Etwa zwei Drittel der produktbezogenen Herstellkosten werden bereits in der Entwicklungsphase eines Produktes festgelegt. Nahezu identisch verhält es sich mit den Umweltbelastungen, die durch dieses Produkt entstehen. Der gewählte Werkstoff, sowie die benötigten Verarbeitungsmaschinen haben direkten Einfluss auf die Umweltverträglichkeit des Konsumgutes. Das Design for Environment stellt eine Methode dar, die Umweltauswirkungen eines Produktes durch Anwendung spezieller Design-Kriterien in der Konstruktionsphase zu reduzieren. Solche Kriterien können z.B. eine hohe Energieeffizienz während der Herstellung, oder die Verwendung ökologisch unbedenklicher Rohstoffe sein.
Ein Beispiel aus derAutomobilindustrie verdeutlicht das Umweltschutzpotential dieses Instruments beigezielter Zusammenarbeit von Hersteller und Lieferant. Beim Autohersteller BMW entstehen ca. 80% der schädlichen Emissionen bei der Lackierung vonKarosserien. Grund hierfür ist, dass nicht alle versprühten Lackpigmenteauch tatsächlich auf der Karosse haften bleiben und durch die Umgebungsluft weitertransportiertwerden. Darüberhinaus besteht eine klassische Lackierung in der Regel aus sechsunterschiedlichen Schichten, die zum Teil flüchtige organische Komponentenenthalten und gesundheitsschädliche Reaktionen hervorrufen können. ZurGewährleistung der Arbeitssicherheit wäre BMW aus Sorge umdie Gesundheit seiner Mitarbeiter dazu verpflichtet, Reinigungs- undFiltertechnologien in den Lackierprozess zu integrieren und schädlicheBestandteile zu entfernen. Diese End of Pipe-Technologien stellen jedoch aus ökologischerund wirtschaftlicher Sicht eine suboptimale Lösung dar, da die Filterung derSchadstoffe weder eine technologisch einfache noch kostengünstige Lösungdarstellt.
Die Integration des Zulieferersfür Lacke und Beschichtungen in den DfE-Prozess bei BMW ermöglichte dagegen den Aufbaueiner Entwicklungskooperation zur Herstellung ungefährlicher Lacke. Das vonseitendes Zulieferers eingebrachte Know-How in den Entwicklungsprozess erlaubte demAutomobilhersteller nach relativ kurzer Zeit den Einsatz von wasserbasiertenLacken ohne flüchtige Bestandteile. Eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung - ganz im Sinne von SuCess.
Ein Beispiel aus derAutomobilindustrie verdeutlicht das Umweltschutzpotential dieses Instruments beigezielter Zusammenarbeit von Hersteller und Lieferant. Beim Autohersteller BMW entstehen ca. 80% der schädlichen Emissionen bei der Lackierung vonKarosserien. Grund hierfür ist, dass nicht alle versprühten Lackpigmenteauch tatsächlich auf der Karosse haften bleiben und durch die Umgebungsluft weitertransportiertwerden. Darüberhinaus besteht eine klassische Lackierung in der Regel aus sechsunterschiedlichen Schichten, die zum Teil flüchtige organische Komponentenenthalten und gesundheitsschädliche Reaktionen hervorrufen können. ZurGewährleistung der Arbeitssicherheit wäre BMW aus Sorge umdie Gesundheit seiner Mitarbeiter dazu verpflichtet, Reinigungs- undFiltertechnologien in den Lackierprozess zu integrieren und schädlicheBestandteile zu entfernen. Diese End of Pipe-Technologien stellen jedoch aus ökologischerund wirtschaftlicher Sicht eine suboptimale Lösung dar, da die Filterung derSchadstoffe weder eine technologisch einfache noch kostengünstige Lösungdarstellt.
Die Integration des Zulieferersfür Lacke und Beschichtungen in den DfE-Prozess bei BMW ermöglichte dagegen den Aufbaueiner Entwicklungskooperation zur Herstellung ungefährlicher Lacke. Das vonseitendes Zulieferers eingebrachte Know-How in den Entwicklungsprozess erlaubte demAutomobilhersteller nach relativ kurzer Zeit den Einsatz von wasserbasiertenLacken ohne flüchtige Bestandteile. Eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung - ganz im Sinne von SuCess.