31. Dezember – Silvester – Jahreswende
Benannt nach dem Tagesheiligen Papst Silvester 314 – 335 n. Chr.
Silvester latein.: der Waldmann
Silvester I. wurde wohl noch vor Beginn der Christenverfolgungen von Kaiser Diokletian im Jahr 284 zum Priester geweiht. Er trat sein Amt als römischer Bischof im Jahr 314 an. Ein Jahr, nachdem die römischen Kaiser Konstantin der Große und Licinius 313 die christliche Kirche anerkannt und im Edikt von Mailand jedem Bürger des Reiches das Recht auf freie Religionsausübung gewährt hatten. Diese Ereignisse, oft legendär überhöht, begründen Silvesters Bedeutsamkeit, sein eigenes Wirken hat dazu wenig beigetragen.
Bauernregeln:
Ist’s zu Silvester hell und klar, steht vor der Tür das neue Jahr
Gefriert’s an Silvester zu Berg und Tal, geschieht auch dies zum letzten Mal.
Wind in St. Silvesters Nacht, hat nie Wein und Korn gebracht.
Silvester Wind und warme Sunnen, wirft jede Hoffnung in den Brunnen.
Silvesternacht wenig Wind und Morgensonn, gibt Hoffnung auf Wein und Korn.
Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon