Der Umgang mit Emotionen

Liebe Freunde und Leser, manche Dinge sind wichtig, manche sehr wichtig und dann gibt es Dinge, die müssen wiederholt werden. Da ich nicht dazu gekommen bin, selber zu schreiben, passt mir dies heute gut ins “Konzept”. Auch bin ich sicher, ihr werdet dies mit dieser Lektüre zu verschmerzen wissen. Bis Morgen dann, in aller Frische .. -  habt noch einen schönen Abend.

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EMOTIONSMANAGMENT

Hast du dich jemals über Ereignisse geärgert, die sich später als trivial herausgestellt haben? Passieren um dich herum Kleinigkeiten, die „rein zufällig“ in deinen emotionalen Wunden herumstochern? Scheint es, als ob jemand „hinter dem Vorhang“ deine Knöpfe drückt? In vielen Fällen macht das jemand oder etwas mit dir.

Dieser Artikel beschäftigt sich mit emotionaler Verteidigung gegen einen unsichtbaren Feind, der von deinem übermäßigen Ausleben negativer Emotionen profitiert. Als Teil der Matrix-Serie konzentriert sich dieser Text auf eine zentrale Sache, die „Loosh-Wirtschaft“.

„Loosh“ ist der Ausdruck von Robert Monroe für eine quantifizierbare spirituell-emotionale Energie, die von physischen Wesen wie z.B. Menschen produziert wird, was ein wertvoller Rohstoff in den Augen nicht-physischer Wesen ist, die sich von dieser Energie ernähren. Obwohl dies nicht ihre einzige Funktion ist, verhält sich die Matrix wie eine Maschine, die „Loosh“ (Aussprache eingedeutscht: „Luuusch“) aus Menschen extrahiert, indem sie sie synchronistisch arrangierten emotionalen Melodramen aussetzt.

Wir werden hier eine praktische Diskussion über die Natur der Emotionen führen; darüber, wer durch die Matrix Emotionen manipuliert, deren Angriffsarten, und Vorschläge zu Verteidigungsmethoden machen.

Über die Natur der Emotionen

Die Wissenschaft betrachtet Emotion als das empfindbare Endprodukt von Chemikalien und Hormonen, die auf dein Nervensystem einwirken, mehr nicht. In Wahrheit sind diese Chemikalien in unserem Körper nur physische Komponenten eines insgesamt metaphysischen Prozesses. Der Körper ist mit der Seele in synchronistischer Paarung, das heißt die Seele übt in der Tat keine physische Gewalt auf die Körperzellen aus, so wie bspw. ein Magnet dies mit den Eisenspänen tut.

Viel mehr erzeugt die Seele ein morphogenetisches Feld, das dafür sorgt, dass „rein zufällig“ die Neuronen und Zellen sich genau so verhalten, dass sie das Verhalten der Seele widerspiegeln. Das morphogenetische Feld ändert die Wahrscheinlichkeit zellulärer Ereignisse so ab, dass sie mit dem Willen der Seele konform gehen.

Wenn die Seele bspw. das Gefühl der Liebe fühlt, dann feuern die Neuronen in einem spezifischen Muster, das jeder Neurologe, der das EEG der betreffenden Person liest, so interpretieren würde, dass es dieser Emotion entspricht.

Während des Lebens im physischen Körper sind Körper und Seele sehr eng miteinander verbunden. Jemandes Tagesbewusstsein, sein Ego, lebt genau auf der Grenze zwischen dem physischen Gehirn und der metaphysischen Seele, das heißt es kann die Illusion der Emotionen durch Drogen erfahren. Solche künstlichen „Emotionszufuhren“ werden eher durch den Körper erzeugt als durch die Seele. Jegliche Erzeugung von Emotionen über körperliche Methoden führt nur zur Erschaffung unechter Emotionen.

Der Unterschied zwischen echten und unechten Emotionen liegt in ihrem Ursprung. Es gibt nur EINE wahre Emotion, und es gibt nur EINE Quelle dafür: Gott. Die Begriffe „Liebe“ und „Gott“ benutzen wir hier in diesem Kontext nicht in ihrer gewöhnlichen Bedeutung; mit Liebe meinen wir nicht das intime Beisammensein von Paaren und mit „Gott“ meinen wir keine personifizierte Gottheit. Hier definieren wir Liebe als eine Schöpfungsenergie, den originalen Willen Gottes, der die ursprüngliche Leere in ein positives und ein negatives Raum-Zeit-Gebilde aufteilte; ein Gefühl, das angefüllt ist mit Wahrheit, Wissen und Bewusstheit. Gott wird definiert als der originale Same des Bewusstseins, aus dem alle Realität und individuelles Bewusstsein entsprungen sind – eine unendliche Quelle wahrer emotionaler Energie, mit der Menschen energetisch verbunden sind und zu der sie Zugang haben.

Emotionsfresser

In anderen Artikeln dieser Website wurde eine Klassifikation zwischen Wesen Nullter, Erster und Zweiter Ordnung vorgenommen und dazu benutzt, die hauptsächlichen Bewusstseinsarten zu unterscheiden. Gott ist ein Wesen Nullter Ordnung, Menschen sind Wesen Erster Ordnung und Gedankenformen oder Entitäten ohne direkte energetische Verbindung zu Gott sind Wesen Zweiter Ordnung. Genauso gibt es auch Emotionen Nullter, Erster und Zweiter Ordnung. Gottes Wille zählt zu den Emotionen Nullter Ordnung, der im Prinzip den Urknall damit auslöste.

Emotion Erster Ordnung ist wahre Liebe, wie Menschen sie erfahren können, die Liebe der Wahrheit, des Wissens und der Bewusstheit. Emotionen Zweiter Ordnung bestehen aus allem anderen, von illusionärer Liebe bis hin zu Lust, Hass, Furcht, Eifersucht und Verachtung. Dies sind unechte Emotionen, denn sie stammen nicht aus Gott, sondern aus der Illusion. „Loosh“ ist ein Gattungsbegriff für emotionale Energie, und „negatives Loosh“ beinhaltet unechte Emotionen, während „positives Loosh“ sich auf echte Emotion bezieht.

Wesen Zweiter Ordnung sind die hauptsächlichen Nutznießer der Matrix, denn sie ernähren sich von den ihnen entsprechenden Arten von „Loosh“, Emotionen Zweiter Ordnung. Diese Wesen wurden ursprünglich nicht von Gott geschaffen, sondern von Wesen Erster Ordnung, die entweder absichtlich oder zufällig der Illusion aufsaßen und dann anfingen, diese Illusion zu nähren, indem sie emotionale Energie in Dinge steckten, die nicht mit der von Gott geschaffenen physischen Realität verbunden waren. Mit anderen Worten: statt sich vollkommen auf die physische Realität und die Wahrheit in ihrem Leben zu konzentrieren, begannen die Wesen Erster Ordnung (die per definitionem schöpfungs-ähnliche Fähigkeiten besitzen), eine eigene Realität zu erschaffen, und zwar diejenige, die innerhalb des Reiches ihrer eigenen Einbildungskraft (Phantasie) liegt.

