Die ADAC GT Masters 2014 auf dem Lausitzring

Ab heute lassen die Traumwagen der ADAC GT Masters die Motoren wieder auf dem Lausitzring aufheulen. Befahren wird dabei die 3,44 km lange Grand-Prix-Strecke im Infield des Triovals. Insgesamt 12 Kurven mit einem ausgeglichenen Verhältnis von schnellen und langsamen Passagen haben die Fahrer und Fahrzeuge dabei zu bewältigen.

Callaway Competition, Daniel Keilwitz, Oliver Gavin

Callaway Competition, Daniel Keilwitz, Oliver Gavin

Einen tatsächlichen Favoriten scheint es auf der Strecke in der Niederlausitz nicht zu geben. Im letzten Jahr waren im Samstagsrennen 5 Wagen von 5 verschiedenen Herstellern unter den Top 5. Siegreich waren dabei Diego Alessi und Daniel Keilwitz in ihrer Corvette Z06.R GT3, die späteren Meister der Saison 2013. „Ich freue mich sehr auf das Rennen auf dem Lausitzring“, sagt Daniel Keilwitz (Callaway Competition). „In der Vergangenheit waren wir auf dem Lausitzring immer sehr schnell, dort wollen wir an diesem Wochenende gut punkten. Die Strecke wurde kürzlich in einigen Bereichen neu asphaltiert und ist offenbar dadurch auch etwas schneller geworden. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Strecke nun darstellt. Wir haben bei den beiden ersten Rennen in diesem Jahr gesehen, dass wir über eine schnelle Runde etwas auf die Konkurrenz verlieren. Über die Distanz sollten wir aber gut sein, darauf bauen wir für die beiden Rennen.“

Markus Winkelhock, Sebastien Ogier

Markus Winkelhock, Sebastien Ogier

Gespannt darf man sicher auch auf den Gast-Auftritt von Sébastien Ogier sein, der für Prosperia C. Abt Racing neben Markus Winkelhock einen Audi R8 LMS Ultra um die Strecke fahren wird. Für den amtierenden Rallye-Weltmeister wird der Start in den ADAC GT Masters der erste Einsatz in einem GT3 Fahrzeug sein. Christian Abt zu den Vorbereitungen mit seinem Neuling: „Schon nach wenigen Minuten war zu spüren, dass man es hier mit einem absoluten Profi zu tun hat. Obwohl Sébastien noch wenig Rundstreckenerfahrung hat, stellte er genau die richtigen Fragen und saugte jede Information wie ein Schwamm auf. Vor allem wollte er wissen, wo man überholen kann. Das zeigt, dass er nicht hierher gekommen ist, um hinterherzufahren. Wir alle sind gespannt darauf, wie sich Ogier in den für ihn aus der Rallye-WM nicht bekannten direkten Zweikämpfen Wagen gegen Wagen verhalten wird“, erklärt Chrisitian Abt. „Nach diesem ersten Vorbereitungstag bin ich mir jedenfalls absolut sicher, dass Ogier auch in dieser hartumkämpften Serie seinen Mann stehen wird und gemeinsam mit Markus Winkelhock ein gutes Ergebnis für uns einfahren wird.“

Jaime Alguersuari, Nico Bastian, ROWE Racing, ADAC GT Masters

Jaime Alguersuari, Nico Bastian, ROWE Racing

Auch ein weiterer ehemaliger Formel 1 – Pilot wird sich am Wochenende auf dem Lausitzring hinter das Steuer eines GT3-Boliden setzen. Jaime Alguersuari, der von 2009 bis 2011 in der Königsklasse des Motorsports für die Scuderia Toro Rosso angetreten ist, wird in der “Liga der Supersportwagen”für ROWE Racing einen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 pilotieren. „Ich bin sehr auf das Wochenende gespannt, denn es ist nicht nur mein erstes Rennen im ADAC GT Masters und auf dem Lausitzring, ich fahre auch erstmals einen GT-Rennwagen“, sagt Alguersuari. „Für mich gibt es an diesem Wochenende definitiv sehr viel zu lernen.“ Abstimmen kann er sich dabei mit Heinz-Harald-Frentzen (H.T.P. Motorsport), dem anderen ehemaligen Formel 1 -Piloten im Feld, der ebenfalls hoft in seinem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 ein gutes Ergebnis in der Lausitz einzufahren: „Mein Teamkollege Luca Stolz und ich haben zuletzt sehr gute Fortschritte mit unserem Mercedes-Benz SLS AMG gemacht, ich hoffe das wir dies auf dem Lausitzring in ein gutes Ergebnis umsetzen können.“

→ADAC GT Masters Zeitplan Lausitzring [PDF]

→ADAC GT Masters Starterliste Lausitzring [PDF]

→Die ADAC GT Masters Gesamtwertung

Infos zum Lausitzring

Streckenlänge: 3,442 km
Layout: 12 Kurven, im Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2013 Rennen 1: Diego Alessi/Daniel Keilwitz (Corvette Z06.R GT3)
Sieger 2013 Rennen 2: Robert Renauer/Martin Ragginger (Porsche 911 GT3R)

ADAC GT Masters auf dem Lausitzring im TV:

Sa., 24. Mai, kabel eins:

  • 11:45 – 12:00 Uhr LIVE – Warm up
  • 12:00 – 13:00 Uhr LIVE – Das Rennen
  • 13:00 – 13:10 Uhr LIVE – Die Highlights

So., 25. Mai, kabel eins:

  • 11:45 – 12:00 Uhr LIVE – Warm up
  • 12:00 – 13:00 Uhr LIVE – Das Rennen
  • 13:00 – 13:10 Uhr LIVE – Die Highlights

 

tags: 2014ADAC GT MastersEurospeedway LausitzLausitzringSaison 2014Starterfeldvorschau

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