Die 10 wichtigsten Runtasia-(Geheim)Tipps

Von Walter Kraus
Nun ist es raus – meine geheimsten und wichtigsten Tipps gebe ich heute preis. Wenn du die berücksichtigst, wirst du mit Garantie besser laufen, verletzt dich dabei nicht und es wir dir ewig Spaß machen – versprochen! Inklusive Bonustipp! Diesen Infokanal würde ich aber dennoch weiterhin abonnieren! ;-)
  1. Nur durchs schnelle Laufen wird man schneller

    Denn wenn man andauernd langsam läuft, gewöhnt sich der Körper daran und bleibt langsam. Auch die Lauftechnik verändert sich zu einem „schlurfenden“ und „unökonomischen Laufstil, wodurch ein schnelles Laufen nur noch schwer möglich wird. Wir brauchen intensive Reize, um uns anpassen zu können. Der Fettstoffwechsel ist nicht immer das Wichtigste im Training, wenn auch wichtig.
  2. Weniger ist mehr

    „Ich trainiere schon soooo viel und ich werde noch immer nicht besser“, klagen viele (Marathon)Läufer, die sich mit dieser Aussage bereits die Antwort gegeben haben: „soooo viel“ heißt „zuuuu viel“! Wir brauchen Zeit, um uns auf die Reize anpassen zu können. Oft kann man mit 3 Stunden pro Woche mehr bewirken als mit 6 Stunden! Habe den Mut, weniger zu machen.
  3. In der Regeneration werden Läufer besser

    Das Training ist der Reiz, um besser zu werden. Erst in der Regeneration passt sich der Körper auf diesen Reiz an. Diese Zeit ist die wichtigste für uns Läufer, denn hier werden wir besser. Das heißt, dass du nach jedem Training regenerationsfördernde Maßnahmen setzten sollst! Natürlich soll auch der Trainingsplan auf die Regeneration aufgebaut werden. Regenerationstage und Regenerationswochen dürfen keine Fremdwörter sein!
  4. Die wichtigste Mahlzeit ist die nach dem Training

    Nach dem Training ist der Körper wie ein Schwamm und saugt alle Nährstoffe auf, wenn sie vorhanden sind. Deshalb musst du ihm diese auch sofort zur Verfügung stellen. Ein Regenerationsdrink oder ein Müsli mit Joghurt unmittelbar nach dem Training gehören zu jedem Speiseplan eines Läufers und ist genauso wichtig wie die allgemeine gesunde Ernährung.
  5. Hauptsache, der Fuß setzt mit der Laufrichtung auf

    Lauftechnik hin – Laufschule her! Jeder hat seinen eigenen Laufstil und seine eigenen „Ticks“. Wir müssen keinen perfekten Laufstil haben, um besser zu werden. Der einzige Punkt, den jeder Läufer aber beachten soll, ist, dass er sich beim Laufen nicht selbst bremst. Dazu reichen oft nur wenige einfache Übungen aus, um sich zu verbessern.
  6. Jeder Läufer braucht eine Massagerolle

    Zur Grundausstattung eines Läufers gehört nicht eine Pulsuhr, sondern eine Massagerolle. Damit bleibt die gesamte Muskulatur „geschmeidig“ und Verletzungen werden vorgebeugt. Die Waden- und Oberschenkelmuskulatur werden es dir danken! Der Läufer soll sie jedoch nicht nur besitzen, sondern auch verwenden!
  7. Eine Pulsuhr nützt nur, wenn man weiß, was sie anzeigt

    Ein Herumlaufen mit einem Puls von 130 Schlägen hat nur dann einen Sinn, wenn man weiß, was diese Intensität für den einzelnen Läufer bedeutet. Jedes Herz schlägt anders und dadurch sind auch die Trainingsbereiche nicht einheitlich. Wenn du deine persönlichen Trainingsbereiche nicht kennst, dann verzichte vollkommen auf die Pulsuhr!
  8. Krafttraining gehört zu einem systematischen Lauftraining

    Leider wird man nicht nur durchs Laufen alleine besser. Die allgemeine Kondition muss parallel zum Lauftraining mittrainiert werden. Nur so wird der Körper auf die hohe Belastung des Laufens angepasst und Verletzungen werden vermieden. Kraft- und Beweglichkeitstraining muss jedoch nicht lange dauern, es soll regelmäßig gemacht werden! Auch für faule Läufer gibt’s ein Minimalprogramm!
  9. Läufer brauchen keinen Laktattest

    Was ein Läufer braucht, ist ein Leistungstest. Für die meisten (Hobby)Läufer ist ein Laktattest sogar das ganz falsche Mittel, um ihre Form zu beurteilen oder ihre Trainingsbereiche festzustellen. Viel aussagekräftiger und einfacher ist ein Wettkampf. 
  10. Anfänger sollen nicht (nur) langsam laufen

    Gerade Anfänger sollen laufen und sich nicht mit Laktattests und Pulsuhren bremsen lassen. Anfänger sind nun einmal nicht die Allerschnellsten, werden es auch nicht, wenn sie langsam laufen. Investiere hingegen so früh wie möglich in deine Lauftechnik und du wirst schneller zum Erfolg kommen!
  11. Bonustipp: Sportgetränke sind für Sportler

    Sinnvoll eingesetzt ist ein Sportgetränk sehr wertvoll für Läufer. Sinnvoll heißt aber: während des Laufens! Damit der Körper zusätzliche Energie von außen bekommt und so seine Speicher schonen kann. Das soll auch trainiert werden! Trinkt man ein Sportgetränk ohne Training, wird lediglich unnötiger Zucker zugeführt und das hat die gleiche Wirkung wie eine Limonade.