Die 20 wichtigsten Dinge für ein entspanntes Falter-Leben

Von Falter56

Endlich ist der Tag gekommen: die Jungfernfahrt mit dem neuen Faltcaravan steht bevor. Doch Stop. Nur die wenigsten fabrikneuen Falter sind ab Werk vollständig für den Campingalltag ausgerüstet. Und auch die gebrauchten Zeltanhängern bringen meist nur das nötigste Zubehör mit. Was fehlt ist das Equipment, d.h. Kleinteile, die das Falter-Leben erleichtern. Nach 3-monatiger Reise mit den Zeltanhänger wissen wir, was ein Camper wirklich benötigt und auf welche Utensilien getrost verzichten werden kann. Wir zeigen, welches Zubehör unserer Meinung nach unbedingt mit an Bord eines Faltcaravans muss.

Top-Zubehör für den Faltcaravan

Mit dem Faltcaravan ist es wie im privaten Haushalt. Jeder hat eigene Vorlieben und Präferenzen, benötigt dafür spezielle Utensilien. Doch auch beim Haushalt gibt es eine Grundequipment, schließlich braucht (fast) jeder z.B. Töpfe zum Kochen und Geschirr inkl. Besteck fürs Essen.

Nach drei Monaten unterwegs mit dem Falter hat sich bei uns eine Basisausstattung herauskristallisiert. Nicht alles hatten wir gleich zu Beginn unserer Reise an Bord, sondern kauften es erst später im Verlauf des Urlaubs peu à peu nach.  Die 20, unserer Ansicht nach, wichtigsten Dinge haben wir nachfolgend einmal aufgelistet.

Praktisches auf der Fahrt*

  • Transportsack: Unser Pack- & Verstausystem für Stromkabel, Grillausrüstung und nasse Zeltplanen. Kann praktisch und platzsparrend zusammengefalten werden.
  • Befestigungshaken: Sollten eigentlich zum Standardrepertoire eines Falters gehören. Ob Kleidung, Tüten oder den Heizer – vieles befestigen wir per Haken am Zeltgestänge.
  • Befestigungsriemen: Bei uns hauptsächlich im Einsatz für die Sicherung der Gasflache im Zugfahrzeug. Daneben auch nützlich zum verpacken, befestigen und fixieren.
  • Spannwäscheleine: Zu Trocken gibt es immer: Badesachen, Wäsche und Geschirrtücher. An den jeweils der Längsseite unseres Falters angebracht sind insb. die integrierten Klammern nützlich.
  • Kehrset: Die universelle Allzweckwaffe zur groben Reinigung der Behausung. Geeignet für den Innenraum als auch die Zeltplane, bei uns (mehrmals) täglich im Einsatz.

Must-have im Camping-Alltag*

  • Kühlbox: Hielten wir zu Anfang unserer Faltcaravan-Laufbahn als verzichtbar. Nachdem uns wegen Hitze viele Lebensmittel schlecht worden, nun ein wichtiges Utensil unserer Packliste.
  • Gummischuhe: Praktisch an warmen, unentbehrlich an regnerischen Tagen. Vor dem Eingang abgestellt, sind Gummischuhe die ultimativen Campingplatztreter ohne den Falter-Innenraum zu beschmutzen.
  • Campingklapptisch: Als Arbeits-, Ess- und Spielfläche empfehlen wir einen Tisch dessen Teleskop-Beine sich auf unterschiedliche Länge einstellen lassen. Unebenheiten im Zeltboden lassen sich damit gut ausgleichen.
  • Campingklappstuhl: Warum auf Komfort verzichten. Nach einem langen und anstrengenden Tag in der Natur sitzt es sich auf einem soliden Campingstuhl wirklich bequem.
  • Schuhabtropfschale: Direkt an der Eingangstür platziert verhindert Staub und Dreck auf dem Zeltboden. Das ist vielleicht spießig, sorgt aber für Sauberkeit.

Essentiell für die Küche*

  • Campingtoaster: Für einen Morgen an dem es keine frischen Brötchen gibt wertet der Toaster unser Frühstück ungemein auf.
  • Gasflasche: Wir nutzen die 5l Stahlfalsche und transportieren diese im Zugfahrzeug. Bei Gebrauch von 2x täglich reicht der Inhalt für uns etwa 4 Wochen. Gasschlauch und Ventil nicht vergessen.
  • Geschirr- und Besteckset: Komplettes Sortiment für 4 Personen aufbewahrt in unserer Faltcaravan Küche.
  • Geschirrbox: Sorgt für Ordnung bei Teller, Tassen, Schüsseln und Besteck. Nach einem Griff in das Küchenfach haben wir alles, was wir für eine Mahlzeit brauchen.
  • Kochtopfset: Gutes Essen gehört zum Campen wie der Befestigungshering zur Zeltplane. Grundvoraussetzung dafür ist ein exzellentes Kochequipment.

Entspannendes für den Schlaf*

  • Betttücher: Wohlfühlen wie zu Hause auf dehnbaren 200cmx140cm. Schützt darüber hinaus die Matratze vor Schmutz.
  • Tagesdecke: Zum Schutz am Tag und beim Transport nutzen wir für die Matratze auf der Anhängerseite eine schmutzabweisende Tagesdecke.
  • Schlafsack: Bettdecke oder Schlafsack? Nach 30 Jahren Reisen im Zelt bevorzugen wir weiterhin den Deckenschlafsack. Schätzen diesen insb. in Nächten unter 5°Grad.
  • Kopfkissen: Zusammen mit dem Schlafsack ist eine erholsame Nacht garantiert. Die kleine Variante reicht für uns unterwegs völlig aus.
  • Heizlüfter: Je nach Reiseziel kann es auch während der Sommermonate über Nacht empfindlich kühl werden. Der Heizer verlängert uns die Abende und lässt uns morgens einfacher aufstehen.

Fazit

Faltcaravaning ist und bleibt eine Form des Campens. Damit sind Vorteile verbunden, wie Freiheit, Natur und Flexibilität. Aber auch Unannehmlichkeiten wie z.B. Regen, Kälte und der Verlust an Komfort. Mit der Basisausrüstung gelingt es uns die weniger schönen Seiten am Camping zu reduzieren, ohne dabei den eigenen Faltcaravan mit Tand und Plunder zu überladen. Ein entspanntes Falter-Leben gleich vom ersten Reisetag an.

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