Auch unter ein und demselben modernen Betriebssystem wie beispielsweise Windows 10 will der eingebaute Videoplayer den Film nicht anzeigen. Man kann in diesem Fall zwar an den Symptomen arbeiten und zum Beispiel den kostenlosen VLC-Player aufspielen, der dann auch den Ton aller .mkv-Videos erklingen lässt – oder aber man codiert den Film in ein für das Zielgerät darstellbares Videoformat um.
Ein beliebtes Werkzeug zu diesem Zweck, der Videotranscoder Handbrake, ist nach 13 Jahren Entwicklungszeit jetzt offiziell fertiggestellt. Zum Weihnachtsfest haben die Entwickler das Erreichen der Version 1.0.0 veröffentlicht.
Viele neue Funktionen, Codecs und Features
Der kostenlose Video-Transcoder Handbrake 1.0 unterstützt viele neue Funktionen. Es gehört jetzt auch zu den Werkzeugen, die den neuen VP9-Codec unterstützen. Auch Ultra-HD Color Passthrough mit BT.2020-Farbraum unterstützt das Tool. Ein Quicksync-H.265/HEVC-Encoder ist ebenfalls an Bord.
Dafür braucht es aber eine Intel-Skylake-CPU oder neuer. Andere Encoder unterstützen außerdem 10-Bit-Encoding, wie die Module x264 und x265. Das Letztere beherrscht dabei 12 Bit pro Farbkanal. Die Farbunterabtastung der Video-Pipeline bleibt bei 4:2:0.