Die vom Staat mit etwa 30 Millionen Euro pro Jahr besoldeten 200 katholischen und evangelischen Militärseelsorger trafen sich kürzlich in der Goethe-und-Schiller-Stadt Weimar zu einem Erfahrungsaustausch. Sie verabschiedeten eine Resolution zur Reform der 10 christlichen Gebote.
eine Satire von GladBlog
Die vom Staat mit etwa 30 Mio. Euro pro Jahr besoldeten 200 katholischen und evangelischen Militärseelsorger trafen sich kürzlich in Weimar zu einem Erfahrungsaustausch. Sie verabschiedeten eine Resolution zur Reform der zehn Gebote. Doch nicht die Inhalte sollen geändert werden, sondern die Reihenfolge der Gebote. In den wenigen Beratungsgesprächen (nur 3 % der Soldaten mit Gesprächsbedarf suchen sie auf) kam immer wieder der Hinweis darauf, dass das fünfte Gebot “Du sollst nicht töten” einen Konflikt verursacht.
Die Soldaten verstehen die ersten fünf Gebote als sogenannte Premiumgebote und die Nr. fünf sei das erste Gebot, das etwas verbietet. Der Vorschlag, den die Militärbischöfe aus der Konferenz mitnahmen, zielt darauf, dass das fünfte Gebot mit dem neunten oder zehnten Gebot getauscht wird und somit nicht mehr zu den Premiumgeboten gehört. Die Bischöfe: “Staat und Kirche dürfen den Soldaten doch nicht das Schießen verbieten. Wenn Soldaten ihren Glauben so erst nehmen, dann gnade uns Gott im nächsten Krieg.”
Auch die geringe Zahl von 200 Seelsorgern sei angesichts der Aufforderung des Bundespräsidenten, mehr militärische Präsenz in aller Welt zu zeigen, sehr bedenklich. Bei zunehmendem militärischem Engagement sei nicht gewährleistet, dass z. B. die letzten Ölungen erfolgen können.
[via Freigeist Weimar]