist immer gut für eine schnelle und schmackhafte Überraschung.
Ich kenne kaum jemanden, der "Nein" sagt, wenn's heisst: "Spaghetti mit Bärlauchpesto"????
Was auch lecker schmeckt, sind die dicken Knospen, die das Ende der Saison einleiten.
Bevor die Knospen aufplatzen werden Sie in Essig aufgekocht und danach eingelegt.
Eine herrliche Delikatesse, schmeckt wunderbar zu Fleisch- oder Fischgerichten.