City-Spezialist debütiert als Viertürer:
Zweite Karosserieversion des up! startet schon im März
Viertüriger up! wird rund die Hälfte des Volumens ausmachen
up! kommt in diesem Frühjahr mit automatisiertem Getriebe auf den Markt
Der zweitürige up! von Volkswagen gehört zu den wichtigsten automobilen Highlights des letzten Jahres. Alle Anzeichen weisen darauf hin, dass der Kleine eine große Zukunft vor sich hat. In Deutschland zum Beispiel eroberte der up! sofort Platz 1 seiner Klasse in der Zulassungsstatistik. 2012 nun legt Volkswagen nach und präsentiert neben dem eco up! auch die viertürige Version des City-Spezialisten. Im Mai wird der Viertürer bei den Händlern eintreffen (Deutschland); europaweit wird die Markteinführung bis zum Frühsommer abgeschlossen sein. Den Viertürer kennzeichnen die gleichen Motorisierungen (44 kW / 60 PS und 55 kW / 75 PS), Ausstattungsvarianten (take up!, move up!, high up!, black up!, white up!) und Dimensionen (3.540 mm Länge, 1.641 mm Breite ohne Spiegel, 1.478 mm Höhe) wie den Zweitürer.
Eigenständige Silhouette.Mit vier Türen ändert sich natürlich die Optik der Silhouette. Während die untere Fensterlinie beim Zweitürer hinten im Bereich der C-Säule ansteigt, bildet sie beim Viertürer eine gerade Linie. Dadurch ergibt sich für die neue Karosserievariante eine hohe Eigenständigkeit. Auffallend sind auch beim Viertürer die knackig-kurzen Karosserieüberhänge. Identisch bei beiden Karosserieversionen: die Front- und Heckpartien. Damit kommen auch die Käufer des Viertürers in den Genuss einer Heckklappe, deren äußere Haut aus einer durchgehenden Glasfläche besteht; die Optik der Klappe wirkt deshalb ähnlich technisch und hochwertig, wie die Oberfläche eines Smartphones. Hinter der Heckklappe erschließt sich ein 251 Liter großer Kofferraum, der durch das Umklappen der Rücksitzlehne (ab move up! 60/40 geteilt) auf ein Volumen von bis zu 951 Liter erweitert werden kann.
Zu viert bequem unterwegs sein. Die Fondtüren öffnen weit und ermöglichen auch großgewachsenen Personen einen bequemen Zustieg. Im Innenraum bietet der ebenfalls viersitzige Viertürer die gleichen, angesichts der Fahrzeuggröße erstaunlich guten Platzverhältnisse wie der Zweitürer. Im Fond ergibt sich eine Kopffreiheit von 947 mm, vorn sind es 993 mm. Der Beinraum in der zweiten Reihe beträgt komfortable 789 mm. Angenehm wirkt sich auf der Rückbank die Sitzhöhe aus: Der sogenannte H-Punkt – der hier relevante Scheitelpunkt von Sitzfläche und -lehne – liegt hinten mit 378 mm höher als vorn (306 mm). Die Passagiere im Fond können durch diese erhöhte Sitzposition besser über die Schultern von Fahrer und Beifahrer sehen. Ebenso wichtig: Unter den Vordersitzen steht ausreichend Raum für die Füße der hinteren Gäste zur Verfügung.
Automatisch bremsen. Logisch, dass Volkswagen für den zwei- und viertürigen up! die gleichen, optionalen Ausstattungsfeatures anbietet. Dazu gehören clevere Systeme wie die City-Notbremsfunktion. Der up! ist das erste Auto seiner Klasse, das dank dieser Funktion im Geschwindigkeitsbereich von 5 bis 30 km/h automatisch bremst, wenn es zu eng wird.
maps+more. Auf Wunsch ist auch ein portables Navigations- und Infotainmentsystem mit Touchscreen an Bord. Es beinhaltet die Navigationsfunktion, eine Telefonfreisprechanlage, Fakten zu diversen Fahrzeuginformationen und einen Mediaplayer. Darüber hinaus lässt sich maps+more über Apps auf das persönliche Anforderungsprofil zuschneiden. maps+more wird auf der Instrumententafel eingeklickt und dabei mit der Elektronik des up! vernetzt. Eher ungewöhnlich im Segment der Kleinwagen ist die Tatsache, dass Volkswagen auch für den up! ein riesiges Panoramaschiebe- und Hubdach konzipiert hat.
Serienmäßig gut ausgestattet. Außen ist der kleine Volkswagen in der Grundversion take up! mit 14-Zoll-Rädern, in Wagenfarbe lackierten Stoßfängern und grüner Wärmeschutzverglasung ausgestattet. Wie bei allen up! Modellen, ist die Karosserie teilverzinkt ausgeführt. Innen kommen Details wie eine klappbare Rücksitzbank, farbig abgesetzte Rahmen der Luftausströmer (im Farbton „white”), Teppichboden sowie eine stoffverkleidete Gepäckraumabdeckung zum Einsatz. Auf der Funktionsseite sind es Features wie ein Heckscheibenwischer, elektromechanische Servolenkung, die in der Höhe einstellbare Lenksäule, Komfortblinker (1 x Tippen = 3 x Blinken) und Tagfahrlicht, die den take up! auszeichnen. Edel: die glänzend schwarze Blende in der Mitte der Instrumententafel. In Sachen passiver und aktiver Sicherheit sind Front- und Kopf-Thorax-Seitenairbags plus Gurtanschnallaufforderung für Fahrer und Beifahrer, Gurtstraffer vorn, ABS inklusive ASR, das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP (Deutschland), Isofix-Halterungen und TOP-Tether-Vorrichtungen zur Unterbringung entsprechender Kindersitze im Fond sowie eine Deaktivierungsfunktion für den Beifahrerairbag (zur Integration eines Kindersitzes) an Bord.
Die Motoren und Getriebe des up!. Die Verbrauchswerte und Fahrleistungen beider Karosserieversionen des up! sind identisch. Angetrieben werden sie von Dreizylinder-Benzinern mit 44 kW / 60 PS oder 55 kW / 75 PS; beide Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 5 und treiben die Vorderräder an. Durchschnittsverbrauch als BlueMotion Technology-Version (u.a. mit Start-Stopp-System, Rekuperation und rollwiderstandsoptimierten Reifen): 4,1 l/100 km (60 PS) und 4,2 l/100 km (75 PS). Die 1,0-Liter-Motoren unterschreiten damit die Emissionsgrenze von 100 g/km CO2. Alternativ zum serienmäßigen 5-Gang-Schaltgetriebe bietet Volkswagen für jede der zwei Leistungsstufen im Laufe des Jahres optional erstmals ein automatisiertes 5-Gang-Getriebe an. Im Automatikmodus „D” wählt das Getriebe den jeweils verbrauchsoptimierten Schaltzeitpunkt und senkt so gegenüber der manuellen Version nochmals den Verbrauch.
Quelle Volkswagen