Diese imaginäre Realität nennt man heutzutage das ätherische Reich, und Energie, die in dieses Reich entsorgt wurde, wurde durch die Ängste und Phantasien der Wesen Erster Ordnung zu Wesen Zweiter Ordnung geformt, diese heißen Gedankenformen. Gedankenformen sind ätherische Roboter ohne energetische Verbindung zu Gott – eine metaphysische Form künstlicher Intelligenz. Gedankenformen, die durch Illusion hervorgebracht wurden, haben sich schnell auf das Parasitentum an Wesen Erster Ordnung verlegt, um sich selbst zu nähren und ihre eigene Existenz aufrecht zu erhalten. Mit der Zeit haben die Gedankenformen eine völlig neue illusionäre Realität erschaffen, die die wirkliche Realität auf der Erde überlagert, und diese illusorische Überlagerung ist die Matrix.

Der Film „Matrix“ war eine metaphorische Präsentation dieses Phänomens. Ein Punkt, dem Beweis dessen nahezukommen, ist die Tatsache, dass die Metapher nicht perfekt war; Maschinen machten Menschen zu Batterien, zu Quellen elektrischer Energie, doch hätten sie viel einfacher auf Atomenergie zurückgreifen können. In Wirklichkeit spielte die Metapher auf die Tatsache an, dass die „Maschinen“ oder Wesen Zweiter Ordnung hinter dem „Loosh“ her sind, nicht hinter Elektrizität, und es gibt keinen besseren Loosh-Generator als den Menschen. Von daher mussten in dem Film, die Menschen die Kraftquelle sein, trotz des offensichtlichen Fehlers in der Metapher.

Damit Emotion von Wesen Zweiter Ordnung konsumiert werden kann, muss sie in eine schmackhafte Frequenz oder Geschmack konvertiert und in eine Domäne entsorgt werden, über die die Wesen Zweiter Ordnung die Herrschaft haben. Die physische Realität als Produkt Gottes und zusammengesetzt aus seiner Liebe/seinem Willen, die in eine feste Form kondensiert wurde, ist nicht der bevorzugte Aufenthaltsort für die Wesen Zweiter Ordnung. Alles was von der Realität weggeht wie Phantasien, falsche Konzepte, Ängste und Illusionen verpasst sein Ziel und fließt in die ätherische Realität der Wesen Zweiter Ordnung hinein, wenn es nicht zuerst direkt von der Matrix angezapft worden ist. Deswegen versucht die Matrix, dich mit negativen Emotionen zu füllen (indem sie den Loosh mit schmackhaften Frequenzen garniert) und zieht dein Bewusstsein von der Wahrheit weg, so dass deine Emotion für sie zur Ernte verfügbar wird.

Dynamik der Emotionen

Emotionen sind in gewisser Weise analog zur Elektrizität, es gibt statische Elektrizität (eine stationäre Ladung) und dynamische Elektrizität, die auch als Strom bekannt ist (der sich bewegende Teil der Ladung). Genauso können Emotionen statisch oder dynamisch sein.

Dynamische Emotion ist „Loosh-Energie“, die immer zu entweder konstruktiven physischen oder spirituellen Handlungen verwendet wird oder aber ausfließt und in den Äther gelangt. All deine echte emotionale Energie kommt von deiner Verbindung zu Gott, allein durch deine Tugend, ein Mensch zu sein, bewusst und lebendig. Du empfängst diese Energie von Gott, um viele deiner höheren mentalen und spirituellen Funktionen zu aktivieren, doch musst du immer noch physische Nahrung zu dir nehmen, um deinen Körper aufrechtzuerhalten. Was du mit deinem Vorrat an „Loosh“ machst, bleibt dir überlassen; die Matrix sähe es gern, wenn du sie in eine negative Form bringst und diese Energie in eine imaginäre Realität abgibst, damit die Matrix sie abfangen kann.

Statische Emotion ist, psychologisch gesprochen, unterdrückte emotionale Energie. Emotion als quantifizierte Substanz kann von niemandem erschaffen noch zerstört werden außer von Gott. Dieses Gesetz der Erhaltung (Konservierung) ist nichts Neues, viele Autoren und Psychologen wissen um diese Tatsache.

Während Emotion weder erschaffen noch zerstört werden kann, kann sie aber von Gott abgezapft werden und in verschiedene Grade, Frequenzen und Formen umgewandelt werden. Negative Emotion kann in positive verwandelt werden und umgekehrt. Wahrnehmung ist der Schlüssel, der die eine Form in eine andere verwandeln kann.

Wenn du eine negative Emotion erfährst und sie nicht herauslässt oder in etwas Positives umwandelst, wird sie zu einem Gedankenform-Parasit, einem Loch in der Aura und zu einer spirituellen Last. Wütend zu werden ist zunächst einmal okay, es aber in einer nicht-konstruktiven Art zu bleiben, muss wohl von irgendeiner illusorischen Komponente in deiner Weltsicht herrühren.

Mit anderen Worten, weil deine Wahrnehmung der Situation nicht vollkommen auf Wahrheit basierte, wurdest du wütend, bliebst wütend und hast nichts dagegen getan, außer dies zu ignorieren und zu unterdrücken. Deine illusorische Wahrnehmung in Kombination mit den daraus resultierenden negativen Formen emotionaler Energie formt definitiv eine Gedankenform, außer dass diese Gedankenform sehr eng mit deiner Seele verbunden ist. In diesem Artikel werden wir eine solche Gedankenform „interne Gedankenform“ nennen. Diese hat ein Verhalten, das zurück zum Kern deiner Seele führt und von dort Energie aus deinem emotionalen Reservoir abzieht, die sich dann in diesem Prozess aufbläht, solange du sie weiterhin unterdrückst.

Während Gottes Vorrat an emotionaler Energie unerschöpflich ist, trifft das auf deine Kapazität, diese Energie zu empfangen, nicht zu. Deswegen zehrt jegliches Leck in deinem „Loosh“-Reservoir, wie es z.B. durch eine interne Gedankenform verursacht wird, die wiederum aus unterdrückten Emotionen herrührt, an deinem Energie-‚Einkommen‘. Je mehr unterdrückte Emotionen du hast, desto mehr aurische Lecks hast du auch und umso weniger „Loosh“-Energie hast du für dich selbst zur Verfügung.

