Von Wolfgang Schlichting – Publizist + Buchautor
Darüber muss man ja auch einmal reden, von den Millionen Ausländer, die Frau Merkel nach Deutschland eingeladen hat sind in der Zeit von 2015 bis 2019 etwas mehr als 100.000 wieder freiwillig ausgereist, was meines Erachtens allerdings nicht daran liegt, dass es ihnen in Deutschland nicht gefallen hat, sie wurden durch die Höhe der finanziellen „Rückkehrhilfe“ dazu animiert, zumindest für ein paar Monate in ihre plötzlich nicht mehr lebensgefährliche Heimat zurück zu kehren.
In 2018 sind 15.962 Flüchtlinge freiwillig ausgereist, was die Bundesrepublik mit 19,75 Millionen Euro honorierte, pro Person kostete die Rückreise 1.237,32, zuzüglich Reisekosten, doch da die Ausländer überwiegend nicht einzeln, sondern als Familie ausgereist sind, kassierte eine 5köpfige Familie 6.186,60 Euro, hinzu kommt noch eine Prämie von 500,00 Euro, wenn es mehr als 4 Personen sind, die Deutschland gemeinsam verlassen, was fast generell der Fall ist. Abgewiesene Asylbewerber, die nicht gegen die Ablehnung ihres Antrages prozessieren, erhalten sogar 800,00 Euro Prämie pro Person, was immer noch erheblich preiswerter ist, als es die Anwaltskosten wären, wenn der abgewiesene Asylant gegen die Ablehnung prozessiert.
Von den rund 100.000 freiwillig ausgereisten Flüchtlingen (überwiegend abgelehnte Asylbewerber) befinden sich inzwischen 28.224 wieder als Asylbewerber in Deutschland denn es ist ja nicht verboten, in unserem Asylantenparadies mehrfach, oder präzise ausgedrückt unbegrenzt Asyl zu beantragen und zwischendurch mal wieder auszureisen, wenn zu Hause noch eine Handwerkerrechnung für das von Deutschland durch „Starthilfe Plus“ (so heißt die Rückkehrhilfe im Amtsdeutsch) finanzierte Haus bezahlt werden muss.
Wichtig ist, dass man im Heimatland ein paar Verwandte, oder Bekannte hat, die bei der Polizei, oder beim Geheimdienst arbeiten und die Vor- und Zurückkehrer immer wieder verfolgen, wenn sie zu Hause beim Bau ihres Hauses helfen, weil aus der bisher kassierten „Starthilfe Plus“ der geplante Swimmingpool (noch) nicht finanzierbar ist, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Solange die Asylbewerber den Anschein erwecken können, dass sie in ihrem Heimatland verfolgt werden, läuft die deutsche Gelddruckmaschine auf Hochtouren.
Ich schließe nicht aus, dass der geplante Swimmingpool in einem direkten Zusammenhang damit steht, dass ostdeutsche Rentner bei der Tafel einkaufen und Pfandflaschen sammeln müssen, um nicht zu verhungern, denn es kann ja wohl nicht sein, dass der Swimmingpool nicht gebaut werden kann, weil die deutsche Bevölkerung, die unterhalb der Armutsgrenze vegetiert vom Staat so viel Geld erhält, dass sie menschenwürdig leben kann und dadurch die Zukunftspläne der Asylanten nicht ins (Pool) Wasser fallen.