Vince Gill: Okie
Dass die Country Music letztlich eine Bastion konservativer Werte ist, steht außer Frage. Selbst Tendenzen wie Outlaw Country oder Alt-Country konnten/können diesen Befund nicht widerlegen. Auch Vince Gill, der Neu-Eagle, folgt der Tradition und befasst sich auf seinem neuen Album „Okie“ nicht mit dem derzeitigen amerikanischen Präsidenten, nicht mit Honky-Tonk-Exzessen und auch nicht mit Sex, Drugs & Rock’n‘Roll. Gleichzeitig entgeht er aber weitgehend der Gefahr ein reaktionäres Weltbild zu zeichnen und sich in wenig glaubwürdigen Klischees zu erschöpfen. Dazu ist er als Musiker, Songwriter und Sänger eine Klasse für sich, ein künstlerischer Aussichtsturm im Flachland von Nashville ...
Ausführliche CD-Kritik unter Hör.Test