Der unfehlbare Weg zum Erfolg! Gib es den wirklich?

Von Wernerbremen

Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Bernhard Gusenbauer erzählen, die auf einer wahren Begebenheit beruht:
„Vom Obdachlosen zum Multimillionär“
„Chris Gardner wurde am 09. Februar 1954 in Milwaukee (USA) geboren und wuchs dort unter schlimmsten Verhältnissen auf. Seinen leiblichen Vater kannte er nicht, vom Stiefvater wurde er regelmäßig verprügelt, von seiner überforderten Mutter wurde er in ein Heim gebracht.
Später zog Chris nach San Francisco um, wo er mit seiner Freundin Linda und seinem kleinen Sohn Christopher am Rande des Existenzminimums lebte. Er arbeitete als Vertreter für medizinische Geräte, die er jedoch nur selten verkaufen konnte.
Und so stiegen von Tag zu Tag die Schulden und der finanzielle Druck wurde immer größer, bis seine Freundin die Geduld verlor und ihn deshalb verließ – der Sohn blieb aber beim Vater. Chris wusste genau, dass sein Leben am Rande des Abgrundes so nicht mehr weitergehen konnte.
In dieser schwierigen Zeit kam es zum einem Schlüsselerlebnis in Chris Gardners Leben, als er einen gut angezogenen Mann in einem roten Ferrari (der ihn sofort faszinierte) fragte, was er tat und vor allem, wie er es tat. Der Mann war Börsenmakler und verdiente rund 80.000 Dollar im Monat.

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Von nun an wusste Chris, dass er in der Finanzbranche Karriere machen wollte. Sein Ziel war es, so zu werden wie dieser Mann, in Wohlstand zu leben und einen eigenen Ferrari zu besitzen. Doch die Zeiten waren hart, und die derzeitige Wirtschaftskrise machte es auch nicht unbedingt einfacher, einen gewissen Wohlstand zu erreichen.
So einen Bewerber hatte Martin Frohm vom angesehenen Börsenmakler Dean & Witter noch nie vor sich gehabt. Vor ihm stand ein Mann mit Jeans und Unterhemd, schwitzend, ungewaschen und überall voll mit weißer Farbe.
Chris Gardner hatte eine Nacht im Gefängnis verbringen müssen, weil er die Strafzettel, die er vor Krankenhäusern angehäuft hatte um erfolglos seine Geräte zu verkaufen, nicht bezahlen konnte.
Und so fragte er Chris: „Was würde man wohl sagen, wenn ich jemanden einstelle, der ohne Hemd zum Vorstellungsgespräch kommt?“ Chris Gardners Antwort ließ nicht lange auf sich warten und war Ausdruck seiner Haltung, mit dem Rücken zur Wand stehend und doch voller Selbstvertrauen: 

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„Er muss eine verdammt schicke Hose getragen haben.“ Und so schaffte er es tatsächlich und ergatterte nach mehreren Anläufen einen Praktikumsplatz bei der Investment-Firma Dean Witter Reynolds.
Doch wer gedacht hatte, dass es von nun an bergauf gehen würde mit Chris und seinem Kampf für ein besseres Leben, der sollte sich irren. Das minimale Praktikantengehalt reichte für sich und seinen Sohn nicht aus, auch, weil er eine Tagesbetreuung für seinen Sohn bezahlen musste, um tagsüber arbeiten zu können.
Chris Gardner war pleite, und so wurden er und sein Sohn obdachlos. Sie schliefen in billigen Absteigen, im Obdachlosenasyl in der Kirche, in Bahnhofstoiletten oder unter seinem Schreibtisch.Die Kollegen bei Dean Witter ahnten nichts davon, tagsüber war Chris ein normaler Kollege, aber in der Nacht kämpfte er mit seinem Sohn ums nackte Überleben. Er stand ständig unter Stress, sich um seinen Sohn kümmern zu müssen und in der Arbeit dem Druck standzuhalten, immer schneller und besser zu sein als all die anderen Kollegen. 
Dies alles für ein Praktikum, welches seine letzte Chance war, doch noch die Kurve in seinem Leben zu kratzen. Doch Chris Gardner hatte keine andere Wahl.
Mit dem Rücken zur Wand kämpfte Chris Gardner fast ein Jahr lang beim Praktikum bis zum Umfallen. Für ein besseres Leben im Wohlstand, für ein besseres Leben für seinen Sohn, der ihm immer wieder Kraft gab durchzuhalten.
Chris Gardner war nicht der gebildetste, für das College hatte ihm das Geld gefehlt, doch mit seinem erstaunlichen Ehrgeiz und dem Glauben an sich selbst schaffte er das Unmögliche. Chris Gardner hatte ohne irgendwelche Vorkenntnisse alle seine Mitbewerber überholt und bekam als einziger Kursteilnehmer einen Job.

