Die 5. Stress-Persönlichkeit, wie sie entsteht und was sie ausmacht

Von Volkerhepp

Ratgeber gegen Stress und Burnout gibt es viele. Es sind Hype-Themen mit sehr ernstem Hintergrund. Aber nicht nur in den Köpfen der Schreiber, sondern leider auch in der realen Welt. Die starke Häufung der stressbedingten Erkrankungen ist besorgniserregend und betrifft mit ihren Auswirkungen sowohl Privatpersonen, Unternehmen und Verwaltungen. Wer stressbedingt erkrankt, fällt meistens lange aus und fühlt sich nachhaltig isoliert im Kreise der vermeintlich leistungsbereiten und fitten Mitmenschen. Viele Ansätze der Stressbewältigung basieren auf Achtsamkeitsübungen und Verhaltensänderungen.

Nur – was passiert, wenn sich die Verhaltensänderungen nicht langfristig durchhalten lassen oder wenn man für die Achtsamkeit buchstäblich zu gestresst ist? Oder gerade in achtsamen Momenten persönliche Themen auftauchen, die nicht gut tun oder die gar ängstigen? Dann hilft eine tiefergehende Erkenntnis und Begleitung weiter, um das, was Sie derzeit stresst wieder in eine wohltuende Entspannung zu verwandeln.

Anmerkungen zur 5. Stress-Persönlickeit

Das Kind ist jetzt zwischen vier und sieben Jahre alt. Es entdeckt die Themen Liebe, Sexualität und Leidenschaft, vor allem zum gegengeschlechtlichen Elternteil. Es wird in diesen Annäherungen von seinen Eltern zurückgewiesen. Die Abweisung geschieht in genanntem Alter oder später in der Pubertät.

In der Familie herrscht eher eine rigide Atmosphäre, was o.g. Themen angeht. Zuneigung gibt es nur für besondere Leistung. Zärtlichkeit und Emotion werden meistens nicht offen ausgedrückt oder abgewertet.

Die 5. Stress-Persönlichkeit als Erwachsener

Der Erwachsene hat seine Lektion gelernt: Zuneigung und Liebe gibt es nur dann, wenn ich genug leiste, makellose Höchstleistungen erbringe und somit in meiner Leistung unangreifbar bin. Er setzt sich seine Ziele selbst. Diese werden immer höher, ob im Beruf oder im Privatleben. Zur Leistung gehören auch blendendes Aussehen und körperliche Makellosigkeit. Der Erwachsene hat die Rigidität des Elternhauses übernommen und ist hart gegenüber sich und anderen.

Er hat kein Problem mit einem Nein und weist in Beziehungen meistens als Erster zurück, um nicht vom anderen zurückgewiesen zu werden. Unter diesem Verhalten steckt eine tief verletzte Persönlichkeit, die sich ungeliebt, unliebbar und hässlich fühlt. Diese Kriterien entsprechen der V. Stress-Persönlichkeit, die in beiden Geschlechtern vorkommt.

Tiefergehende Erklärungen, Hilfestellungen für jede einzelne Stress-Persönlichkeit und ein allgemeiner Erste-Hilfe-Koffer finden Sie in meinem Buch “Die 5 Stress-Persönlichkeiten“, das Ihnen auf runden 140 Seiten alle 5 Stress-Persönlichkeiten und ihre Er-Lösungsmöglichkeiten näherbringt.