Die Deutschen wollen in der Zukunft weniger Neuwagen kaufen. Waren es noch im vorigen Jahr laut “kfz-Betrieb online” nach einer Markterhebung des Instituts Commerz Finanz jeder fünfte Befragte, ist es heuer nur mehr jeder achte. Im europäischen Durchschnitt wollen nur noch 15 Prozent der 6.500 Internet-Befragten ein neues Auto kaufen, und das sind ganz zwei Prozent weniger als noch im Jahr 2011. Ausnahmen gibt es in Italien, hier stieg es von22 auf 23 Prozent, in Tschechien von 16 auf 17 Prozent und in der Slowakei von 12 auf 13 Prozent.
Laut Anja Wenk, Bereichsleiterin Vertriebsmanagement der Commerz Finanz, ist die Wirtschaftslage schuld an dem Umdenken. Vor allem Portugal musste Absatzeinbrüche bei Neuwagen von 31,3 Prozent hinnehmen, in Spanien waren es minus 17,8 Prozent.
Anders die Situation in Deutschland: Mit mehr als drei Millionen zugelassenen Neuwagen stieg das Volumen des deutschen Pkw-Markts um 8,8 Prozent. Das zeigt, das Deutsche schon noch gerne in ein neues Auto investieren. So auch in Frankreich, in den Ländern haben im vergangenen Jahr je rund acht Prozent der Haushalte einen Neuwagen zugelassen.
Das beliebteste Auto der Europäer ist der VW, auf Platz zwei kam Ford und den dritten Platz machte Renault.