Der Umgang mit den Schwächsten

Von Stefanliebich

Wenn der Winter kommt, wird in den Medien häufig Obdachlosigkeit thematisiert. Dann wird auf Notübernachtungen hingewiesen oder das Schicksal Obdachloser genauer beleuchtet. Dass es beim Roten Salon der Pankower LINKEN am vergangenen Freitag um dieses Thema ging, hatte damit jedoch nichts zu tun. Organisiert wurde der Abend im Pankower Kavalierhaus, der unter das Rosa-Luxemburg-Zitat "… und heller leuchten als Fackeln" gestellt wurde, von den LINKEN Basisorganisationen Luise und Valentin. Als kundige Gesprächsteilnehmer konnten der Autor Karsten Krampitz, der Publizist und Filmemacher Klaus Trappmann und der Leiter der Suppenküche des Pankower Franziskanerklosters Bruder Florian gewonnen werden. Die leider kurzfristig verhinderte Sozialsenatorin Carola Bluhm (DIE LINKE) wurde von Staatssekretärin Kerstin Liebich (DIE LINKE) vertreten. Durch die kontroverse und auch emotionale Diskussion führte sachkundig der Berliner Landesvorsitzende der LINKEN Klaus Lederer, Georg von Weihersberg erfreute die Gäste am Salonklavier.
Die Tageszeitung Neues Deutschland hat sich durch diesen sehr gut besuchten und vielseitig gesprächsreichen Abend, an dem auch Stefan Liebich als Gast teilnahm, zu einer neuen Artikelserie inspirieren lassen. Deswegen sei an dieser Stelle auf den 1. Teil zu "Obdachlosigkeit in Berlin" hingewiesen: "Der Umgang mit den Schwächsten" (ND, 13.12.2010).