Der Weg zum Ziel


 

Der Weg zum Ziel

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Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Margarete Walke erzählen:

„Die Tür“
„Einer, der sich in den Bergen auskannte und oft die höchsten Almen und Gipfel bestiegen hatte,erzählte am Kamin eines Abends, dass in einem der Berge ganz oben eine Tür sei.
Nur wenigen Menschen gelänge es aber, sie zu öffnen.
Wer sie aber nur einen Spaltbreit öffnen könne, bekäme ein Stückchen des himmlischen Paradieses zu sehen.


Einige der Zuhörer aber waren still geworden und schauten nachdenklich ins Feuer.
Von denen trafen sich welche am nächsten Tag, um den Aufstieg in die Berge zu wagen.

Der Weg zum Ziel

Quelle: Helmut Mühlbacher

Der Weg hinauf zu den Gipfeln strengte an, der Anstieg kostete Mühe und Anstrengung. Weiter oben kamen die Wanderer an eine sprudelnde Quelle, die mit ihrem Wasser erfrischte und belebte. Eine Familie war mit ihrem fröhlich springenden Kind aufgebrochen. Und obwohl die Eltern sein geringes Gepäck trugen, wurden seine Schritte langsamer und sein Gesicht ernster. Doch weil die Eltern nicht aufgaben, hielt auch das Kind durch. 
Irgendwann standen sie wirklich staunend vor der gesuchten Tür, die ihre ganze Hoffnung gewesen war. Aber sie ließ sich nicht öffnen.
 
„Nach diesem anstrengenden Aufstieg habe ich ein Anrecht darauf, hinter diese Tür zu schauen!“, schrie einer und trat mit aller Kraft gegen die Klinke. Doch die Tür öffnete sich nicht.
„Vielleicht ist ja gar nicht dahinter, und es lohnt sich gar nicht, sie zu öffnen“, sagte eine Frau.
„Warum sind wir dann aufgestiegen?“, fragte ein Jugendlicher und hämmerte mit voller Wucht gegen das Schloss.

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Während die jungen Eltern noch überlegten, was zu tun wäre, trat das Kind an die Tür und drückte seine kleinen Hände gegen die Fläche der Tür. Da gab die Tür nach und die Menschen wurden umflutet von gleißendem Licht und wohltuender Wärme. Im Widerschein des Lichtes erkannten sie Bäume, die Blüten und Früchte gleichzeitig trugen. Eine Fülle von Musik schwang ihnen entgegen und ein Spiel von Farben im Licht blendete sie.
Ganz langsam schloss sich die Tür wieder vor ihren Augen. Die Menschen standen noch langeda und schauten auf das, was sich ihnen wieder entzogen hatte. Schweigend machten sie sich auf den Heimweg. Wer würde ihnen glauben, was sie erlebt hatten?“

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Ihr Lieben,

wenn wir ein Ziel, das wir angestrebt haben, erreicht haben, wenn wir einen Traum verwirklicht haben, dann geht es uns wie den Menschen in unserer heutigen Geschichte: Wir sind von Glücksgefühlen erfüllt, wir möchten unsere Freude mit anderen Teilen und unseren Erfolg anderen Menschen mitteilen. 
Eines der Beispiele, wo man das am besten beobachten konnte, war die Fußballweltmeisterschaft im letzten Jahr in Brasilien.
Die deutsche Mannschaft errang einen großartigen Sieg und Millionen von Menschen freuten sich mit ihr.

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Aber – und das verdeutlicht unsere Geschichte ganz klar – der Weg zum Erfolg ist kein einfacher, sondern ein steiniger mit etlichen Schwierigkeiten.
 
Das größte Hindernis auf dem Weg zu einem Erfolg, auf dem Weg zur Traumerfüllung aber liegt in uns selbst. Es ist eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache, dass von 100 Menschen, die Erfolg haben wollen, die einen Traum haben, ein Ziel erreichen wollen, 95 (!) bereits aufgeben, bevor sie sich überhaupt auf den Weg gemacht haben.

Das ist wie in unserer Geschichte, in der zahlreiche Menschen interessiert dem Erzähler am Kaminfeuer zuhören. Aber die allermeisten lachen ihn aus. Sie wissen schon vorher, dass an seiner Erzählung nichts dran sein kann. Nur wenige machen sich auf den Weg in die Berge und von denen geben einige noch unterwegs auf.
So ist das auch in unserer Alltagswirklichkeit.
Wenn wir uns auf den Weg zu unserem Ziel machen, unseren Traum verwirklichen wollen, tauchen sofort die Entmutiger auf, die uns weismachen wollen, dass unser Vorhaben nicht gelingen kann, weil sie selbst nichts zuwege bringen.

Einige sind aber bereit, uns auf dem Weg zu unserem Ziel zu begleiten, aber auf dem steinigen und anstrengenden Weg geben manche auf und manchmal kommen wir selbst in Versuchung, auch aufzugeben. Dann ist es gut, wenn wir wie das Kind in unserer Geschichte, dem die Eltern zur Seite standen, indem sie nicht aufgaben, einen Freund an unserer Seite wissen können, der uns hilft, der uns ermutigt und uns begleitet, bis wir unser Ziel erreicht haben und unseren Traum verwirklicht haben.
Drei Dinge können wir aus der heutigen Geschichte für unseren Weg zu unseren Zielen lernen:
Wir sollten uns niemals entmutigen lassen.
Wir sollten auf unserem Weg zum Ziel mutig voranschreiten.
Wir sollten niemals aufgeben.
Der Weg zum Ziel

Ihr Lieben,
ich wünsche Euch viel Mut, viel Zuversicht und viel Kraft auf dem Weg zu Euren Zielen und ich grüße Euch ganz herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner

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