Seit letztem Freitag sind wir gesund und munter von unserer grossen USA-Reise zurück! Noch nie waren wir so lange und so weit weg. Die unzähligen Eindrücke, Erfahrungen und Emotionen auf dieser Reise und nicht zuletzt die Zeitverschiebungen «arbeiten» immer noch emsig in uns.
Es kommt uns vor, als seien unsere Körper zwar wieder einigermassen zu Hause angekommen, doch unsere Köpfe und unsere Herzen irgendwo in der Ferne zurückgeblieben. Es wird wohl noch einige Zeit brauchen, bis wir alle Erlebnisse verarbeitet haben werden. Von New York City über San Francisco bis hin zu Las Vegas und Los Angeles haben wir so ziemlich alles gesehen, was westliche Megacitys zu bieten haben.
Im krassen Gegensatz dazu haben wir weite Teile der schier grenzenlosen, unwirtlichen und fast unbewohnten Mojave-Wüste durchquert, die so viele verblüffende Naturwunder birgt. Wir haben auf dieser Reise Adjektive wie «hoch», «gross» oder «weit» vollkommen neu kalibrieren müssen, nicht nur in Bezug auf Gebäude oder Strecken, sondern auch im Zusammenhang mit alltäglichen Dingen. Fünf Wochen lang haben wir in der Steigerungsform gelebt: eiskalte Klimaanlagen, riesige Essportionen, überdimensionierte Autos und Superlativ-bespickte Konversationen.
Was uns vom ersten Tag an ebenfalls aufgefallen ist und beeindruckt hat: die grundsätzliche Offenheit, Freundlichkeit und Zuvorkommenheit der Amerikaner gegenüber Menschen, egal welcher Herkunft, egal welchen Genders. So hat uns gleich am Flughafen in New York City ein Plakat der örtlichen Tourismusinstitution mit folgendem Slogan begrüsst: «Some are born, some are made, all are welcome!» Oder in San Francisco stand auf dem Plakat des Bay-Area-Zugs: «On this train everyone is welcome!»
Solche Botschaften würden sich auch in Zürich gut machen, oder?
Was meint ihr dazu? Wie gut gefallen euch die USA in Bezug auf Freundlichkeit? Wie freundlich sind wir Schweizer?
immer mittwochs im Tagblatt der Stadt Zürich
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