rasender Reporter: Berlin. „Die deutsch-türkische Expertenkommission hat sich über Bildungsfragen türkischer Schülerinnen und Schüler in der Bundesrepublik Deutschland ausgetauscht – angefangen von der vorschulischen Bildung über Fragen des Erwerbs der deutschen und der türkischen Sprache bis hin zu Fragen der Lehrerbildung und des Islamischen Religionsunterrichts in Deutschland sowie des Einsatzes von türkischen Lehrkräften. Die Gespräche fanden in einer offenen und harmonischen Atmosphäre statt und wurden von beiden Seiten effizient geführt. Die türkische Seite hat angeboten, bei der Aus- und Fortbildung von Erzieherinnen und Erziehern sowie Lehrkräften und bei der Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien mitzuwirken“, resümiert Claudia Zinke, Staatssekretärin für Bildung, Jugend und Familie die Tagung. Mit 14 Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums für Nationale Erziehung und des Außenministeriums nahm die Türkei an der ‚Gemischten deutsch-türkischen Expertenkommission für den Unterricht türkischer Schülerinnen und Schüler in der Bundesrepublik Deutschland’ teil. Die bundesdeutschen Länder waren mit den Kultusministerien aus Bremen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg und Berlin beteiligt. Die Leitung der deutschen Delegation oblag dem Land Berlin durch die für das Schulwesen zuständige Amtschefin.
Die Expertenkommission tagte vom 30.11. bis 1.12.2010 in der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Die deutsche Delegation berichtete über die bildungspolitischen Entwicklungen in den Bundesländern, die Fremdsprachenangebote der Schulen, die verschiedenen Angebote zum islamkundlichen Unterricht sowie Konzepte zur Sprachförderung im vorschulischen und schulischen Bereich. Beide Seiten stimmten darin überein, dass die Beherrschung der deutschen Sprache entscheidende Voraussetzung für den schulischen Erfolg ist.
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