Die Angst vor der Angst …

Von Dhiller @geistheilerinfo

hast du das auch schon mal erlebt?
Gerade noch ging es dir gut. Du warst zufrieden, fühltest dich wohl, dein Kopf war leer, keine Gedanken vorhanden.

Urplötzlich hast du heftiges Herzklopfen, du erschrickst. Dein Herz hämmert, du fängst an unregelmäßig zu atmen. Dein Hals wird eng und du hast das Gefühl, nicht mehr durchatmen zu können.
Je tiefer du atmen willst, umso weniger geht das. Du beginnst zu schwitzen, wirst panisch. Rennst ans Fenster, reißt es auf und mit weit offenem Mund versuchst du Luft zu holen. Es geht nicht.
Du hast Angst, Angst zu ersticken. Das brauchst du nicht, das weißt du – im Kopf. Du wirst weiter Luft bekommen, auch das weißt du, dein System reagiert von selbst. Doch dein Gefühl reagiert nicht mehr, es ist blockiert. Blockiert durch die Angst.


Fotos: © Dagmar Hiller
Und jetzt beginnt ein Teufelskreis.
Die Angst vor der Angst.
Du wirst beginnen, immer mehr in dich hineinzuhorchen, warten, das ‘es’ wieder beginnt. Du bestellst dir deine  Panikattacke regelrecht. Wirst immer verkrampfter, angespannter.
Gehst immer seltener aus dem Haus weil du Angst hast, die Attacke fällt dich unterwegs an. Du wirst immer verzweifelter. Es ist wie ein Loch in das man fällt, aus dem man kaum mehr heraus findet.

Doch, du kommst heraus. Du kannst das lernen. So, wie man Angst,  Unruhe, Herzrasen, usw. spürt die in einem aufsteigen, genau so kann man Ruhe, innere Weite fühlen, die sich im Körper ausbreitet.

Langsam, Schritt für Schritt geht das. Das heißt, du lernst wieder zu vertrauen. Dir, deiner Wahrnehmung, deinem positiven Gefühl für dich zu vertrauen. Du lernst, dass du das kannst. Beginnst wieder an dich zu glauben.

Und so wie das ‘Tier Panik’ zu dir kam, geht es auch wieder. Und das Kraftpaket Ruhe und Selbstvertrauen wächst in dir. Durch dich, durch dein dir selbst wieder zu vertrauen.

Es ist oft so, dass wir vergessen an uns zu denken. Wir haben keine Zeit für uns, nehmen sie uns nicht. Wir hetzen durchs Leben wie ein gejagtes Tier. Essen nebenher, haben tausend Dinge im Kopf und denken hauptsächlich an die kommenden Tage wie man was am Besten bewältigt. Wir denken nicht an heute, nicht an jetzt. Ruhe gönnen wir uns nur noch im Schlaf. Selbst da träumen wir von dem, was noch zu erledigen wäre. Und der nächste morgen … fast wie verkatert wachen wir auf, das ‘Eimergefühl’ hat uns fest im Griff.

Eine Zeitlang geht das gut. Doch irgendwann fordert die Seele ihr Recht, das Recht der Aufmerksamkeit. Dann meldet sich irgendwann, ohne Vorwarnung das, was ich zu Beginn des Artikels geschrieben habe.

Also, damit es nicht so weit kommt, lieber Mensch, nimm dir Zeit. Zeit für dich und lerne:
Nichts zu tun. Wirklich nichts. Ein wenig kann die der Text vom Eimergefühl dich unterstützen.

Oder, du liest mal in den SonnenStunden, dort lernst du die sanfte Art sich zu begegnen kennen …