Deshalb ist Beintraining für (extrem) schwer Übergewichtige enorm wichtig!

Mittlerweile sollte jedem der abnehmen möchte klar sein, dass Sport ein wichtiger Aspekt in diesem Prozess ist. In Magazinen, Online Foren und Blogs werden Dutzende Sportarten empfohlen. Walken, Joggen, Fahrradfahren, Zirkeltraining, Schwimmen uvm. Das Krafttraining empfehlen die wenigsten, obwohl es gerade für (extrem) schwer Übergewichtige eine ideale Möglichkeit ist, um verletzungsfrei und gelenkschonend zu trainieren.

Fitnessstudios sind hier nicht besonders hilfreich. Es gibt viel zu wenige Fitnessstudios, die sich für (extrem) schwer Übergewichtige stark machen und ein dementsprechendes Trainingsprogramm anbieten.

Übergewichte werden meist an die Cardiogeräte verwiesen und das Beintraining wird komplett vernachlässigt. Ein Standard Trainingsplan von der Stange kommt zum Einsatz. Der Oberkörper bekommt oft die größte Aufmerksamkeit. Dabei sind die Pfeiler auf denen wir täglich stehen, laufen, springen weitaus wichtiger als sich den Bizeps oder die Brust aufzupumpen.

Beintraining für (extrem) schwer Übergewichtige

Hackenschmidt Kniebeugen Taco © TacosfitnessblogNicht nur der Ästhetik wegen ist das Beintraining enorm wichtig. Besonders bei (extrem) stark Übergewichtigen besteht hier das größte Defizit. Durch das hohe Gewicht wird das Laufen zur Qual. Treppensteigen ist für viele ein fast unüberwindbares Ereignis. Seien wir doch mal ehrlich, sitzen ist die Hauptbeschäftigung für (extrem) schwer Übergewichtige. Sitzen in der Arbeit/Uni/Schule, sitzen im Auto/U-Bahn/Bus/Zug und sitzen vor dem PC/Fernseher. Der Rücken und die Bandscheiben werden durch das tägliche sitzen enorm belastet. Das Gewicht steigt und die Muskulatur bildet sich zurück, weil der Körper diese kaum mehr benötigt. Schon das Aufstehen vom Sofa ist für viele sehr anstrengend. Es ist ein Teufelskreis.

Der Gang zum Arzt (Orthopäden) ist auch nicht gerade ernüchternd. Verschreiben doch viele hier lediglich eine Physiotherapie, Massagen und Fangos in Verbindung mit Schmerzmitteln. Was soll das bitte bringen? Die wenigsten klären den Patienten auf und empfehlen ein Reha- bzw. Krafttraining oder eine Rückenschule.

Bisher habe ich nur drei Ärzte kennen gelernt, die (extrem) stark Übergewichtigen ein Krafttraining empfehlen.

Es ist nichts gegen eine Physiotherapie oder Massagen einzuwenden. Aber dann nur in der Kombination mit Kraft- und Rehatraining. Denn nur eine starke Muskulatur kann den Körper vor Verletzungen schützen und vorbeugen. Eine Massage alleine oder ein Rezept für 6 Besuche beim Physiotherapeuten bringt hier rein gar nichts. Das zögert das unausweichliche einfach nur hinaus!

 „Wer sich bewegt, bleibt gesund. Und wer fit ist, hilft sparen“, so lautet der Leitsatz der Krankenkassen. Der Gesetzgeber hat im Sozialgesetzbuch festgeschrieben, dass sie dazu beitragen müssen, den allgemeinen Gesundheitszustand der Versicherten zu verbessern. Es gibt Bonus-Programme, die eine Prämie bezahlen wenn sportliche Aktivitäten nachgewiesen werden. Auch einzelne Kurse können finanziell unterstützt werden. Mittlerweile gibt es auch Fitnessstudios die mit Krankenkassen zusammenarbeiten. Hier ist es empfehlenswert bei der eigenen Krankenkasse nachzufragen, ob die Möglichkeit für einen Zuschuss besteht.

Das sollte aber keinesfalls zu einem K.O. Kriterium werden um mit dem Sport zu beginnen. Lieber im Monat einmal mehr auf einen Restaurant besuch verzichten und stattdessen das Geld in ein Fitnessstudio investieren.

Der lebenswichtige Transportmechanismus

Kniebeugen Taco © TacosfitnessblogErhöhte Beinmuskulatur und Ausdauer verleihen Energie und Mobilität. Mit einem kräftigen Transportmechanismus ist es einfacher durchs Leben zu gehen. Solange das Laufen aufgrund muskulärer Dysbalancen oder mangels Ausdauer und kraft eingeschränkt ist, ist es absoluter Nonsens den Fokus des Krafttrainings auf den Oberkörper zu richten oder Stunden auf einem Cardiogerät zu verbringen.

Verletzungen sind oft eine Wirkung von schwacher Muskulatur, Bänder und Sehnen. Mit  kräftigen Beinen kann das Risiko von verstauchten, verdrehten Knöcheln und Knien, umgeknickten Sprunggelenken und Immobilität vermieden werden. Je älter wir werden umso schwächer wird unsere Muskulatur. Denke daran, unsere Beine tragen das gesamte Körpergewicht Tag für Tag.

Starke Beine erleichtern das Leben in vielen Situationen. Doch ein hartes Beintraining hat auch eine erhebliche Wirkung auf den Stoffwechsel. Die Beinmuskulatur gehört zu der größten Muskelgruppe im Körper. Eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining bringt das Herz-Kreislaufsystem und den Stoffwechsel in Schwung.

Fazit

Ein Beintraining ist nicht nur wichtig für die gesamt Ästhetik bei Natural Bodybuilder und Kraftsportler. Mit Übungen wie Kniebeugen und Kreuzheben trainiert man den ganzen Körper. Fahrradfahren, Radfahren oder Walken wird nie denselben Effekt hervorrufen wie ein gezieltes Krafttraining. In der Kombination ist es ein solider Grundbaustein für eine kräftige Beinmuskulatur und Mobilität. Das Beintraining fördert zudem die geistige und mentale Stärke.

Für (extrem) schwer Übergewichtige ist ein gezieltes Krafttraining besonders wichtig. Nur durch starke Muskulatur, Sehnen, Bänder und Knochen können wir unsere Bandscheiben sowie Gelenke schützen und Verletzungen vorbeugen.

Wenn Dir also wieder einmal jemand erzählen sollte, dass Cardiotraining alleine ausreicht um Muskeln in den Beinen aufzubauen, dann hat diese Person definitiv keine Ahnung.

Zugegeben, ein Beintraining kann hart werden. Entscheide Dich nicht für den scheinbar einfacheren Weg. Kräftige Deinen Unterkörper und Du wirst leichter durchs Leben gehen.


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