Der virtuelle Tourismus wurde im wunderschönen Basel, dieser mittelalterlichen Stadt in der Schweiz, eingeführt. Es handelt sich um eine interessante und innovative Form des Tourismus, die das Reisen sicherlich stark verändern wird, und vermutlich auch unser ganzes Leben. Es ist wie in einem Videospiel zu leben.
Am Ufer des Rheinflusses, im Sant Alban – Viertel, kann man heute an einem Reitgang teilnehmen, bei dem das Reale und das Virtuelle sich überschneiden. Dabei geht der Tourist mit einem Rucksack auf Reisen, wo allerlei elektronisches Equipment drin ist: ein kleines Display, ein Mikrofon, usw. Dieses Gerät wurde von Jan Torpus entwickelt und wird Life Clipper genannt, aber auch vom deutschen Nickolas Neecke wurde ein ähnliches Gerät auf dem Markt gebracht
Die Kommentare in der Presse lassen darauf hindeuten, dass der virtuelle Tourist mit der Hilfe eines Führers auf Reisen geht, der ihn die ganze Zeit überwacht.
Am Rheinufer beginnt somit die Reise des virtuellen Touristen, die von Wassergeräuschen begleitet wird und Wasserspritzern, die von Sensoren am Fuß simuliert werden. Von hier aus macht der Tourist eine Tour durch das Sant Alban – Viertel, bei dem er alles hören, sehen und riechen kann.
Dieses Projekt scheint mehr dem Bereich der Science Fiction anzugehören, da es sich um eine Antithese des ländlichen Tourismus handelt und es könnte für diejenigen sehr komisch sein, die anderen dabei zu beobachten, wie sie versuchen einem virtuellen Pferd aus dem Weg zu gehen.
Aber dieses originelle Projekt wird in Basel mit Erfolg durchgeführt, und kann natürlich auch an jedem anderen Ort der Welt entwickelt werden. Kannst du dir vorstellen, wie es wäre im heiligen Land auf Reisen zu sein, und dich mit Jesus zu treffen? Oder in Griechenland einen Tee mit Penelope zu trinken?
Auf jeden Fall scheint es eine sehr unterhaltsame und interessante Art zu Reisen. In einigen Jahren gibt es bestimmt neue, bessere Versionen des Life Clippers. Und wir werden das Gerät bestimmt auch in anderen Bereichen anwenden. Zum Beispiel müssten wir vielleicht gar nicht mehr zur Arbeit fahren, sondern von zu Hause aus im Pyjama arbeiten.