Es ist auf jeden Fall ähnlich wie Dostojewski geschrieben, also alles veraltete Sprache, trotzdem will der Autor wohl etwas Lockerheit in sein Buch bringen und macht kleine Anmerkungen zu dem was gerade geschah, trotzdem finde ich die Schreibweise auf jeden Fall viel schlechter als Dostojewski. :) Der Vergleich musste ja kommen.
Wenn der Autor nur die herrliche Auffahrt ins Gebirge beschreibt, da kommt mir ein Gedanke – Detailverliebtheit. Man kann sich so weit alles gut vorstellen und auch wenn der Autor für mich neue Wörter benutzt, bleibt es noch geheimnisvoll. Aber als ich gelesen habe, dass sein Vetter, der dort schon ein halbes Jahr geblieben ist, so gut wie genesen ist, da habe ich eins und eins zusammengezählt und mir war klar, das Sanatorium auf dem Berg, dann ist das, das Zauberberg, der wohl alle gesund macht. Wozu soll ich dann noch weiter lesen? :)
Wenn ich dieses Buch lese, bemerke ich zwei Schichten eines Schreibstils: die eine Schicht, die etwas beklemmend auf mich wirkt und liest sich sehr schwer, die andere Schicht, das sind die Dialoge, die völlig anders sind und irgendwie zu der anderen Schicht gar nicht passen wollen. Als ob der Autor versuchen wollte was hineinzupressen, was gar nicht möglich ist, weshalb ich jetzt schon mich mit dem Buch schwer tue, bei den Dialogen wiederum eine Leichtigkeit entdecke, die dem Stil gar nicht passt. Ich bemerke da eben ein Widerspruch des Schreibstils.
Das ist vielleicht sehr subjektiv, aber wenn ich mich schon schwer tue, dann doch überall. :)
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Bibliographie
Autor: THOMAS MANN
Jahr: 1-9-6-0
Seiten: 994
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