Diagnose: Brustkrebs in der Schwangerschaft

Auf dem Blog war es ruhig in den letzten Tagen und heute möchte ich euch erklären, warum.

Vor gut einer Woche hat sich mein Leben verändert – ich bekam die Diagnose Brustkrebs.

Nachdem ich schon seit Beginn der Schwangerschaft Beschwerden in meiner Brust hatte, war ich immer wieder deswegen bei meinem Frauenarzt.
Ich hatte Schmerzen, ich tastete Verhärtungen, es wurde von Woche zu Woche schlimmer.

Meine Beschwerden wurden immer als “ganz normal in der Schwangerschaft” abgetan. Ich solle die Brust kühlen, am besten mit Quark, und mir keine Sorgen machen.

Als ich vor Schmerzen nachts kaum noch schlafen konnte, hat mich der Frauenarzt endlich (auch auf Drängen meiner Hebamme) in eine Fachklinik geschickt. Das Wort Krebs war noch immer nicht gefallen; er sagte mir, im schlimmsten Fall müsste ich Abstilltabletten nehmen.

Ich fiel also aus allen Wolken, als mir die Chefärztin im Brustzentrum nach der Untersuchung und Biopsie sagte, es bestünde die Möglichkeit, dass ich Brustkrebs hätte.

Nun begann ein Tag und eine lange Nacht des Wartens – das Ergebnis der Gewebeprobe sollte ich am nächsten Tag bekommen.

Natürlich habe ich in der Zeit viel gegoogelt. Sollte man ja eigentlich nie machen, aber in diesem Fall hat es mich zumindest in einer Hinsicht beruhigt: Meinem Bauchbewohner würde weder der Krebs noch die Therapie schaden.
Die Schwangerschaft kann ganz normal fortgeführt werden, sofern nichts Außergewöhnliches passiert.

Am nächsten Tag hatten wir dann traurige Gewissheit: Es ist Krebs. Mehrere Tumore in meiner linken Brust.
Es folgte ein Untersuchungsmarathon und viele Gespräche mit Ärzten.

Freitag habe ich einen Port gelegt bekommen, über den dann ab nächster Woche die Chemo laufen wird.

Im Laufe des ersten Chemo-Zyklus wird das Krümmelchen auf die Welt kommen, möglicherweise wird auch schon vor dem Termin eingeleitet, je nachdem wie es uns geht mit der Chemo und den Nebenwirkungen.

Danach kommt irgendwann die OP und Bestrahlung.

Den Blog möchte ich weiterführen und es wird auch ein Mamablog bleiben – natürlich werde ich zwischendurch über meine Erkrankung schreiben, aber alles andere geht hier so weiter wie bisher – das möchte ich zumindest versuchen.

In den nächsten Tagen erzähle ich euch erstmal von unserem Umzug, der hat nämlich auch noch so ganz nebenbei in dem ganzen Kuddelmuddel stattgefunden!



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