Der weitere Niedergang der deutschsprachigen Social-Network-Szene wird durch Statista mal wieder deutlich bewiesen. Im November 2013 hat sich die seit 2011 extremer werden Talfahrt des Netzwerks wer-kennt-wen fortgesetzt.
Seit Juli ist das Business-Netzwerk XING fast ausschließlich an erster Stelle, musste jedoch im Sommer auch einige Dellen verkraften. Dies hat vor allem mit der dauernden Konkurrenz durch den US-amerikanischen Konkurrenten LinkedIn zu tun. Hier kann XING noch ziemlich glimpflich davonkommen, hat es mit LinkedIn nur einen großen internationalen Konkurrenten, doch die anderen Netzwerke neben wer-kennt-wen wie StayFriends und Lokalisten haben neben der Allmacht von Facebook und der aufgepfropften Vernetzung mit Google+ auch hausinterne Konkurrenz. Die Netzwerke graben sich gegenseitig die Nutzer ab, da häufig dieselbe Zielgruppe angesprochen wird. Außerdem sind mit Foursquare, Qype (inzwischen von Yelp gekauft) und anderen Kuratierungsdiensten ähnliche Plattformen bereits seit längerem aktiv, Facebook bietet mit seiner Timeline- und Interessen-Funktion ähnliche Inhalte wie StayFriends usw.
Mein Kommentar
Der Todeskampf der deutschen sozialen Netzwerke wird sich meines Erachtens noch so fortsetzen. Es gibt dort nicht das große Alleinstellungsmerkmal, das ein Netzwerk abhebt. XING konnte seine Marktposition ausnutzen, bevor LinkedIn groß und gefährlich werden konnte und hat früh genug auf eine internationalere Ausrichtung gesetzt, dass es auch für solche Geschäftsleute interessant blieb. Ich würde mir wünschen, dass es sich gegen LinkedIn behaupten kann, denn um die nationale Diversität ist es bei den sozialen Netzwerken eher schlecht bestellt. Fast alle sind US-Gründungen und nur wenige moderne Online-Plattformen wie Prezi stammen überhaupt aus nicht US-amerikanischen Ländern.
Weitere Informationen: Futurebiz/Statista
WKW stürzt im November ab: Traffic der deutschen sozialen Netzwerke (in Millionen Visits). (c)statista.com
Business vor Fun in deutschen Netzwerken?Seit Juli ist das Business-Netzwerk XING fast ausschließlich an erster Stelle, musste jedoch im Sommer auch einige Dellen verkraften. Dies hat vor allem mit der dauernden Konkurrenz durch den US-amerikanischen Konkurrenten LinkedIn zu tun. Hier kann XING noch ziemlich glimpflich davonkommen, hat es mit LinkedIn nur einen großen internationalen Konkurrenten, doch die anderen Netzwerke neben wer-kennt-wen wie StayFriends und Lokalisten haben neben der Allmacht von Facebook und der aufgepfropften Vernetzung mit Google+ auch hausinterne Konkurrenz. Die Netzwerke graben sich gegenseitig die Nutzer ab, da häufig dieselbe Zielgruppe angesprochen wird. Außerdem sind mit Foursquare, Qype (inzwischen von Yelp gekauft) und anderen Kuratierungsdiensten ähnliche Plattformen bereits seit längerem aktiv, Facebook bietet mit seiner Timeline- und Interessen-Funktion ähnliche Inhalte wie StayFriends usw.
Mein Kommentar
Der Todeskampf der deutschen sozialen Netzwerke wird sich meines Erachtens noch so fortsetzen. Es gibt dort nicht das große Alleinstellungsmerkmal, das ein Netzwerk abhebt. XING konnte seine Marktposition ausnutzen, bevor LinkedIn groß und gefährlich werden konnte und hat früh genug auf eine internationalere Ausrichtung gesetzt, dass es auch für solche Geschäftsleute interessant blieb. Ich würde mir wünschen, dass es sich gegen LinkedIn behaupten kann, denn um die nationale Diversität ist es bei den sozialen Netzwerken eher schlecht bestellt. Fast alle sind US-Gründungen und nur wenige moderne Online-Plattformen wie Prezi stammen überhaupt aus nicht US-amerikanischen Ländern.
Weitere Informationen: Futurebiz/Statista