Quelle: Helmut Mühlbacher

Bald konnte er sich wieder eine Wohnung mieten und seine finanziellen Sorgen gehörten bald der Vergangenheit an. Chris war sehr talentiert und gründete später seine eigene Firma mit einem Startkapital von 10.000 Dollar, und sein Wertpapiergeschäft sollte sich prächtig entwickeln.
Heute ist Chris Gardner Multimillionär und unterstützt zahlreiche Wohltätigkeitsvereine, darunter auch die Glide Memorial United Methodist Church in San Francisco, in der er einst mit seinem Sohn Unterschlupf gefunden hatte.
Er schrieb sein Leben nieder – sein Buch eroberte sofort die Spitze der US-Bestsellerliste. Seine Geschichte wurde verfilmt – unter dem Titel „Das Streben nach Glück“, wo Will Smith und dessen Sohn Jaden die Hauptrollen spielten, der Film wurde ein unglaublicher Erfolg. 

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Von dem ehemaligen Basketballstar Michael Jordan kaufte er sich einen Ferrari – und dies war der Zeitpunkt, wo er es symbolisch tatsächlich geschafft hatte.Chris Gardner träumte nicht nur von Erfolg, von Wohlstand und von Sicherheit. 
Er war wach und arbeitete hart für ein besseres Leben und schaffte es trotz aller Widerstände und Rückschläge, sich seinen Traum zu verwirklichen. Er machte seinen „American Dream“ wahr – obwohl ihm nichts im Leben geschenkt wurde – ganz im Gegenteil.Chris Gardner hält uns vor Augen, dass es nicht darauf ankommt, wo man im Leben steht, sondern es darauf ankommt, was man daraus macht!Chris Gardner ist der Ansicht: „Wenn du einen Traum hast, lass ihn Dir von niemandem wegnehmen.“

Ihr Lieben,wer schon ein wenig länger meine Geschichten liest, weiß, dass ich immer wieder dazu ermutige, sich Ziele zu setzen und Träume zu verwirklichen.
Aber als ich unsere heutige Geschichte las, musste ich lange über diese Geschichte nachdenken, denn, so wundervoll diese Geschichte auch ist, es fehlte mir etwas.Und das, was mir fehlte, ist dieses:
Diese Geschichte von Chris Gardner ruft uns zu:
„Lieber Leser, wenn Du nur engagiert genug bist, wenn Du nur mutig genug bist, wenn Du nur einsatzwillig genug bist, wenn Du nur ausdauernd genug bist, dann kann Du genauso erfolgreich sein wie Chris Gardner, dann kannst auch Du Multimillionär werden und einen Ferrari fahren!“

