Die Abstände und Varianten des flexiblen Leerzeichens

Leerzeichen im Einsatz!

Flexibles Leerzeichen in InDesign

Überall einsetzbar und total dehnbar – so ist das flexible Leerzeichen aufgebaut. Denn neben den Wortzwischenräumen benötigt man Leerzeichen, die ihre Breite nicht in einem Blocksatz verändern und somit unverändert bleiben. Dadurch ergeben sich wunderbare Schriftbilder ohne Störungen. Aber wie stelle ich das überhaupt ein und welche Vorteile habe ich konkret davon? Schauen wir uns das im Detail an…

Im Computersatz bieten einige Programme, meist Layout-Programme wie InDesign, die Funktion des flexiblen Leerzeichens (FL) an. Aber auch das Geviert lässt sich wunderbar mit einbinden, welches mit den Unterteilungen in Achtel-, Viertel-, Halb- und ganzes Geviert, viel mehr Freiraum und Präzision in der Gestaltung anbietet. Die Flexibilität des Leerzeichens, wenn es auf einen Prozentwert von 25 eingestellt ist, dient als Abstand in Abkürzungen, Daten sowie zwischen Buchstaben und Satzzeichen wie Schrägstriche und mehr.
Aber wieso wird es denn überhaupt als »Flexibles Leerzeichen« bezeichnet? Das kommt lediglich daher, dass die Breite in den Voreinstellungen definiert werden kann. Vorsichtig sollte man jedoch mit dem Programm QuarkXPress sein, da es Halbgevierte verwendet, wodurch das Umdefinieren der Geviert-Art Schwierigkeiten mit sich bringt. Aber um das etwas zu vereinfachen, gibt es wie beim Wortzwischenraum auch hier feste Abstände in zwei Varianten:

• An den Abständen wird am Zeilenende eines Blocksatzes automatisch getrennt. Hier empfiehlt es sich jedoch, maximal fünf Trennungen zu nutzen; mehr würden stören.
• Oder aber die Zeichen werden am Ende nicht getrennt. Das wäre die geschützte Variante, die einen Blocksatz jedoch verunstalten könnte.
Tja, welche Variante nun genutzt wird, hängt natürlich von euch ab. Es kommt eben ganz auf den Verwendungszweck an, wo genau Texte eingesetzt werden. Bei langen Fließtexten, die auch Platz auf den Seiten sparen sollen, empfiehlt es sich natürlich auf Variante 1 aufzubauen. Trennbare Leerzeichen sind geläufiger als Flexible, weswegen das für euch die erste Wahl sein sollte. Natürlich sind das nur kleine Details, die dabei verändert werden, dennoch sind diese Aspekte von großer Bedeutung, wenn es um sauberes Arbeiten mit Text (und Bild) geht.
Wir sprechen hier die ganze Zeit über Halbgevierte und »halbe Leerzeichen«. Doch gibt es auch Einsatzbereiche für ein Geviert und damit »normale« Abstände? Ja, solche Bereiche gibt es, Beispiele hierfür wären:

• wenn feste Abstände gebraucht werden, die größer als Wortzwischenräume sind und somit nach Spitzmarken, Dezimalnummern in Überschriften oder auch vor Seitenzahlen stehen.
• oder aber auch wenn ein Geviert als »DTP-Geviert« definiert wurde. Denn dadurch hat es in fast allen Schriften die Breite von zwei Tabellenziffern.
Kleinigkeiten wir diese könnten den Leser stören, wodurch der Lesefluss beeinflusst wird. Im Extremfall führt es dazu, dass ein Text nicht vollständig oder sogar gar nicht gelesen wird. Jedoch sind das nur Kleinigkeiten, die nicht auffallen müssen. Wie immer heißt es auch hier: Probieren geht über studieren, testet ein flexibles Leerzeichen aus und vergleicht es mit einem festen Abstand.


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