Erhält Merkel irgendwo auf der Welt einen unbedeutenden Preis, bzw. einen Blechorden, steht das in jedem Käseblatt. Das könnte ich ja noch verstehen, wenn Merkel halbwegs attraktiv wäre.
Dr. Moormann arbeitet seit fast 35 Jahren in der Jülicher Kernforschungsanlage und hat einige Mißstände ans Licht gebracht.
Das komplette Interview finden sie hier: Enter-Magazin
Nebenbei sei bemerkt, das es täglich Tausende Menschen gibt, die gegen Mißstände kämpfen. Diese haben keine Lobby, keine Unterstützung und auch keine Stimme.
Trotz drohender Nachteile tun sie es. Warum? Ich bin auf der Spur von einigen dieser Unbekannten. Sollten Sie auch einer sein, schreiben Sie mir an:
[email protected]
In eigener Sache. Es gibt ab sofort wieder die Möglichkeit einen Newsletter zu beziehen. Er informiert neben neuen Beiträgen auf diesem Blog auch über andere interessante Themen.
Newsletter
Ab sofort sind weiter unten wieder Kommentare ohne Anmeldung möglich.
Vote
Dr. Moormann arbeitet seit fast 35 Jahren in der Jülicher Kernforschungsanlage und hat einige Mißstände ans Licht gebracht.
Womit waren sie im Forschungszentrum Jülich befasst und was haben Sie dort aufgedeckt?
Ich war lange im Bereich Sicherheit von Kugelhaufenreaktoren tätig. Anders als bei konventionellen Leichtwasserreaktoren ist hier der Brennstoff in Grafit eingeschlossen und wird mit Helium gekühlt. Die Brennelemente sind tennisballgroß und permanent in Bewegung. Im Laufe der Jahre, genauer: Als dieses Modell nach Südafrika exportiert worden war, ist mir immer klarer geworden, dass nur positive Eigenschaften dieser Technologie kommuniziert wurden aber die ausgeprägt negativen Eigenschaften vollständig unter den Teppich gekehrt wurden. Beispielsweise der Reaktor in Jülich: Der Betrieb war über Jahre hinweg quasi ein einziger Störfall. Der Reaktorbehälter ist derartig verstrahlt, dass man ihn in den nächsten 60-70 Jahren noch nicht einmal auseinanderbauen kann. Dieses Desaster hat seine Ursachen auch in der Technologie selbst. Ich habe weiterhin einen schweren Störfall, einen Wassereinbruch, den es 1978 gab, untersucht. Wäre das Leck damals größer gewesen, hätte es eine Katastrophe geben können – ausgelöst durch eine Explosion, wie man sie in Fukushima erlebt hat.
.......
Welche Rolle spielte damals die Atomaufsichtsbehörde?
Mein Eindruck ist, dass die Atomaufsichtsbehörde sehr nachlässig mit dem umgegangen ist, was sich in Jülich abgespielt hat. Sie hat nicht genau hingeguckt. Es gab frühzeitig Hinweise auf die hohen Temperaturen im Reaktor. Anfang 1988 stellte man fest, dass er weit über die zulässigen Grenzen gefahren wurde, dass er hochgradig unsicher war. Die Aufsichtsbehörde hätte sich natürlich blamiert, wenn sie hätten zugeben müssen, dass mehr als 10 Jahre ein unsicherer Reaktor betrieben wurde, schließlich ist es ihr Job, genau das zu verhindern.
Das komplette Interview finden sie hier: Enter-Magazin
Nebenbei sei bemerkt, das es täglich Tausende Menschen gibt, die gegen Mißstände kämpfen. Diese haben keine Lobby, keine Unterstützung und auch keine Stimme.
Trotz drohender Nachteile tun sie es. Warum? Ich bin auf der Spur von einigen dieser Unbekannten. Sollten Sie auch einer sein, schreiben Sie mir an:
[email protected]
In eigener Sache. Es gibt ab sofort wieder die Möglichkeit einen Newsletter zu beziehen. Er informiert neben neuen Beiträgen auf diesem Blog auch über andere interessante Themen.
Newsletter
Ab sofort sind weiter unten wieder Kommentare ohne Anmeldung möglich.
Vote