Der Terror gegen Flüchtlinge geht im Osten weiter

Vor neun Tagen haben Unbekannte in Dresden den Asylbewerber Kahled Idirs Bahray (20) aus Eritrea durch Stiche in Hals und Rücken ermordet. Nachdem die Dresdener Polizei trotz der schweren Verletzungen keinen Anhaltspunkt für “Fremdverschulden” gesehen hatte und mit der Spurensicherung erst nach 30 Stunden begann, gibt es auch jetzt noch keine Spur des oder der Täter.

In Magdeburg bespuckten, schlugen und traten gestern ein 14- und ein 15-Jähriger einen 21 Jahre alten Asybewerber – ebenfalls aus Eritrea. Als  andere Flüchtlinge ihm zu Hilfe kamen, rannten die Jugendlichen weg. Im Gegensatz zu den Mördern von Dresden wurden die Magdeburger Täter schnell gefasst und müssen jetzt mit einer Anklage wegen schwerer Körperverletzung rechnen.

Die Mitbewohner von Kahled in Dresden bitten jetzt um Hilfe. Sie fühlen sich in der sächsischen Hauptstadt nicht mehr sicher, weil sie ständig beschimpft und bedroht werden.


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