Quelle: Astrid Müller

Das aber ist nicht wahr.Bei all diesen wundervollen Erfolgsgeschichten wird immer eine Kleinigkeit vergessen:
Wenn jemand erfolgreich wird, dann schafft er das NIEMALS allein, er braucht immer Menschen, die ihm auf seinem Weg helfen, die ihn ermutigen, die ihn unterstützen.
Auch ich selbst bin ein Beispiel dafür. Wenn mir nicht in meiner Kindheit und Jugend so liebevolle, ermutigende Menschen begegnet wären, hätte ich allein niemals der fröhliche Mensch werden können, der ich heute bin.
Mir sind in meinem Leben sehr viele wundervolle Menschen begegnet, die haben sich sehr angestrengt, die haben durchgehalten, die waren sehr einsatzwillig, die waren sehr mutig, aber sie wurden DENNOCH nicht so erfolgreich wie Chris Gardner!
Und zahlreiche dieser wundervollen Menschen wurden mit der Zeit traurig, müde und depressiv, weil sie glaubten, es läge an ihnen, dass sie nicht so erfolgreich geworden sind wie Chris Gardner.

Quelle: Frank Zickerick

Der Satz „Du musst nur fest genug an Deinen Erfolg glauben und Dich für ihn einsetzen, dann wirst Du auch erfolgreich“ hat eine geradezu teuflische Kehrseite: „Wenn Du nicht erfolgreich wirst, dann hast Du eben nicht fest genug an Deinen Erfolg geglaubt und nicht genug Einsatz gezeigt!“
Leider glauben das viele wundervolle Menschen und es ist kein Wunder, dass sie dann depressiv werden. Dieser Satz über den Erfolg und seine Kehrseite taugen leider nicht viel, weil sie außer Acht lassen, dass wir Menschen, um erfolgreich zu werden, Menschen brauchen, die uns ermutigen, die uns auf unserem Weg helfen und die uns unterstützen.
Mein wundervoller Freund Helmut Mühlbacher, der auf einem Bauernhof in der Nähe von Salzburg lebt, hat in seinem Leben schon viel erreicht. So haben ihn auf seinem Bauernhof z.B. schon ein hoher Kardinal, der österreichische Bundespräsident und Franz Beckenbauer besucht.

Quelle: Helmut Mühlbacher

Aber bei all seinen Erfolgen – und ich habe nur drei Beispiele genannt – ist Helmut immer bescheiden geblieben und hat das größte Erfolgsgeheimnis entdeckt: Er lässt sich helfen, er findet immer wieder Menschen, die ihn auf seinem Weg unterstützen und er zeigt sich dankbar dafür. Und das ist der Grund, warum er so erfolgreich ist.
Zwei Dinge sind wichtig, wenn wir erfolgreich werden wollen (es muss ja nicht gleich ein Ferrari sein):
Wenn wir uns auf den Weg zu unserem Ziel machen, wenn wir unseren Traum verwirklichen wollen, gibt uns niemand eine Garantie, ob uns das auch gelingen wird. Aber das ist nicht das Entscheidende:

www.planet-wissen.de

Entscheidend ist, dass wir uns auf den Weg machen, dass wir es versuchen, denn dann können wir immer stolz auf uns sein, denn wir können immer zu uns selbst sagen: „Wir haben es wenigstens versucht!“
NIEMAND wird allein erfolgreich. Jeder, der ein Ziel erreichen, einen Traum verwirklichen möchte, der erfolgreich werden möchte, braucht Menschen, die ihm zur Seite stehen, die ihn lieben, die ihn ermutigen, die ihn aufrichten, wenn er müde wird, die ihm Hoffnung geben, wenn er aufgeben möchte, die ihn trösten, wenn er das Ziel nicht erreicht, die ihm klar machen, welch wundervolle Leistung er erbracht hat, indem er sich auf den Weg gemacht hat.

www.bahnbilder.de

Ihr Lieben,Ich schicke Euch zum Wochenende einen Güterzug mit folgendem Inhalt:
ein Waggon Freude, eine Waggon Liebe, ein Waggon Hoffnung, ein Waggon Mut, ein Waggon Zuversicht, ein Waggon Ermutigung und Ihr selbst seid die Lokomotive. Lasst Euch niemals entmutigen. Ganz liebe Grüße
Euer fröhlicher Wer
ner aus Bremen

Quelle: Anke Stapelfeldt