Der Weltuntergang 21. Dezember 2012

Der Abreißkalender hängt nun schon 12 Tage an der Wand und ist etwas dünner geworden. In diesem Jahr ist er sogar einen Tag dicker, denn 2012 ist ein Schaltjahr. Aber brauchen wir überhaupt einen Abreißkalender mit 366 Tagen? Laut dem Mayakalender soll doch die Welt am 21. Dezember untergehen. Da hätten wir uns doch die paar Tage im Kalender sparen können und somit noch etwas Positives für den CO2-Haushalt beitragen können. Aber geht die Welt wirklich am 21. Dezember unter?Manche haben ein Interesse daran, uns das glaubend zu machen. Dabei stehen weniger Sorgen um den Menschen im Vordergrund, sondern wirtschaftliche Interessen. So gibt es eine Internetseite, die dem 21. Dezember gewidmet ist: www.21dezemer2012.org. Dort gibt es Informationen Mayakalender und dem Weltuntergang. Und was natürlich nicht fehlen darf: Angebote für Überlebungspakete, die man gegen gutes Geld erwerben kann. Alles aus Sorge um unser Wohlbefinden oder doch nur um unser Geld?Was wird am 21. Dezember 2012 passieren? Ist Ihnen eigentlich am 21. Mai 2011 oder am 21. Oktober 2011 etwas aufgefallen? An diesen zwei Tagen sollte die Welt untergehen, wie ein us-amerikanischer Prediger voraussagte. Aber die Welt ging nicht unter. Was wird am 21. Dezember 2012 passieren? Die Welt wird mit zu 99% Sicherheit nicht untergehen. Denn den 15.000 Mayatexten ist nur zweimal vom 21. Dezember die Rede. Andere Mayatexte beziehen sich auf ein Thronjubiläum des Mayaherrschers Pakal. Dieses Jubiläum soll im 5. Jahrtausend unserer Zeitrechnung stattfinden. Da können wir also beruhigt noch gut 3000 mal Weihnachten feiern, ehe der Weltuntergang kommt. Wir können diese ganzen Weltuntergangsszenarien als Christen schnell bei Seite legen. Dann was haben wir Christen mit den Texten der Mayas gemein. Wir glauben doch an Jesus Christus und erhoffen sein Wiederkommen in Herrlichkeit. Und wann er wiederkommt? „Jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.“ (Mt 24, 36)
Doch die Sehnsucht der Menschen, diesen Tag zu erfahren, flammt seit jeher wieder auf. So auch in unseren Tagen. In den letzten Monaten kursiert eine kleine Schrift mit dem Titel „Die Warnung!“. Selbst eine Internetseite gibt es dazu: www.diewarnung.net. Diese Schrift ist mit Vorsicht zu genießen. Denn sie verbreitet kein positives Gottesbild. Zwar beinhaltet sie manches richtiges, z.B. über die Heilswirkung der Sakramente. Dennoch ist die Schrift im Grundtenor eher Angst machend. Und das spricht nicht dafür, daß sie von Gott kommt.Denn was sollte daran so schlimm sein, wenn Jesus Christus in Herrlichkeit wiederkommt? Wenn wir uns jetzt schon bemühen, uns auf diese Stunde vorzubereiten, dann können wir ihr gelassen entgegengehen. Sollten wir darüber traurig sein, daß unser Leben hier auf Erden dann vielleicht ein paar Jahre kürzer sein wird? Was sind ein paar Jahre hier auf Erden im Vergleich zu der Herrlichkeit beim Vater in Ewigkeit?Lassen wir uns von den Weltuntergangsstimmungen und Vorhersagen nicht anstecken bzw. verunsichern. „Jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.“ (Mt 24, 36)Mit Gottvertrauen dürfen wir von unserem Abreißkalender Tag für Tag ein Blatt abreißen, einschließlich des 31. Dezember 2012. Nutzen wir jeden Tag, um uns Gott mehr zu öffnen, z.B. durch Gebet, Empfang der Sakramente, Wallfahrt und guten Werken. Dann dürfen wir der Wiederkunft des Herrn gelassen entgegengehen.


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