Deutschland und die USA: Das waren die Zentren im Mai

Einblicke in die Filmbranche, ins Marktdesign, die Inklusion und in eine forensiche Klinik

Deutschland und die USA: Das waren die Zentren im MaiUnd was wird aus mir? fragen sich die Menschen im vor zehn Jahren erschienenen Roman von Doris Dörrie. Die Autorin, die auch als erfolgreiche Regisseurin bekannt geworden ist, verarbeitet in ihrem Buch ihre Erfahrungen aus der Filmbranche, in der die schöne Fassade mehr zählt als der Mensch hinter ihr. Erfolg und Absturz liegen dicht beieinander. 
Ein gut geschriebener Roman, der mehrere gesellschaftliche Phänome behandelt.
Deutschland und die USA: Das waren die Zentren im MaiWer kriegt was und warum? des Wirtschaftswissenschaftlers und Nobelpreisträgers Alvin E. Roth erklärt, was es mit Marktdesign auf sich hat und erläutert das Prinzip eines Matching Markets: Es ist nicht möglich, sich nur einfach etwas oder jemanden auszusuchen, sondern man muss ebenfalls ausgesucht werden. Seine Leser erfahren, was es mit einer Marktverstopfung oder Verfrühung auf sich hat und erhalten die Möglichkeit, ökonomische Prozesse aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Ein Buch, das sich auch an Leser richtet, die sich bislang noch nicht näher mit Wirtschaftsthemen oder -theorien beschäftigt haben.
2015 stellte sich Roth einer Google-Diskussion mit dem emeritierten Professor Hal Varian, der seit zehn Jahren als Chef-Ökonom für Google arbeitet, zum Thema Marktdesign:

  
Deutschland und die USA: Das waren die Zentren im MaiMichael Felten, der in der Schulentwicklung, der Lehrerausbildung und seit 35 Jahren als Lehrer tätig ist, hat sich in seinem Buch Die Inklusionslüge kritisch damit beschäftigt, wie gut oder schlecht es in Deutschland, aber auch in anderen Ländern bisher gelungen ist, behinderten Schülern in Regelschulen gerecht zu werden. Er ist keineswegs ein Gegner der Inklusion, lehnt sie aber in der Form ab, in der sie in Deutschland ganz überwiegend praktiziert wird. Da von dem Erfolg oder Scheitern der Inklusion nicht nur die behinderten Kinder, sondern auch ihre nicht-behinderten Mitschüler sowie die involvierten Lehrkräfte betroffen sind, ist dieses Thema für die gesamte Gesellschaft von Interesse.  
Michael Felten hat sich im Rahmen einer Interviewreihe, die im Zusammenhang mit den Landtagswahlen in NRW 2017 aufgelegt wurde, zur schulischen Inklusion geäußert:

Deutschland und die USA: Das waren die Zentren im MaiMit Das forensische Gemetzel der Autorin A. C. Scharp habe ich einen Roman vorgestellt, der sich sehr unterhaltend mit der verwickelten Situation in einer forensischen Psychiatrie in einem kleinen Kaff beschäftigt. Das Geheimnis des Chefpsychiaters droht aufzufliegen. Dies kann er nur verhindern, indem er einen der Insassen, einen Frauenmörder, umbringt. Er hat Skrupel, aber seine Existenzängste sind größer als diese. Doch die Ereignisse nehmen einen für alle unerwarteten Verlauf. Dass auch das Klinikpersonal jenseits dessen ist, was man als normal bezeichnen würde, steht außer Frage.
Alles, was die Autorin sonst noch macht, lässt sich auf ihrer Homepage nachlesen. 
Das war der Mai, und ich hoffe, euch hat der bunte Mix gefallen. Wir sehen uns im Juni wieder!
Deutschland USA: waren Zentren

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