Interne Gedankenformen üben einen ernsthaft negativen Einfluss auf dein Verhalten aus. Außer dass sie dich auf einem sehr niedrigen Energiepegel halten, neigen sie auch dazu, dich im Gebrauch deiner Energien in ihre Richtung zu ziehen. Lies mal das Buch ‚Vibrational Harmony‘ von Beverly Nadler, um hierzu eine gute Erklärung zu erhalten.

Schwer unterdrückte Emotionen (bis zu dem Punkt von Gedächtnisverlust [= echte Verdrängung Anm.d.Übs.]) stammen aus der Fragmentierung der Seele, wo ein Stück deines Bewusstseins die Wahrnehmungen und Emotionen begleitet, die während des Traumas von deiner Seele absplittern. Solche internen Gedankenformen sind im ständigen Leiden eigene Persönlichkeiten. Der Gedächtnisverlust ist das Ergebnis davon, dass Erinnerungen eine Funktion des Bewusstseins sind, und da diese spezielle Bewusstseins-Komponente weggebrochen ist, hat das Hauptbewusstsein keinen Zugang mehr zu diesen Erinnerungen, es sei denn, dass das Fragment, das über diese Inhalte verfügt, wieder zu seiner Quelle zurückkehrt.

Gewöhnliche interne Gedankenformen sind keine vollkommenen Fragmentierungen, sondern eher Verdrehungen (wörtl.: Verstauchungen), doch beide beeinflussen das Hauptbewusstsein der Seele negativ durch irgendeine ätherische oder astrale Verbindung.

Interne Gedankenformen beeinflussen dein Verhalten, indem sie eine negative Frequenz von „Loosh“ zurück in dein Hauptenergiereservoir spülen, was deine allgemeine Stimmung korrumpiert und zusätzlich unterschwellig deine Weltsicht mit derjenigen Illusion in Übereinstimmung erhält, die ursprünglich diese interne Gedankenform kreiert hat. Das beeinflusst sowohl deine Emotionen als auch deine Wahrnehmungen negativ, und neigt dazu, sie in der Illusion verankert bleiben zu lassen.

Statische Emotionen können von der Matrix nicht angezapft werden, obwohl auch sie immer noch nachteilig dein Verhalten verändern, wie ein festgefahrenes Ruder ein Schiff unlenkbar macht. Die Emotionen bleiben nur so lange statisch wie sie außerhalb des gegenwärtigen bewussten Fokus des Individuums bleiben. Denk dran, dass interne Gedankenformen ihr eigenes „Loosh“-Reservoir sind, die sich aus deinem Reservoir ernähren, das von Gott aufgefüllt wird.

Man könnte sich diese Gedankenformen als aufgeblasene Säcke voller „Loosh“ vorstellen, die nur darauf warten, aufzuplatzen. Um Zugang zu diesen Reservoirs zu bekommen, muss die Matrix sie mit einem ständigen Schlüssel öffnen, so dass dein Bewusstsein sich auf sie fokussiert, was zur Folge hat, dass sich die Schleusen öffnen und eine Explosion dynamischer Energie lostreten, die dann in den Äther herausbricht und von der Matrix eingesammelt wird.

Auf diese Weise kann die Matrix zwei Dinge tun: dynamische Emotionen in dir hervorlocken und sie direkt anzapfen oder aber deine unterdrückten Energien aufplatzen lassen und einen riesigen Schatz davon reifen lassen. Oft macht sie beides und stellt sicher, dass dynamische Emotion unterdrückt wird und somit für eine spätere Ernte noch anwachsen kann. Wie die Matrix das alles fertigbringt, ist Thema des nächsten Abschnitts.

Angriffsarten

Die Matrix und diejenigen, die durch sie operieren, greifen Menschen aus verschiedenen Gründen an, inklusive Sabotage, Experimente und Ernte von „Loosh“. Ein Angriff wird definiert als feindlicher Akt mit der Absicht, dem Angreifer mehr zu nützen als dem angegriffenen Objekt.

Beginnen wir damit, wie die Matrix statische Emotion erntet. Wie gesagt, sie muss den richtigen Schlüssel benutzen, um das angestaute Reservoir von Loosh zu öffnen. Praktisch gesprochen ist dieser Schlüssel einfach eine Synchronizität in deiner Umgebung, die eine übergangene emotionale Reaktion in dir ankickt und damit auslöst. Wenn du jemals über etwas wütender geworden bist als eigentlich angemessen gewesen wäre, weil du einfach die Nase voll hattest und es irgendwie der letzte Strohhalm war, an den du dich geklammert hattest, dann wurde gerade eine interne Gedankenform ihres Reservoirs „beraubt“. Während dies dich kurzfristig dich etwas besser fühlen lässt, wird sich das Reservoir aber wieder auffüllen und dich weiterhin beeinflussen, es sei denn, du würdest dem für immer einen Riegel vorschieben, indem du deine Wahrnehmungen veränderst. Wie man interne Gedankenformen außer Kraft setzt, zeigen wir später auf.

Ein synchronistischer Schalter wird aus präzisen Berechnungen und Datenerhebungen der Matrix hergestellt, sie weiß, welche Knöpfe sie zu drücken hat. Die Quelle dieses Schalters kann etwas sein, das du liest, ein Schlüsselwort, ein Lied, der Name einer Person, ein Traum oder etwas, das jemand tut oder sagt.

Im Fall, dass du etwas liest, wird die Synchronizität hauptsächlich von dir selbst geschaffen…. die Matrix hat unmerklich deine Handlungen und deinen Weg für diesen Schalter verändert, bis die beiden sich kreuzen und der Schalter deine Aufmerksamkeit erlangt. Im Fall, dass der Knopf dadurch gedrückt wird, dass jemand etwas tut oder sagt geschieht derselbe Grundprozess, außer, dass zusätzlich eine andere Person manipuliert wird. (Die Erzeugung von Synchronizitäten passiert nicht durch die direkte Kalkulation oder Veränderung jedes einzelnen Schritts, der nötig ist, um sie hervorzubringen; es ist eher so, dass eine kleine Sektion des symbolischen „Maschinencodes“ der Realität verändert wird, was dann automatisch die Zeitlinie und den Kurs von realitätsbasierten Ereignissen restrukturiert.)

Du magst dich fragen, wie und wann diese Manipulation auftritt, weil du dich weder daran erinnern noch eine wirkliche Manipulation vor sich gehen fühlen kannst. Nun, die Manipulation deiner Handlungen ist synchronistisch und geschieht meistens, wenn du auf „Autopilot“ oder im Alpha-Zustand bist. Es ist bekannt, dass man sehr aufnahmefähig und beeinflussbar im Alpha-Zustand ist, in dem die Gehirnwellen zwischen 9 und 14 Zyklen pro Sekunde pulsieren. Während dieses Zustandes entspannt sich dein Bewusstsein in bezug auf die Wahrnehmungsfilter und wird für äußere Einflüsse sehr empfänglich.

