Deutsche Computerspielpreis 2020 - Die besten Spiele sind nominiert

Erstellt am 26. März 2020 von Eplaytv @eplaytv

Wie jedes Jahr gibt es auch in diesem Jahr den Deutschen Computerspielpreis 2020 (DCP). 40 Expertinnen und Experten der Hauptjury berieten am 25. März in einer Videokonferenz über die Nominierten und ermittelten die Gewinnerinnen und Gewinner aus 315 Einreichungen.

Der Deutsche Computerspielpreis 2020 wird in 15 Preiskategorien vergeben und ist mit insgesamt 590.000 Euro dotiert. Erstmals wird in diesem Jahr eine "Digital-Gala" veranstaltet. Sie tritt anstelle der geplanten Preisverleihung im Löwenbräukeller in München, die aufgrund der Corona-Krise nicht wie bislang geplant stattfinden kann. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden am Abend des 27. April 2020 im Stream ausgezeichnet.

Der Preis in der Kategorie "Bestes Deutsches Spiel" treten Anno 1800, Sea of Solitude und Through the Darkest of Times an. Hier warten Preisgelder in Höhe von 100.000 Euro auf den Gewinner und jeweils 25.000 Euro für die beiden weiteren Nominierten. Die drei Nominierten können sich entsprechend schon jetzt auf ein Preisgeld freuen. Das gilt ebenso für die Nachwuchspreise, bei denen alle nominierten Prototypen schon jetzt 20.000 Euro sicher haben.

Gleich dreimal nominiert und damit heiße Kandidaten auf eine Auszeichnung sind das Aufbaustrategiespiel Anno 1800 von Ubisoft Mainz, das historische Strategiespiel Through the Darkest of Times über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus von Paintbucket Games aus Berlin und das Echtzeit-Idle-Game The Longing vom Entwickler Studio Seufz aus Stuttgart.

Offen ist bislang noch das Rennen beim Publikumspreis, bei dem alle Spielerinnen und Spieler Deutschlands elbst zur Jury werden und für ihren Lieblingstitel abstimmen können. Das Online-Voting startet am 27. März 2020 auf www.deutscher-computerspielpreis.de

Die Nominierten 2020 aller Jury-Kategorien im Überblick:

Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 25.000 Euro für die weiteren Nominierten)

  • Anno 1800 (Ubisoft Mainz / Ubisoft)
  • Sea of Solitude (Jo-Mei / Electronic Arts)
  • Through the Darkest of Times (Paintbucket Games / HandyGames)

Bestes Familienspiel (dotiert mit 75.000 Euro)

  • Lost Ember (Mooneye Studios)
  • Through the Darkest of Times (Paintbucket Games / HandyGames)
  • Tilt Pack (Navel / Super.com)

Nachwuchspreise – Bestes Debüt (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Avorion (Boxelware)
  • Lonely Mountains: Downhill (Megagon Industries / Thunderful Publishing)
  • The Longing (Studio Seufz / Application Systems Heidelberg)

Nachwuchspreise – Bester Prototyp (dotiert mit 35.000 Euro für den besten Prototypen und jeweils 20.000 Euro für vier weitere Nominierte)

  • Couch Monsters (Laurin Grossmann, John Kees, Marie Maslofski, Dennis Oprisa, Luca Storz, Jaqueline Vintonjek - HTW Berlin)
  • Echoes of Etrya (Nik Douglas, Sylvia Exner, Lisa Günther, Robin Hentschel, Silvan Koch, Pia Krensel, Jacob Menz, Melina Stratmann, Soren Wagner - S4G School for Games)
  • Prim (Oskar Alvarado, Bryan Atkinson, Jonas Fisch, Florian Genal, Michael Kenny, Maria Pendolino, Sascha Schneider - CMMN CLRS)
  • Sonority (Franca Bittner, Marvin Clauß, Nadine Harter, ?ahin Kablan, Madeline Reinaldo Mendoza, Lisa Nonnemacher, Clemens Sandner, Alice Schlotterbeck, Elisa Schorrig, Willi Schorrig, Vladyslav Trutniev)
  • Wild Woods (Nadja Clauberg, Moritz Heinemeyer, Johannes Kutsch, Eric Massenberg, Marcus Meiburg - HAW Hamburg)

Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 30.000 Euro)

  • Blautopf VR (Pixelcloud, TELLUX Next / Südwestrundfunk SWR, TELLUX Next)
  • Lonely Mountains: Downhill (Megagon Industries / Thunderful Publishing)
  • Pingunauten Trainer (Lehrstuhl für Medieninformatik, Universität Duisburg-Essen)

Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 30.000 Euro)

  • Lost Ember (Mooneye Studios)
  • Sea of Solitude (Jo-Mei / Electronic Arts)
  • The Longing (Studio Seufz / Application Systems Heidelberg)

Bestes Gamedesign (dotiert mit 30.000 Euro)

  • Anno 1800 (Ubisoft Mainz / Ubisoft)
  • Spellforce 3: Soul Harvest (Grimlore Games / THQ Nordic)
  • The Surge 2 (Deck13 / Focus Home Interactive)

Bestes Serious Game (dotiert mit 30.000 Euro)

  • Kleine Löschmeister (Daedalic Entertainment Bavaria / Versicherungskammer Bayern)
  • Tapestories (Pop Rocket Labs / PETA Deutschland e.V.)
  • Through the Darkest of Times (Paintbucket Games / HandyGames)

Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 30.000 Euro)

  • Arbo (It Matters Games)
  • Song of Bloom (Kamibox)
  • Stranded Sails (Lemonbomb Entertainment / Rokaplay)

Bestes Expertenspiel (dotiert mit 30.000 Euro)

  • Anno 1800 (Ubisoft Mainz / Ubisoft)
  • Avorion (Boxelware)
  • The Longing (Studio Seufz / Application Systems Heidelberg)

Bestes Internationales Spiel (undotiert)

  • Apex Legends (Electronic Arts)
  • Star Wars Jedi: Fallen Order (Electronic Arts)
  • The Outer Worlds (Obsidian Entertainment)

Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)

  • Apex Legends (Electronic Arts)
  • Dreams (Media Molecule / Sony Interactive Entertainment)
  • Unrailed! (Indoor Astronaut / Daedalic Entertainment)

Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert)

  • Gob b (Fatih Dayik)
  • GameTube (Daniel Feith, Martin Le, Michael Obermeier und Christian Schneider)
  • MoAuba (Mohammed Harkous)

Bestes Studio (dotiert mit 30.000 Euro)

  • Deck 13 Interactive (Frankfurt am Main)
  • Mooneye Studios (Hamburg)
  • Yager Development (Berlin)

Sonderpreis der Jury (undotiert)

  • Keine Nominierungen. Mögliche Gewinner in dieser Kategorie werden am 27. April 2020 bekanntgegeben.

Publikumspreis (undotiert)

  • Der Gewinner wird vom 27. März bis zum 23. April 2020 per Online-Voting auf www.deutscher-computerspielpreis.de/publikumspreis bestimmt.

Die Gewinner des Deutschen Computerspielpreises werden in einem zweistufigen Jury-Verfahren ermittelt. Zunächst beraten Fachjurys mit je vier Mitgliedern. Anschließend übernimmt die Hauptjury und ermittelt die Sieger. Die Auswahlkriterien beim DCP sind Spielspaß und Unterhaltung, die künstlerische Qualität, der Innovationscharakter oder der pädagogisch-didaktische Wert eines Spiels.

Die Ausrichter des DCP sind die Bundesregierung – vertreten durch die Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) – sowie der game – Verband der deutschen Games-Branche. Unterstützt werden sie dabei von der Stiftung Digitale Spielekultur. Das Bayerische Staatsministerium für Digitales fördert die Preisverleihung 2020.

Quelle: Pressemitteilung