Deutsche Bank: Jeder zehnte fliegt

Von Klaus Ahrens

Von ihren knapp 100.000 Mitarbeitern will die Deutsche Bank nach Informationen des „Wall Street Journal“ im Rahmen ihrer Bemühungen um Kostensenkungen 10.000 abbauen. Jeder zehnte Mitarbeiter muss also bald gehen.

Der Stellenabbau soll sofort umgesetzt werden und vor allem das Investmentbanking betreffen, und das weltweit und ganz besonders besonders in den USA. Langfristig dürfte aber die Zahl von 10.000 Stellen nicht ausreichen. Für die meisten Banken, die bisher ein Filialnetz unterhalten haben, lohnen sich in unseren Zeiten der Digitalisierung viele Jobs einfach nicht mehr.

Statt Menschen begeben wir uns bei Bankgeschäften immer mehr in die Hände (?) von Algorithmen, die dann letztlich unsere Gesprächspartner für Geldanlagen und Kredite sind und über Wohl und Wehe der Kunden entscheiden.

Wobei das aber immer noch angenehmer sein kann, als die Entscheidungen von Politikern, die ähnliche Macht über Menschen ausüben können.

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