Während dieses Autopilot-Zustandes findet die Matrix es am einfachsten, dich dazu zu kriegen etwas zu tun, was bei einer späteren Synchronizität eine Rolle spielt. Wenn das passiert, dann geht deine triviale Handlung während des Alpha-Zustandes unbemerkt vonstatten, weil die Synchronizität sich noch nicht erfüllt hat. Man hält diese Handlung für so unbedeutend, dass man sie nicht mal einer Erinnerung wert findet. Die Manipulation ist subtil und wird erst offensichtlich, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Meistens jedoch besteht die Manipulation nicht einmal in einem direkten Einfluss, etwas zu tun, sondern vielmehr in einer Unterdrückung deiner Erinnerungsfunktion… du handelst auf eine bestimmte Art, während du zeitweise ein Kernstück an Information vergessen hast, das dich dazu gebracht hätte, dich anders zu verhalten. Induzierter zeitweiliger Gedächtnisverlust, der eine spätere Synchronizität nach sich zieht, ist die häufigste Art wie eine äußere oder höhere Kraft (sogar auch eine positive!) das Ego umgehen und die Verhaltensweisen von Menschen manipulieren kann.

Anfälligkeit für Manipulation verhält sich proportional zum Mangel an Bewusstsein. Vorgewarnt ist vorgewarnt! Denk dran:

Wenn DU dein Verhalten nicht kontrollierst, hat etwas anderes gerade die Kontrolle.

Das könnte die Matrix sein, interne Gedankenformen, externe Gedankenformen, sublime Programme und Musik, Anhängsel von Entitäten, Übertragungen von Aliens und sogar die positive Führung wie z.B. dein höheres Selbst oder Intuition. In welches von all dem du dich gerade einstimmst, hängt von deiner allgemeinen Stimmung ab, die wiederum nicht mehr ist als das vorherrschende emotionale Klima deines Wesens. Emotionen werden durch Wahrnehmungen hervorgebracht, und um positive Führung in Zeiten anzuziehen, in denen du auf Autopilot schaltest, MUSST du positive Wahrnehmungen haben, die auf einer Linie mit der Wahrheit sind. Je akkurater deine Realitätswahrnehmung ist, desto besser ist deine Stimmung, und umso weniger empfänglich wirst du für Einflüsse aus negativen Quellen sein.

Natürlich, wärest du ein Einsiedler, wäre dieser Rat einfach anzuwenden. Unglücklicherweise ist aber jede Person, mit der du etwas zu tun hast – sei es ein Freund, die Familie oder auch eine fremde Person – selbst auch anfällig für Manipulationen durch verschiedene Kräfte. Je unbewusster diese Leute sind, desto einfacher manipulierbar sind sie auch. Bewusst zu sein bedeutet, dir deiner Handlungen bewusst zu sein und Verantwortung zu übernehmen, um sicherzustellen, dass das, was du tust, auch wirklich das ist, was du tun willst und nicht, dass irgendeine subtile Kraft gerade versucht, dich in etwas hineinzuziehen, womit du Teil einer emotionalen Auslösung eines anderen Menschen wirst.

Die Leute, mit denen du interagierst, können selbst dahin manipuliert worden sein, dich „auszulösen“, indem sie deine Knöpfe drücken, deine Pläne sabotieren und dich verletzen, ohne es überhaupt selbst zu wissen. Tatsächlich hast du selbst diese Rolle auch schon gespielt und unwissentlich Handlungen begangen, die andere synchronistisch beeinflussten, ohne dass du dir zu diesem Zeitpunkt überhaupt dessen bewusst warst. Sowas ist dir heute passiert und wird dir morgen wieder passieren.

Wie andere Forscher herausgefunden haben, ist es die größte Herausforderung für alle, die sich dieser Manipulation bewusst sind, wenn jemand, den du liebst oder dem du vertraust, zu einem „Angriffskanal“ wird, ein unbewusster Spieler im kranken Spiel der negativen Kräfte, dich zu sabotieren und deinen „Loosh“ zu ernten (indem sie dir und meistens auch den anderen, die noch involviert sind, Leiden [von außen] zuführen). Kinder, Ehegatten und Partner in persönlichen Geschäftsbeziehungen sind die häufigsten Angriffskanäle.

Neben einfachen und untergeordneten, spiegelbildlichen Handlungen, die als synchronistische Schalter dienen, können solche Menschen voll dahin manipuliert werden, dir jeglichen Stress anzutun, inklusive sich selbst zu verletzen, dich falsch wahrzunehmen und dich direkt verbal oder physisch anzugreifen. Mit körperlichem Schaden meinen wir nicht, dass irgendeine äußerliche Kraft ihre Faust erhebt und sie gegen dich richtet, sondern eher, dass eine äußerliche Kraft die Emotionen und Wahrnehmungen dieser Person manipuliert und sie dazu bringt, ihre Frustrationen und ihren fehlgeleiteten Zorn an dir auszulassen. Diese Leute glauben, die Kontrolle über ihr Verhalten zu haben, aber in Wirklichkeit ist das nicht so.

In Fällen, wo Manipulation einer Person über rein synchronistische Handlungen hinausgeht, passiert gewöhnlich eine direkte Veränderung ihrer Seele durch künstliche Mittel. Das kann physische Mittel wie elektromagnetische Mind Control-Signale genauso einschließen wie physiche Implantate, Hypnose, schädliche Chemikalien und Ernährungsmängel oder auch metaphysische Mittel wie ätherische Implantate, Chakra-Veränderungen, das Anhaften (Anhängen) von negativen Wesenheiten oder Aliens, oder auch einen Ferneinfluss von Psi.

Egal, was davon zutrifft: diese Person ist nicht wirklich sie selbst, und das Schmerzvolle daran ist, sie ist sich dessen nicht mal bewusst. Mangel an Bewusstheit versetzt eine Person in die Domäne von Illusion und Fehlwahrnehmung. Einmal dort angekommen, ist es für die Matrix oder ihre ausführenden Organe leicht, falsche Spekulationen ins Bewusstsein der ausgesuchten Sabotagezielpersonen einzubringen. Je weniger Information jemand über eine bestimmte Situation hat, desto stärker wird er/sie anfangen zu spekulieren.

