“Die Arena” von Stephen King – die etwas andere Rezension

“Die Arena” von Stephen King – die etwas andere Rezension

In letzter Zeit werde ich oft gefragt, warum es sooooo lange keine Rezension von mir zu lesen gab. Stimmt so ja gar nicht. Aber es gibt schon einen gewichtigen Grund, dass in letzter Zeit eine kleinere Rezensionslücke entstanden ist. Und zwar geballte 1279 Seiten Stephen King ;)

Derzeit lese ich nämlich “Die Arena” und obwohl noch nicht ganz durch bin (mir fehlen noch ca.70 Seiten), muss ich meinen Senf schon mal los werden. Dieses Buch hat mich nämlich gepackt und jede Minute, in der ich nicht lesen kann, ist derzeit eine vergeudete. Aber von vorn.

Vor einiger Zeit lief die Serie “The Dome” im deutschen TV und das Thema hat mich von Anfang an gepackt: eine Kleinstadt wird von jetzt auf gleich von der Außenwelt durch eine unsichtbare Kuppel abgegrenzt und ist  nun auf sich gestellt. Selbstverständlich gibt es einen Mann, der seine Chance sieht und zum Diktator wird (diese gibt es immer). Da werden bisher stille Bürger zu lautstarken Bestien und Kinder zu Helden. Und die restliche Welt kann nur zusehen, wie die eingesperrten – bis dahin – Mitbürger langsam aber sicher zu Grunde gehen.

Da ich in der Serie das Ende der Geschichte nicht erfahren habe, musste das Buch herhalten. Und daher arbeite ich mich nun seit geraumer Zeit (leider gibt es auch noch anderes zu tun) durch diesen dicken Wälzer.

Vielleicht noch eins nebenbei: ich liebe King – aber nur verfilmt (und ich weiß, dass mich einige dafür hassen). Ich habe schon einige Bücher gelesen bzw. versucht zu lesen und mag den Schreibstil überhaupt nicht (bis jetzt). Denn “Die Arena” ist einfach nur fesselnd. Von der ersten bis (hoffentlich) zur letzten Seite!

King’s Humor – teilweise mehr als staubtrocken – und seine Art, die Spannung bis zum Unerträglichen zu steigern, hat mich voll gepackt. Schon gemein, wie er eine Person vorstellt, bis ins kleinste Detail durchleuchtet, den Leser diese lieben lässt und dann – platsch – tot. Einfach mal so. Weil das Leben eben so ist, bzw. das Leben in Chester’s Mill. Da ist dann nur noch Wut (über die Situation) und Trauer. Und Hoffnung für den Nächsten, den man kennenlernt. Doch in der Arena (“under the Dome” klingt viel besser finde ich) ist das Leben bereits nach wenigen Tagen nicht mehr “normal”. Jeder mißtraut jedem und Nächstenliebe wird nur noch von den Verrückten groß geschrieben (und auf einer Art betrieben, die so ursprünglich nicht gemeint war).

Ich bin in jedem Fall froh, das Buch gelesen zu haben: die Situation ist viel verständlicher und die Charaktere wunderbar dargestellt. Viele offene Fragen bekam ich durch das Lesen beantwortet.

Aber auch etwas sehr Positives in Bezug auf die Serie hab ich zu vermerken: die Charaktere sind so passend, dass ich beim lesen oft die dazu gehörigen Gesichter vor Augen hatte und dachte: “Ja, das passt!”

 

Ein Buch, dass ich Jedem nur empfehlen kann!


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