Lange ist es her, dass ich die Muße hatte, hier was zu virtuellem Papier zu bringen. Zu viel anderes ging in meinem Kopf herum und ich war kurz davor, diesen Blog hier zu schließen. Aber wie es so ist im Leben, alles ändert sich immer wieder. Auch meine Lust, zu schreiben und auch mal wieder was zum Internet beizutragen. Aktueller Anlass dazu ist der Jahresrückblick auf 2018 in Sachen Musik, den ich mit anderen regelmäßig betreibe. Die Meinungen zu den für mich hörenswertesten Scheiben werde ich hier nach und nach veröffentlichen.
Apropos Internet. Wenn man Menschen dort nach ihrer Meinung und Idee fragt, kommt nicht selten schlimmes dabei heraus. Manchmal aber auch der Ansatz zu richtig großen Ideen. So zum Beispiel, als der Schweiz-Amerikaner Manuel Gagneux nach verschiedenen musikalischen Projekten im Netz fragt, welche Stilrichtungen er denn kombinieren sollte. Eine der Antworten ist „black metal and n***** music“ und genau das macht er. Er verbindet BM mit der Musik der schwarzen Sklaven. Klingt erst mal ziemlich bescheuert und war wohl auch eher als niederer Witz gedacht, funktioniert im Ergebnis aber aus meiner Sicht prächtig. 2017 gab es eine EP dazu, auf der mir aber netto zu wenig Musik und zu viel Zwischenspiel zu finden war. 2018 erschien dann mit Stranger Fruit das Experiment auf Albumlänge. Der Überraschungseffekt war da zwar schon weg, aber die Songs können trotzdem was. Fans beider Lager auf die Nerven gehen z.B. Oder mir sehr viel Spaß machen.
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