Die erste Assoziation ist England, was vor allem am Gesang liegen dürfte, der mich an mehr als einer Stelle an Nick Holmes von Paradise Lost erinnert. Stimmt aber nicht, Sleep of Monsters sind Finnen. Auch sonst ist das mit den Assoziationen so eine Sache, denn die Band mischt munter einen bunten Strauß an Einflüssen und Stilrichtungen zusammen. Das Netz überschlägt sich in blumigen Wortfindungen, die einen aber ausnahmslos alle nicht richtig weiterbringen, weil sie auch wieder nichts besagen. Was bitte soll „Adult Occult Rock“ sein? Oder „Victorian Post-Punk“? Alternative beschreibt es für mich am ehesten, auch wenn die Gitarren an vielen Stellen mehr braten, als es für diese Szene typisch ist. Oder die Chöre an anderen zu zuckersüß sind. Oder Melancholie an der Grenze zum Gothic-Kitsch schrammt. Oder Melodien auf einmal auf Fado erinnern. Klingt nach zu viel auf einmal, funktioniert aber erstaunlich gut.
Please accept YouTube cookies to play this video. By accepting you will be accessing content from YouTube, a service provided by an external third party.
If you accept this notice, your choice will be saved and the page will refresh.