Wie beim Glücksrad: je weniger Buchstaben von den Ratenden schon aufgedeckt wurden, desto größer ist die Möglichkeit, dass das gesuchte, verborgene Wort beinahe alles sein könnte. Da es so viele Möglichkeiten gibt, die zu den begrenzten Fakten passen, über die man verfügt, müssen solche Möglichkeiten auch eine Menge falscher Ratezüge, eben Illusionen, hervorbringen. Weil diese Möglichkeiten aber gleich schwer wiegen bis ein anderes Stückchen Information dazukommt, um die Präferenz von einer Möglichkeit zu einer anderen zu verlagern, findet die Matrix eine opportune Gelegenheit während der Spekulationszeit, um die Wahrnehmungen eines Menschen heimlich, still und leise auf falsche Schlussfolgerungen zu lenken. Das kann sie direkt durch emotionale Manipulation und Gedächtnisunterdrückung tun oder mit falschen Daten, die der Person synchronistisch vorgestellt werden. Nicht alle Daten, auf die du durch Synchronizität stoßen könntest, sind falsch, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass manches wirklich unzutreffend ist.

Solch eine Sabotage passiert typischerweise, um zwei Leute oder auch ein Netzwerk aufzutrennen, die oder das für den Plan der Matrix eine Bedrohung darstellen/darstellt. Am leichtesten passiert das, wenn eine oder mehrere der Zielpersonen wesentlich unbewusster ist/sind als die anderen und deswegen zu einem leichten Angriffskanal wird/werden. Ob einer oder beide unaufmerksam sind: zwischen ihnen herrscht normalerweise ein Mangel an vollem Verstehen der Persönlichkeit und Umstände des Gegenübers. Das kann entweder aus der gesellschaftlichen Gewohnheit herrühren, nicht neugierig sein zu wollen, aus Zeitmangel, um den anderen besser kennenzulernen, oder auch aus Angst, Misstrauen oder Ignoranz herrühren. Die letzteren Faktoren machen eine Beziehung höchst verwundbar gegenüber einer potentiellen Sabotage. Angst erzeugt Misstrauen, und das führt zur Ignoranz gegenüber Fakten, die gegen die paranoiden Spekulationen sprechen, und das begrenzt auch den Informationsaustausch zwischen den Beteiligten.

Bei Informationsmangel kommt Spekulation auf, diese Spekulation wird von der Matrix in Richtung auf falsche Schlussfolgerungen manipuliert, und recht bald bricht die Beziehung wegen beiderseitigen Missverständnissen auseinander. Das ist die Taktik der Teilung und Eroberung. Deswegen stellt Liebe und Vertrauen zwischen zwei oder mehr aufmerksamen, bewussten Menschen die größtmögliche Bedrohung für die Matrix dar – sie sind eine unbesiegbare und untrennbare Einheit, die weitaus mächtiger ist als die Summe ihrer Einzelteile. Sodann muss die Matrix diese Einheit wie ein Einzelwesen behandeln und Außenstehende dazu bringen, diese von außen anzugreifen…. aber das Netzwerk oder die Beziehung ist auf jeden Fall stärker als eine Einzelperson.

Verteidigungsmethoden

So finster die obige Aufzählung der verschiedenen Angriffsarten der Matrix sein mag, gibt es doch in Wahrheit Auswege aus diesem Durcheinander, Verteidigungsmethoden. Im großen Bild ist diese Matrix für die Menschheit einfach nur ein weiteres, wenn auch riesiges, Lerninstrument, genau wie ein Hindernislauf oder ein Rätsel. Alle Rätsel haben eine Lösung, deswegen existieren sie ja: um gelöst zu werden. Die Anerkennung, dass die Matrix und ihre Ausbeutung der Menschheit einen sinnvollen Platz im Lauf der Dinge einnimmt, bedeutet nicht, dass wir sie einfach akzeptieren und uns ihr unterwerfen sollten.

Das wäre, als gäbe man sich damit zufrieden, dass ein Puzzle in Einzelteilen in einem Karton bei uns ankommt, und sogar noch weitergeht und argumentiert, dass man das Puzzle aus diesem Grund einfach so lassen sollte; wenn also das Zusammenfügen eines Puzzles es seiner Eigenart, ein Puzzle zu sein, berauben würde, würde dann dieses „Auslöschen“ des Puzzles einen schuldig machen, ein bigotter Anti-Puzzler zu sein? Das ist lächerlich. Hindernisse sind dazu da, überwunden zu werden, Puzzles sind dazu da, gelöst zu werden, und das Böse existiert, um ausgemerzt zu werden. Wenn wir mit der Matrix also hinsichtlich ihrer wahren universellen Funktion richtig umgehen wollen, dann müssen wir sie individuell überwinden.

Um die Methode der Matrix, emotionale Inhalte über synchronistische Schlüssel anzukicken zu besiegen, ist es nötig, die negativen internen Gedankenformen zu entsorgen, sie außer Funktion zu setzen und zu eliminieren sowie dafür zu sorgen, dass keine neuen entstehen können. Zwar ist es nahezu unmöglich, dies perfekt zu schaffen, doch können Schritte in diese Richtung unternommen werden.

Es gibt zahlreiche Bücher, die sich mit der Heilung emotionaler Wunden beschäftigen, und wie man selbstzerstörerische unterbewusste Programmierungen (interne Gedankenformen) loswerden kann. Zwar variieren diese Methoden in ihrer Komplexität und Effizienz, doch ist die grundsätzliche Idee, dass man eine interne Gedankenform aufspürt, und sie dann entsorgt, indem man bewusst die damit assoziierten falschen Wahrnehmungen und Emotionen „abspielt“, dabei realisiert, dass die Wahrnehmungen falsch waren und sie durch eine neue Realisation ersetzt, die der Wahrheit näherkommt. Finden, entsorgen, ersetzen. Es gibt auch andere Wege; Vorschläge, was man zum Thema lesen kann, sind am Ende des Artikels aufgeführt.

Die Neuschöpfung interner Gedankenformen kann man verhindern, indem man seine Wahrnehmungen durch eine erhöhte Bewusstheit verändert und sofort jedwede negative emotionale Energie herauslässt, die sich in einem ansammelt. Wenn zum Beispiel die Matrix eine Synchronizität einführt, die dazu ausgelegt ist, mit deinen Emotionen herumzuspielen und nutzlosen Zorn in dir zu wecken, und wenn deine Wahrnehmung dann gut funktioniert, wird dich das nicht einmal berühren, sondern einfach nur durch dich hindurchlaufen. Erinnere dich an folgende Szene aus der Matrix:

Neo: Was versuchst du mir zu sagen? …dass ich Kugeln abfangen kann?

Morpheus: Nein, Neo. Ich versuche dir zu sagen, wenn du soweit bist, wirst du das nicht mehr brauchen.

