Der Zauberer von Oz – ich habe ihn im Kino gesehen

In letzter Zeit verschlägt es mich immer wieder einmal ins Kino. Dort sah ich auch die Ankündigung von “Der Zauberer von Oz” und wußte: den muss ich sehen!

Warum? Ich liebe die Bücher und die Verfilmung von 1939 (Wer nicht?). Darin geht es zwar mehr um das Mädchen Dorothy, aber der Zauberer verhilft ihr ja schlußendlich nach Hause.

Doch zurück zur aktuellen Verfilmung. In 3D. Wie so oft, wenn man derzeit ins Kino geht. Ich finds toll! Mich stört es nicht, die Brille einige Stunden auf der Nase zu haben und mein Kopf schlägt auch keine Kapriolen. Ich genieße einfach die Effekte. Bei manchen Filmen mehr, bei manchen weniger. Ist halt so.

Bin ich noch beim Film? Ne. Sorry…

Absolut Klasse: die Story beginnt wie „Dorothy“ – schwarz-weiß. Sicher ungewöhnlich für die heutige Zeit. Und gerade deshalb erwähnenswert. Erst im Lande Oz wird die Welt bunt und schillernd. In einem Mix aus Fantasy und brillanten Farben entdeckt der soeben dorthin verschlagende Zauberer Oscar “Oz” Diggs (James Franco) diese neue Welt.

Und trifft – wie kann es anders für einen gut aussehenden Mann auch sein – die wunderschöne Fee Hexe Theodora (Mila Kunis). Er erobert ihr Herz und ihr Vertrauen. Was sich im Nachhinein als nicht so klug herausstellt. Mit Hexen sollte Mann halt immer ehrlich und nett umgehen!

Theodora und ihre Schwester Evanora (Rachel Weisz) bieten ihm in der Smaragdstadt alle Reichtümer des Landes und den Königsthron an. Diesen darf er besteigen, sobald er das Land von der bösen Hexe Glinda (Michelle Williams) befreit hat. Geblendet von Gold und Macht begibt sich Oscar auf den Gelben Ziegelsteinweg ins unbekannte Land.

Dabei lernt er vieles über die Wesen, die hier leben, aber auch über sich. Wie so oft ist das Gute gar nicht gut und das vermeintlich Böse stellt sich im Laufe der Geschichte als das wahre Gute heraus. Doch wird das genügen, um den verblendeten Zauberer dem Land zur Freiheit zu verhelfen?

Der Film ist bunt und einfach nur niedlich. Witzige Einlagen (teils nur visuell) runden die Geschichte ab und machen diesen Film so liebenswert. Ein wenig Action hier und da (für alle mitgeschleiften Väter) und schon findet man sich in einem tollen Familienstreifen.

Wer Märchen liebt, sollte sich einfach eine Auszeit nehmen und die Vorgeschichte zu „Dorothy“ genießen. Ich habe es auf jeden Fall getan.

Und eins weiß ich: die Bücher sind die nächsten, die ich (wieder einmal) lesen werde!

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