Anglizismen spalten die Gesellschaft. Manche finden sie hilfreich, andere lästig. Sie beeinflussen die deutsche Sprache, egal ob im Berufsalltag, an der Uni, an Schulen oder in der Freizeit.
Aber nicht nur englische Begriffe wandern um die Welt. Wussten Sie zum Beispiel, dass das englische Wort „okay“ von der deutschen Abkürzung für “ohne Korrekturen”, also „o.K.“, abstammt?
Viele deutsche Wörter haben im Sprachgebrauch anderer Länder inzwischen einen festen Platz. Nicht immer bleibt dabei die ursprüngliche Bedeutung erhalten.
Hier sind zehn deutsche Wörter, die auch in anderen Ländern verwendet werden:
1. Vorspiel und Nachspiel – Wenn ein Norweger Ihnen vor bzw. nach einer Veranstaltung ein Vor- oder Nachspiel vorschlägt, will er Sie auf ein gemeinsames alkoholisches Getränk einladen
2. Liebhabervilla – Im Dänischen beschreibt dieses Wort eine besondere Immobilie
3. Schlagbaum – In Russland bezeichnet der “schlagbaum” eine Bahnschranke
4. Besserwisser – Das finnische Wort „besservisseri“ steht, wie soll es auch anderes sein, für eine Person, die alles besser weiß
5. Ach so – Im Libanon wird das Wort „achso“ verwendet, um auszudrücken, dass man etwas endlich verstanden hat
6. Schlafstunde – Das Wort „schlafstunde“ bezeichnet im Hebräischen die Mittagsruhe
7. Butterbrot – Wer in Russland ein „buterbrot“ bestellt, bekommt nicht nur ein Brot mit Butter drauf, sondern auch mit Wurst oder Käse“
8. Arbeiten – In Japan bezeichnet das Wort „arbeito“ einen Zweitjob
9. Aber jetzt – auf Afrikaans heißen Deutsche „aberjetzte“. Grund dafür sind deutsche Arbeitgeber aus der Kolonialzeit, die mit „aber jetzt“ zum schnelleren Arbeiten aufforderten.
10. Streber – das Wort „streber“ gibt es auch in Kroatien und Serbien. Auch hier bezeichnet es einen besonders fleißigen Schüler