Wenn deine negativen internen Gedankenformen entsorgt oder nicht-existent sind, werden deine emotionalen Reaktionen sogar ohne besondere Wachsamkeit hinsichtlich deiner Wahrnehmungen nicht größer sein als der Auslöser selbst. Trotzdem: eine bewusste Wahrnehmung ist einfach das Verständnis dafür, dass ein spezieller Auslöser tatsächlich trivial ist und deswegen nicht zwingend negative Emotionen nach sich zieht. Es gibt keinen Grund, Kugeln abzufangen oder mitten in der Luft zu stoppen, wenn sie einfach durch dich hindurchgehen, ohne dich zu berühren.

Zorn selbst ist nicht einmal eine so negative Emotion, wenn er konstruktiv herausgelassen wird; er verursacht nur Probleme, wenn er unterdrückt wird. Verachtung, Eifersucht, Hass und Schuldgefühle hingegen sind sehr negativ, weil es sehr schwierig ist, diese Emotionen konstruktiv anzuwenden. Diese vier beinhalten Stillstand, Passivität oder rücksichtslose Zerstörung.

„Verachtung“ beinhaltet eine illusorische Überlegenheit (Überlegenheit, die auf illusorischen Kriterien beruht) und trägt nicht das Geringste dazu bei, einem Menschen konstruktiv weiterzuhelfen… sie ist der Antrieb für Trennung, Unterdrückung und Ausbeutung.

„Eifersucht“ ist eine Emotion des Mangels, der Unsicherheit, Besessenheit oder der Zwangsvorstellung, etwas imaginär haben zu müssen – durch sie wird automatisch „Loosh“ in den Äther herausgeschleudert.

„Hass“ wird selten ausgelebt und ist eine brütende, dynamische Emotion, die eine durchsickernde Negativität in die physische und ätherische Umgebung aussendet und die Seele verkümmern lässt. Wenn er ausgelebt wird, führt Hass zu destabilisierender Zerstörung.

„Schuldgefühle“ sind ein Haupt-„Loosh“-Produzent. Sie sind ein sinnloser Versuch der Seele, die Vergangenheit zu ändern. Wie in dem Artikel „Synchronizität und Realitätsmanipulation“ ausführlich dargestellt, sind Emotionen die Trägerwelle, auf der Informationen zurück in die Vergangenheit der laufenden Zeitlinie geschickt werden können, um die gegenwärtige Zeitlinie zu verändern. Dies ist die lineare Interpretation dessen, wie Synchronizitäten konstruiert werden. Wenn jemand Schuldgefühle hat, versucht diese Person damit tatsächlich, eine bedauerliche Situation in der Vergangenheit zu verändern… das geht meistens schief, weil ihr Wunsch, die Vergangenheit zu verändern, auf fälschlichen Wahrnehmungen basiert (Illusionen) und dadurch bestimmte karmische Balancen kompliziert werden würden, die damals von ihr verlangten so zu handeln.

Auf diese Art gehen die Emotionen nirgendwo anders hin, als direkt in den Mund der Matrix. Der richtige Weg, mit Schuld umzugehen ist, sich selbst von der Emotion zu befreien, indem man die Gedankenform entsorgt, die Wahrnehmung verändert und dann vermeidet, diesen schuldig-machenden Fehler in der Zukunft zu wiederholen. Es gibt einen Unterschied zwischen einem unschuldigen Psychopathen und einem freien Menschen ohne Schuld; die Handlungen des freien Menschen stammen aus Wahrnehmungen, die sich aufgrund der Lebenslektionen verändert haben; während die Handlungen des Psychopathen aus Wahrnehmungen stammen, die existieren so wie sie sind – und zwar trotz der Lektionen des Lebens.

Zeitweilige Befreiung von negativen Emotionen kann genauso einfach sein wie zu schreien oder deine Faust auf den Tisch zu hauen, oder auch sanft wie Schreiben oder Sport machen, ja sogar Weinen; doch wie auch immer die Methode ist: wenn sich deine Wahrnehmungen danach nicht verändern, wirst du später für dieselbe emotionale Manipulation wieder empfänglich sein.

Versuche, dich daran zu erinnern, dass etwas dich zum Weinen gebracht hat, als du ein kleines Kind warst. Würde dich das heute auch noch zum Weinen bringen? Wenn nicht, was hat dazu geführt, dass es heute nicht mehr so ist?

Deine Wahrnehmungen; du bist seit deiner Kindheit in deiner Bewusstheit gewachsen und etwas, das dich mit drei Jahren wütend gemacht hätte, würde dich mit dreißig zum Lachen bringen. Tatsächlich: jedwede spirituelle Lektion, die du inzwischen gelernt hast , würde dich nie wieder auf dieselbe Art mitnehmen, wenn du sie heute wieder lernen müsstest. Wenn du einmal als Hausaufgabe ein mathematisches Problem gelöst hast, das dir eine Menge Trauer verursacht hat, dann würdest du dich heute in einem Test daran erinnern, wie du es damals geschafft hast und einfach da durchgehen.

Wenn du dich einem emotionalen Auslöser beugst, musst du die negative Emotion herauslassen, damit sie nicht zu einer internen Gedankenform wird, und dann von dem Auslöser selbst lernen und verstehen, warum er für dich ein Auslöser ist. Wenn er ein Auslöser ist, weil er in eine interne Gedankenform eingebettet ist, dann hättest du etwas gefunden, woran du arbeiten kannst. Wenn er dich ankickt, weil in deinen Wahrnehmungen eine Lücke existiert, dann denke drüber nach und lerne die Lektion, damit keine Wiederholungen stattfinden müssen.

Wenn du verstehst, dass emotionale Auslöser vorkommen und mit manchmal bösartigen Absichten in deine Umgebung eingebracht werden, reicht das für dich aus, um auf der Hut zu sein. Du musst verstehen, dass das Ziel eines solchen Auslösers ist, eine übergangene emotionale Reaktion zu provozieren. Du musst Spekulationen vermeiden und dich auf die Fakten fokussieren. Wenn z.B. eine Frau sich in Spekulationen ergeht, wird sie schon bald eine emotionale Krise erleben, weil sie denkt, ihr Mann betrüge sie mit einer anderen, während in Wirklichkeit der Parfümduft auf seiner Kleidung von einer aufdringlichen Verkäuferin kommt, die im Vorübergehen die Kunden dieses Ladens, den er besucht hat, mit Proben angesprüht hat.

Sich auf die Fakten zu konzentrieren ist essentiell, wenn man die Matrix daran hindern will, eine potentiell positive Beziehung kaputtzumachen. Wie vorher schon erklärt, isolieren sich zwei Personen informationstechnisch, wenn sie sich weigern, offen und vertrauensvoll miteinander umzugehen. Jede einzelne von ihnen kann damit dann manipuliert werden, indem man ihre Spekulationen ein wenig verdreht, so dass sie dann den anderen nicht mehr mag und die Beziehung beendet. Hätten sie alle Themen im Moment ihres Aufkommens miteinander besprochen, hätten sie entdecken können, dass ihre Spekulationen falsch waren.

