Dabei gehe es darum, unabhängig von Paketdiensten wie beispielsweise vom deutschen Marktführer DHL selbst Lieferungen zustellen zu können. Die Multis Amazon und Shell wollen damit erste Erfahrungen für den Ausbau ihrer Zusammenarbeit gewinnen.
Und da liegt der Hase auch schon im Pfeffer. Es ist jetzt der dritte Versuch von Amazon, seine Kunden vom Paketempfänger zum Paketabholer umzufunktionieren. Die ersten beiden mit GLS führten wohl nicht weiter, jetzt wird ein Versuchsballon mit einer Tankstellenkette gestartet.
Amazon wird dabei letztlich alle Kunden verlieren, nicht gut laufen können und deshalb zur Lieferung bestellen, die kein Auto besitzen und in deren Nähe keine Shell-Tankstelle mit Paketautomaten zu finden ist.
Im Prinzip ist dagegen ja nichts zu sagen, wenn man das fair und offen kommuniziert und die Kunden, die nicht mehr beliefert werden, sondern abholen müssen, auch ehrlich aufklärt und auch noch eine (durchaus teurere) Option zur Belieferung statt Abholung einräumt.
Aber Konzerne sind gierig und wollen das Töpfchen immer bis auf den Boden auskratzen-Im Grunde erwarte ich das gleiche Theater wie bei den bisherigen Versuchen, mit Lug und Trug durch GLS die Zustellung billiger zu machen, indem man einfach nicht zustellt und behauptet, der Empfänger sei nicht anzutreffen gewesen…