Deutschland – Zur falschen Zeit am falschen Ort – oder wie Amerika Europa missbraucht

Deutscher zu sein bedeutet Glück und Pech zugleich. Deutschland sitzt im Herzen Westeuropas. Damit ist es geradezu prädestiniert, für die USA den Brückenkopf nach Osten zu spielen. Die NATO wäre nichts ohne Europa und Europa wäre nichts ohne Deutschland. Die USA widerum wären nichts ohne die NATO

Die Freiheit BRDigtKommentar – Und so wird das Spiel stetig voran getrieben. Die NATO- Osterweiterung geht zwar zu hundert Prozent auf das Konto der USA, durchführen hingegen muss sie Europa. Und allen voran eben wir Deutschen – für die USA und für ein wenig Wohlstand unserer Mittelschicht. Dabei spekulieren die USA ganz gezielt darauf, dass künftige Auseinandersetzungen sich nicht auf amerikanischem, sondern europäischem Boden abspielen werden. Nicht ohne Grund haben sie ihren Raketenschild hier geparkt. Sollte es zum Kriegsfall USA gegen Russland und China kommen, wäre Europa der große Verlierer, da Russland gar keine andere Wahl hätte, als zuallererst den Raketenabwehrschild zu beseitigen. Bei uns.

Dass dies alles nicht sehr verlockend klingt für europäische Staatsmänner, mag manchem einleuchten. Daher kommen an diesem Punkt wir ins Spiel. Deutschland dominiert in amerikanischem Auftrag die restlichen Eurostaaten erheblich. Während einerseits ein beachtlicher Teil der deutschen Bevölkerung durch einen riesigen Billiglohnsektor in die Armut getrieben wurde, stiegen zugleich die Exportumsätze deutscher Unternehmen in schwindelnde Höhe. Auf Kosten der restlichen Eurostaaten. Da infolge der assozialen Lohnentwicklung in unserem Land unsere Produkte zu Niedrigstpreisen das europäische Ausland überschwemmten, brach in diesen Ländern der Absatz heimischer Produkte zusammen. Daher waren diese Staaten bereits wirtschaftlich geschwächt, als die Bankenkrise sie 2008 kalt erwischte.

Seither werden gerade die südlichen Periferiestaaten Europas ausgenommen wie Weihnachtsgänse. Die Bankenrettungspakete erweisen sich zusehends als Tranchierbestecke, um in Ländern wie Griechenland, Italien, Zypern, Spanien oder Portugal auch noch die allerletzten Ressourcen zu privatisieren. Ganz legal versteht sich und stets zugunsten derselben Konzerne und Anleger. Damit Europa den USA nicht davonläuft, muss Deutschland den Aufpasser spielen und muss sich bedingungslos den Anweisungen seines transatlantischen Herrchens beugen. Wir hängen wehrlos an der Leine Washingtons, unser Manövrierspielraum wird uns vorgegeben. Europa ist die Schafsherde, Amerika der Hirte und wir sind der Hund. Mit Schäferhunden kennen sich die Deutschen aus.

Das ist der eigentliche Grund, warum Steinmeier und Westerwelle auf dem Maidan Faschisten hofierten. Sie hatten klipp und klar den Auftrag aus Washington, dort gefälligst einen Umsturz herbeizuführen. Natürlich unter Zuhilfenahme der USA. Daher Nulands verbale Entgleisung während ihres Telefonates mit Jeffry Payette, dem US-Botschafter in der Ukraine. Nicht Europa ist interessant für die USA, sondern dessen Fähigkeit zur Osterweiterung der NATO im US- Auftrag. An dieser Stelle kommt vor allem unserer Regierung eine wichtige Rolle zu für die weitere Entwicklung dieser Situation. Deutschland als 51. Bundesstaat der USA hat bedingungslos zu spuren.

Unsere Kanzlerin ist in diesem Zusammenhang das perfekte Zäpfchen, um einerseits dem Willen der USA zu dienen, dies andererseits so zu tun, dass sie Moskau damit nicht allzustark irritiert. Deutschland ist wichtig für Russland und China. Deren Traum wäre eine wirtschaftliche und später auch politische Achse Moskau, Teheran, Bejing und Berlin. Damit wären die USA, deren Dollar gerade zu Wasser gelassen wird, für’s erste raus aus dem Spiel. Europa und Asien könnten endlich einer vernünftigen Entwicklung ihrer Zukunftsperpektiven nachkommen. Doch zuerst gilt es, Deutschland und damit Europa dem anglomerikanischen Zangengriff zu entwinden. Daher verstehen Putin und Merkel sich bestens, auch wenn Deutschland immer wieder dazu angehalten wird, dieses Verhältnis zu trüben.

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat Deutschland bereits eine verbreiterte Seidenstraße nach Fernost angeboten. Erste Züge rollen bereits von der chinesischen Millionenstadt Chongqing nach Duisburg. Bei seinem letzten Besuch dort hatte Xi Jinping deutschen Unternehmen eine Beteiligung an einem Wirtschaftsstreifen entlang der Seidenstraße in Aussicht gestellt. Mit deren Hilfe sollen die Märkte Asiens und Europas stärker miteinander verbunden werden. Deutschen Firmen winken Milliardengewinne. Gewissen transatlantischen Kreisen wird dies sicherlich nicht gefallen. Denn davon profitierte auch Russland und alles, was Russland nützt, ist aus Sicht der US- Eliten schädlich für Amerika. Umgekehrt ist alles für Amerika gut, was Russland schadet. Ist das ein Witz, oder nehmen wir deren Humor nicht ernst genug?

Dieser Hass des amerikanischen Finanzadels auf alles Russische überschreitet bereits die Grenze zum Krankhaften, bewegt sich bereits in den Gefilden einer ausgewachsenen Idiosynkrasie. In der weltweit gültigen Einstufung für psychiatrische Erkrankungen, der ‘International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems’ (ICD 10 Abschnitt F40- F48) würde das amerikanische Verhalten demnach klassifiziert als (sic) ‘schwere Belastungs- und Anpassungsstörung in Verbindung mit einer Störung des Sozialverhaltens’. Die USA benötigen in mehr als einer Hinsicht Hilfe.



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