Anonymus Filmplakat
Anonymus
Doch anstatt eines dieser weltbekannten Dramen zu verfilmen oder eine simple Biographie des Autors umzusetzen, widmet sich Regisseur und Produzent Emmerich der Frage: Ist William Shakespeare wirklich der Autor all der Werke, die ihm zugeschrieben werden – oder nicht?
Ich selbst bin ein großer Freund von Shakespeare-thematisierenden Filmen, unabhängig ob es sich dabei um eine innovative Umsetzung wie in “William Shakespeares Romeo & Julia”, um eine Romance wie in “Shakespeare in Love” oder um ein waschechtes Bühnen-Drama wie “Viel Lärm um nichts” handelt.
Umso mehr erfreut mich der völlig neue Ansatz, dem “Anonymus” sich widmet. Auch die Vorstellung, dass Shakespeare möglicherwiese nicht der Autor all dieser Klassiker ist, schürt mein Interesse nur noch mehr. Das es wohl immer wieder berechtigte Zweifel an dieser Autorenfrage gibt, scheint eine Tatsache zu sein, auch wenn mir dies bisher verborgen blieb.
“Anonymus” gibt nur eine mögliche Antwort und konzentriert sich dabei auf das elisabethanische England, als sich politische Intrigen, verbotene Romanzen am Königlichen Hof und die Machenschaften habgieriger Aristokraten, die die Macht des Throns an sich reißen wollten, an einem der ungewöhnlichsten Orte widerspiegelten: der Londoner Bühne.
Deutscher Trailer zu “Anonymus”
Roland Emmerichs “Anonymus” ist ein Film, der bereits mit großer Spannung erwartet wird, und der einer Frage nachgeht, die so in einem Film bisher noch nicht thematisiert worden ist. Für mich Grund genug an dieser Stelle schon mal “Daumen hoch” zu geben.
Deutscher Kinostart von Anonymus ist am 03.11.2011.