Die 10 Feinde des Internet

Von Gundula


Die Reporter ohne Grenzen haben anlässlich des vierten Welttags gegen Internetzensur vergangenen Samstag jene Staaten angeprangert, die die Nutzung des Internets zensieren oder den Online-Zugang ihrer Bürger beschränken.


Laut dem Bericht waren "noch nie so viele Länder von Online-Zensur" betroffen, egal ob es
sich dabei um Einschüchterung der Bürger, Online-Überwachung, restriktive Internetgesetze oder Website-Blockaden handelt.
Rund 117 Menschen werden derzeit von Regierungen in Gefangenschaft gehalten, weil sie ihre Ansichten über das Internet zum Ausdruck gebracht haben. Die Mehrzahl davon in China, Iran und Vietnam. Der "World Day Against Cyber-Censorship" sei ein Tribut für den Kampf für ein freies Internet. Länder, die die Internetfreiheit gefährden, listet die Organisation unter den "Enemies of the Internet". Darunter befinden sich derzeit Burma, China, Cuba, Iran, Nord Korea, Saudi Arabien, Syrien, Turkmenistan, Uzbekistan und Vietnam. Bei den Ländern, die derzeit genauer beobachtet werden sind unter anderem auch Australien und Frankreich. Beide Länder haben Pläne zur Beschränkung oder Filterung von Internetzugängen vorgelegt. (zw)