Sicher hatten sich die Besucher eines Parks in Sydney nichts böses dabei gedacht, als sie einem Kookaburra-Vogel die Reste ihrer Bratwürste vorwarfen. Die Kookaburras sind bei den Antipoden besonders beliebt, weil sie so toll lachen können.
Wegen dieses Lachens halten die Australier die Kookaburras für humorvoll.
Da dem Vogel, der sich in der Natur von Insekten und Kleintieren (Mäusen, etwa) ernährt, die Bratwurst gar zu gut mündete, bekam er noch mehr Wurst zu fressen. Und da ihm die Wurst so schmeckte, flog er überhaupt nicht mehr in die Jagd, kam stattdessen jeden Tag zum Würstchenstand und bekam immer was leckeres zu picken.
So weit so gut. Allerdings müsste man so weit so schlecht sagen. Denn die viele Wurst setzte sich dem Vogel auf die Hüfte ab, und da er nun auch kaum flog, verbrauchte er kaum Fett, so wurde er immer wohlbeleibter. Dann war es schon auch so weit: nach einem besonders ausgiebigen Wurstmahl könnte unser Kookaburra nicht mehr abheben. Er war zu schwer. Nein, da hatte der Kookaburra nicht mehr zum Lachen gehabt. Nein, die Situation war eigentlich zum Weinen. Denn nun war der arme Kookaburra den Hunden eine leichte Beute. Zum Glück halfen ihm seine Ernährer. Man vertrieb die Hunde, fing den Vogel ein und brachte ihn in den Zoo.
Nun hat der Kookaburra dort einen privaten Fitness-Trainer und muss 3x täglich im schweren Training schwitzen. Bei ausgewogener Diät sollte das reichen um den verfressenen Wurstliebhaber in einigen Tagen wieder flugtauglich zu machen.
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