Der Hörfunkrat von Deutschlandradio hat in seiner konstituierenden Sitzung zur 6. Amtsperiode am 27. März 2014 in Berlin Frank Schildt einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er vertritt das Land Bremen. Sein Stellvertreter ist Robert Clemen, entsandt vom Land Sachsen. Als Vorsitzende des Programmausschusses wurde Doris Krönig vom Landessportbund Berlin wiedergewählt. Zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Programmausschusses wurde Helga Knich-Walter gewählt, die das Saarland vertritt.
Als Vorsitzender im Wirtschafts- und Finanzausschuss wurde Knut Deutscher von der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern des Landes Brandenburg wiedergewählt. Stellvertretender Vorsitzender wurde Jürgen Zimper, der von der Verbraucherzentrale des Saarlandes entsandt ist.
Der neue Vorsitzende des Hörfunkrates, Frank Schildt, dankte dem Intendanten Dr. Willi Steul und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Deutschlandradio für die gelungene Ausrichtung der Jubiläums-Veranstaltung im Museum für Kommunikation in Berlin: „Mit der Veranstaltung haben Sie die Stärken von Deutschlandradio erneut belegt: Hintergründigkeit, Engagement und Vielfalt.“ Die Jubiläumsveranstaltung mit Festredner Bundespräsident Joachim Gauck sei eine gute Werbung für Deutschlandradio gewesen.
Schildt dankte den Mitgliedern des Hörfunkrates für ihr Vertrauen. Er nannte drei Themenbereiche, die für den Hörfunkrat von Deutschlandradio künftig besondere Herausforderungen darstellten: die sichere Finanzierung durch den Rundfunkbeitrag, die Auswirkungen des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum ZDF-Staatsvertrag auf Deutschlandradio und die angestrebte verstärkte öffentliche Darstellung der Ergebnisse von Hörfunkratssitzungen.
Dem Aufsichtsgremium gehören insgesamt elf neue Mitglieder an. Von der Bundesregierung sind Yvonne Magwas, Dr. Jan-Marco Luczak sowie Burkhard Blienert vertreten. Das Land Baden-Württemberg entsendet Thekla Walker; das Land Mecklenburg-Vorpommern Dr. Michael Körner; das Land Rheinland-Pfalz Staatssekretärin Jacqueline Kraege. Auch die gesellschaftlichen Gruppen haben teilweise neue Vertreter in den Hörfunkrat entsandt: So vertritt Abraham Lehrer den Zentralrat der Juden, Prof. Dr. Franz Riemer den Landesmusikrat Niedersachsen, Uwe Reitz den ver.di Landesbezirk Rheinland-Pfalz, Rainer Kleibs den DRK-Landesverband Sachsen-Anhalt und Simone Wienhold-Engelhardt die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Thüringen. www.deutschlandradio.de