Desperados d´Amour Ranch 25.10.2014

Von Margy

Die Band selber bewies, dass Holländer zu Unrecht reduziert werden auf Wohnwagen, verwässertes Gemüse und eine verwaschene Sprache.
Also Klischees in die Ecke. Desperados d´Amour
Knallharter, punktgenauer und akzentuierter Gitarrenrock kam da herüber. Titel von Lynyrd Skynyrd, ACDC, aber auch eigene Sachen.
Anstatt Niederländisch sprach man Deutsch und Englisch, was bisweilen auch hier verstanden wird.
Zwischendrin ein Kompliment für den Tonmann, dass er auch von der Band erhielt, der diesmal Jörg Freihe hieß, bekannt von Schichtwechsel, der auch analog kann.
Der DJ Doc Snyder, mit einer exzellenten Musikauswahl, wohl weil es genau die gleiche war mit der ich die Ranch einst verlassen hatte und zur Zeit des Entstehens derer Titel er noch nicht geboren war. Und was soll man in der Ranch anderes spielen als die Beste Musik zu dieser Zeit in dieser Stadt.

Zu bemängeln ist zwar nix an der Band, doch an den Plauenern. Zu Anfang waren sehr wenig da. Wie fast immer bei neuen Bands.
So kam´s wie es kommen musste, aus den avisierten zwei Sets wurden drei und alle gingen zufrieden auseinander.

(Denk ich denn Rollstuhlfahrer wollen um 12 zuhause sein.)
Nächste Woche bei „Dan Baird and Homemade Sin“ geht’s eher los denn dann als Vorband wieder 20,30 Uhr, „Der Ernst des Lebens“.