Und wenn es sich herausgestellt hätte, dass sie doch gestimmt hätten, dann wäre die Beziehung von Anfang an ohnehin nicht positiv gewesen und sollte auch beendet werden. Aber man kann sich nicht sicher sein, welche der beiden Möglichkeiten zutrifft, solange man kein gegenseitiges Vertrauen und keine Offenheit für die Entdeckung der wahren Zusammenhänge einer Situation aufbringt.

Die Wahrheit selbst ist unberührbar für die Matrix und ihre „Anwender“, die in Illusionen und Lügen schwelgen. Einseitige Wahrheiten oder ein Ungleichgewicht zwischen den Wahrnehmungsebenen in einer Beziehung führen zur Zerstörung, wenn die misstrauische oder weniger wache Person zum Kanal eines Angriffs wird. Wenn du daran denkst, eine solche Beziehung einzugehen, sei sie nun persönlich oder geschäftlich, wirst du entweder vortäuschen müssen, auf der Ebene deines Partners zu sein und ihm dabei helfen, seine Bewusstheit zu erhöhen, indem du ihn auf leichte Art lehrst (Diskussionen, Lektionen und Beispiele) oder aber auf die harte Tour (Disziplin, Konsequenzen, Strafen).

Obwohl so jemand dahingehend manipuliert werden kann, dir Schaden zuzufügen – direkt oder indem er sich selbst schadet, spielt sein freier Wille immer auch noch eine Rolle, in seinem Verhalten. Um seine Unwissenheit von Naivität zu unterscheiden, musst du versuchen, ihn durch Gespräche etwas mehr zur Vernunft zu bringen und ihm helfen, sich seines Status als Werkzeug bewusst zu werden. Wenn er das verweigert und sich weiterhin negativ benimmt, dann zeigt das, dass er eher ignorant (emotional resistent) ist als naiv (falsch bzw. uninformiert). Er hat dann Themen der Unwissenheit zu bearbeiten und muss seine Lektionen auf die harte Tour lernen.

Im Fall eines Kindes bedeutet die harte Tour Strafen in der Art, wie Eltern sie kennen. Im Fall eines Erwachsenen würde die harte Tour bedeuten, dass man sich von seinem Partner zurückzieht und ihn zum Expartner macht. Wenn du vor eine solche Situation gestellt bist, kann es schwierig sein, jemanden loszulassen. Aber wenn du alle vernünftigen Mittel ausgeschöpft hast, musst du im Gesetz des Zulassens verankert bleiben und ihm erlauben, seinem freien Willen zu folgen, so sehr dieser auch irregeführt sein mag. Indem du dies verstehst und zulässt, nachdem der kritische Punkt überschritten ist und dann loslässt, spielst du nicht in die Hände der Matrix, die ansonsten nämlich die emotionale Schwäche deines früheren Partners benutzt, um dich zu kontrollieren, zu beängstigen und um deine emotionalen Reserven bis zum Burnout aus dir herauszuholen. Auch wenn ein Kind oder ein Partner leiden mag, ist dennoch eine Strafe oder aber das Loslassen (Trennung) der einzige Weg und dient einer Lektion, wenngleich einer harten.

In diesem Prozess, mit einem „Angriffskanal“ umzugehen, müssen deine Emotionen nicht dem Ernst der Lage entsprechen. Mit anderen Worten: du brauchst nicht auch noch selbst gestresst zu sein, um mit einem gestressten Partner umzugehen. Was du tust, muss nicht deine Gefühle reflektieren. Tatsächlich ist es im Umgang mit einer negativen Situation ein extrem wichtiges Konzept, seine Gefühle vom Handeln zu trennen.

Beispiel: Angenommen, ein Vater verhaut seinen Sohn aus einem guten Grund. MUSS der Vater dann gleichzeitig eine Emotion von Hass oder Wut haben, um diese Handlung auszuführen? Natürlich nicht, doch für das Kind, das gerade diese Lektion erhält, macht es keinen Unterschied. Für den Vater macht es allerdings einen Unterschied. Und auch für die Matrix. Wenn der Vater Hass verspürt, wird er eine ungesunde Beziehung zu seinem Sohn aufbauen… er wird aus Hass heraus prügeln, nicht aus Liebe. Erinnere dich daran, dass Hass eine brütende Emotion von Zerstörung und Böswilligkeit ist, und Liebe eine Emotion von Wahrheit und spirituellem Bewusstsein. Die Matrix hofft, dass der Vater in seiner Bestrafungsaktion Hass zum Ausdruck bringen wird, denn der ist für die illusionsbasierte Matrix die schmackhafte Frequenz, die sie sich holen kann.

Während das Beispiel des Vaters, der sein Kind verhaut, eher einfach ist, kann man es dennoch auf eine Vielzahl komplexerer Situationen anwenden. Wenn du mit einer Situation konfrontiert bist, die auf negative Art unglaublich melodramatisch sein müsste, brauchen die Handlungen, die du als Schritte zu einer Lösung unternimmst, aber nicht von negativen Emotionen begleitet zu sein. Dieses Konzept ist sehr wichtig! Tatsächlich wird eine positive Stimmung immer eine bessere, schnellere und schlussendlich weniger schmerzhafte Lösung favorisieren und hervorbringen als eine negative Einstellung. Behalte im Kopf, dass „positiv“ hier bedeutet „um einer spirituellen Entwicklung willen“ und nicht „um des Vergnügens und der Schmerzvermeidung willen“.

Der schwierige Aspekt in dieser Gleichung „Trennung des Gefühls vom Handeln“ wird für einige Leute darin bestehen, von vornherein überhaupt negative Reaktionen zu vermeiden. Es ist schwierig, in intensiven Zeiten ruhig und gesammelt zu bleiben. Was diese Menschen verstehen müssen ist, dass jegliche emotionale Trägheit, die sie verspüren mögen, rein aus dem Zustand ihrer Wahrnehmungen herrührt. Eine solche Idee bis zum Punkt der Immunität gegenüber späteren emotionalen Auslösern zu verstehen, ist keine streng intellektuelle Geschichte. Die Art, wie Leute lernen, variiert, manche lernen mehr mit dem Kopf, einige mit dem Herzen. Diejenigen, die lieber mit dem Herzen lernen, brauchen emotionale Lektionen, und unglücklicherweise brauchen sie immer Schmerz, um eine Lektion zu lernen… sie mögen intellektuell verstehen, dass es keinen Grund für negative Emotionen in negativen Situationen gibt, aber emotional verstehen sie es nicht und werden trotzdem negativ reagieren.

