Der Klimawandel ist im vollen Gange; spürbar am eigenen Körper Jahr für Jahr. Die Anzahl der Wetterxtremen nimmt stetig zu. In der Erdatmosphäre existiert mehr Wärme – Energie als in klimatologisch früheren Zeitaltern. Die grossräumigen Temperaturunterschiede sind grösser geworden; der energetische Ausgleich zwischen den unterschiedlich temperierten Luftmassen verläuft dementsprechend heftiger, was wir als Stürme, Tornados, Dürren, Hitzewellen oder Starkregen zu spüren bekommen. An den Polen verläuft der Temperaturanstieg drastischer und fällt stärker aus, als in den niedrigeren Breitengraden.
Schwer kalkulierbare Klimamodelle
Das Arktische Eis beginnt im Sommer zu schmelzen, es schmelzt schneller und in größerem Maße ab, als neues Eis im folgenden Winter wieder neu hinzugewonnen werden kann. Vielleicht sind in 100 Jahren die Polen ganzjährig eisfrei? Wir wissen es nicht genau. Ein Versiegen des Golfstroms, ohne dessen Wärmetransport Nord Europa längst nicht so warm wäre, wie es ist; würden die Temperaturen wieder fallen lassen und eine neue Eiszeit für die nördlichen Bereiche der Nordhemisphäre einläuten. Nach neueren wissenschaftlichen Forschungsergebnissen kann dieser Prozess sehr schnell von statten gehen; man spricht in diesem Zusammenhang vom sogenannten Schaltereffekt. Ein kleiner entgültiger Anstoss kann im chaotischen Klimasystem bereits zum schnellen Kippen des Klimas führen – schon während einer Generation.
Natürlicher und durch Menschen verursachter Klimawandel
Klimaveränderungen hat es in der Erdgeschichte zwar schon häufig gegeben, auch lange Zeit vor dem Menschen; und es waren stets natürliche Ursachen für einen Wandel verantwortlich: Vulkanausbrüche, Meteoriten Einschläge, Veränderung der Kontinentenlage durch deren Driften, Veränderung der Erdachse um einige Prozent. Aber: diese natürliche Veränderungen verliefen fast immer langsam, so dass sich die Natur anpassen konnte. Die Zusammensetzung der Erdatmosphäre veränderte sich nur langsam; der Bestandteil von klimarelevanten Gasen wie zum Beispiel Wasserdampf, Kohlendioxid, Methan udgl. mehr varierte nur in relativ engen Grenzen. Heute nimmt die Geschwindigkeit auf eine nie dagewesene Art zu. Und die Menge der Klima relevanten Gase steigt auf Rekordhöhen. Der Mensch verstärkt dadurch natürliche Prozesse durch sein eigenes Tun, und begründet zusätzlich neue klimarelevante Prozesse in der Atmosphäre, die ohne sein Wirken nicht dagewesen wären. Und genau diesen Umstand verkennen und verleugnen die Klimakritiker. Schaut euch dazu mal die folgende Website an.
Das will ich nicht wissen. Es gibt aber eine Klimalüge
Die Industrialisierung unserer Zivilisationen setzte Unmengen an Treibhausgasen frei, vor allem jene aus den fosilen Energieträgern wie Kohle, Gas und Erdöl. Auch Methan aus der Massentierhaltung (Kühe machen Mühe und furzen Methan) wird en masse frei gesetzt. Wir wissen das. Aber viele akzeptieren das nicht. Die Klimalüge wird erfunden. Es ist die böse Ökoindustrie, die an uns Geld verdienen möchte und uns deswegen Schauermärchen vom drohenden Weltuntergang verkünden, damit wir gefügsamer werden.
Geht die Welt unter?
Der Treibhauseffekt wird stärker.
Es wird immer wärmer.
Die Pole und Gletscher schmelzen.
Der Meeresspiegel steigt.
Der Golfstrom wird versiegen.
Dürren und Überschwemmungen nehmen zu.
Die Klimakatastrophe ist da.
Und Sie sind schuld, weil Sie CO2 produzieren!
Glauben Sie all das auch? Dann liegen Sie falsch.
Na, das klingt doch wohltuend einfach und moralisch befreiend.
Verschwörungstheorien um Fakten zu konstruieren, um sich um die Handlungsnotwendigkeit und moralische Verantwortung zu drücken scheint eine Art neue Vogel-Strauss Taktik der Menschen geworden zu sein. Damit lösen wir aber keine Probleme, und mit dieser Geisteshaltung ist es auch nicht möglich unvoreingenommen an die Herausforderungen, die uns die Zukunft bringt, heranzugehen und sie anzunehmen.
viele liebe Grüße
von eurem René B. – humanicum