Für solche Leute ist das intellektuelle Lernen immer noch nützlich, weil es ihnen hilft, ihren emotionalen Lernprozess zu beschleunigen. Für andere Leute wird dieses Wissen in seiner Effizienz sogar schneller funktionieren. Bleibe einfach dabei und du wirst die Früchte ernten. Diejenigen, die Lektionen gut mit dem Kopf lernen können (der einfachere Weg), unterscheiden sich von denen, die besser emotional lernen können darin, dass die Trennungslinie zwischen Bewusstem und Unterbewusstem schmaler ist. Leute, die weiter von ihrem Unterbewusstsein entfernt sind, brauchen das tiefer eindringende Instrument der Emotion, um diese Distanz zu überbrücken. Jeder verfügt über Aspekte sowohl des intellektuellen als auch des emotionalen Lernstils.

Wenn eine unkonstruktive, negative Emotion aufkommt, passiert das wegen einer Lücke in deinem Paradigma. Du magst diese Tatsache erkennen, doch fühlst trotzdem, wie die negative Emotion lauert oder gar wächst. Sei dir aber darüber im Klaren, dass dein Verständnis in diesem Fall nicht tief genug geht, obwohl du genau mitbekommst, was vor sich geht. Es braucht Zeit, um solche Lektionen zu integrieren, denn schlussendlich müssen sie dein Unterbewusstsein erreichen, wie Beverly Nadler so eloquent ausführt.

Es muss betont werden, dass jegliche Emotion, die auf Wahrheit beruht und konstruktiv zur Änderung von etwas in der physischen Realität angewendet wird, eine positive Emotion ist, die jedem außer der Matrix und negativen Wesenheiten weiterhilft. Jede Emotion, die auf Phantasie oder falsche Spekulationen und ein überfülltes Ego gerichtet ist, ist negativ, denn sie basiert auf Illusion und wird zum Futter für die Matrix und zum Treibstoff für ihre Pläne.

Wie Gurdjieff betonte, ist Tagträumerei eine große Verschwendung emotionaler Energien. Das heißt nicht, dass man das Tagträumen einstellen sollte, aber man sollte wenigstens versuchen, negative Phantasien von Rache, Hass, Lust und Angst zu vermeiden. Wenn man in der Phantasie erschöpfende Melodramen erlebt und wegen einer übertriebenen hypothetischen Situation in Stress gerät, ist das fast genauso schädlich wie eine falsche Spekulation.

Schließlich sei dir darüber im Klaren, dass das, was hier behauptet wird nicht dasselbe ist wie das, was in manchen New Age-Artikeln behauptet wird, die eine New Age-Definition von „Positivität“ verherrlichen, die man viel genauer als Selbstgefälligkeit, Unterwürfigkeit, Weichheit und Passivität definieren würde. Entsprechend dem „du erschaffst dir deine eigene Realität“-Paradigma, dadurch dass man keinerlei negative Emotionen fühlt oder anerkennt, dass die dunkle Seite existiert, wird deine Realität keinerlei Negativität aufweisen und mit Sicherheit und Überfluss erfüllt sein.

Das Basis-Prinzip, dass Bewusstsein und Emotion die Realität beeinflussen, trifft zu, aber das tut es nicht perfekt und es verändert nur die Wahrscheinlichkeit einer bestimmten Art von Ereignissen (positiv oder negativ), die in deinem Leben passieren. Es eliminiert nicht die Möglichkeit, dass ein Ereignis beider Sorten eintreten kann. Die Hauptfehler dieses bestimmten New Age-Paradigmas sind 1) Achtlosigkeit gegenüber physischer Vorbereitung und 2) Unterdrückung negativer Emotionen.

Da für die meisten Menschen die Erschaffung von Realität unperfekt ist, wird früher oder später ein negatives Ereignis eintreten. Wenn der New Age-Anhänger sich in der Illusion befindet, dass ihm niemals etwas Schlechtes passieren kann, weil dies seinen freien Willen verletzen würde, dann wird er die Vorbereitung auf einen Tag, wo ihm solches passieren kann, außer acht lassen. Und das wird ihn teuer zu stehen kommen.

Zweitens, mit strenger „Positivität“ ohne seine Wahrnehmungen zu verändern oder sogar ohne eine korrekte Definition davon, was „positiv“ eigentlich bedeutet, wird der New Age-Anhänger ein ganzes Warenhaus voller interner Gedankenformen ansammeln. Mit der Zeit wird er explodieren und etwas tun, das er hinterher sehr bereut. Die „Licht und Liebe“-Illusion ist einfach eine weitere Agenda der dunklen Seite, denn die dunkle Seite zieht nicht Gut oder Schlecht vor, sondern lediglich ein Ungleichgewicht zwischen beiden.

Also, obwohl dieser Artikel scheinbar die Abstinenz von negativen Gedanken betont, sei sicher, dass du die Wichtigkeit der Vorbereitung und der Veränderung von Wahrnehmung begriffen hast. Vorbereitung rührt her aus Planung, die eine mentale Aktivität ist, um der Wirklichkeit gerecht zu werden, nicht der Phantasie. Eine Veränderung der Wahrnehmung ist der Schlüssel zum Umgang mit Emotionen und dazu, ihre Unterdrückung zugunsten zukünftiger Auslösungen zu vermeiden.

Schlussbemerkung

Am wichtigsten ist, eine leichtherzige Einstellung zum Leben zu haben und sich konstant darum zu bemühen, seine Bewusstheit zu erhöhen, indem man Lektionen auf dem einfachen Wege lernt. Erinnere dich daran, dass negative Situationen nicht von negativen Emotionen begleitet sein müssen, wenn deine Wahrnehmungen genau sind und daran, dass eine vertrauensvolle Beziehung zwischen zwei oder mehr Leuten, die sich gegenseitig des anderen bewusst sind, ein für die Korruption durch die Matrix unzugängliches Netzwerk darstellen.

Quellen & Lesevorschläge

Online:

STS and STO – Love: What is it? http://www.cassiopaea.org/cass/lisa2.htm
The Wave: Part 12e1 http://www.cassiopaea.org/cass/wave12e1.htm
The Wave: Part 13f http://www.cassiopaea.org/cass/wave13f.htm
Website des Autors: http://www.montalk.net

Bücher:

In Search of the Miraculous by P. D. Ouspensky
Vibrational Harmony by Beverly Nadler
Far Journeys by Robert Monroe
Spirit Releasement Therapy by William Baldwin, Ph.D.
The Love Bite by Eve Lorgen
The Active Side of Infinity by Carlos Castaneda
The Toltec Path of Recapitulation by Victor Sanchez

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Originalquelle des Artikels: http://montalk.net/german/93/emotions-management-umgang-mit-emotionen



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