Der "Tatort" aus Stuttgart: so gut wie "Alarm für Cobra 11", nur logischer


Von Günter Verdin. www.verdinguenter.blogspot.com
(Im Bild: Felix Klare ,links, und Richy Müller)
Im Wettrennen  um die besten ARD-"Tatort"-Teams mischen die Stuttgarter Kommissare Thorsten Lanner (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) sozusagen in der Pole-Position mit. Die beiden dürfen harte Männer, und doch sensibel sein. Niemand kann so verhalten traurig und einsam gucken wie Felix Klare. Auch Richy Müller wird für viel Aktionismus um einen Waffenschieber, der als Vertrauensmann der Polizei einen Überfall auf einen Geldtransport verhindern helfen soll, mit einer langen  halbnahen Einstellung am Schluss belohnt, in der er den Zwiespalt zwischen Vertrauen und Mißtrauen gegenüber einem Gangster-Ehrenwort sichtbar werden lässt. 
Drehbuch-Autor Holger Karsten Schmidt und Regisseur Roland Suso Richter setzen auch in der jüngsten Episode mit dem Titel "Spiel auf Zeit" auf Action , ohne, wie etwa der RTL-Knaller "Alarm für Cobra 11", auf Stringenz in der Handlung und das psychologische Unterfutter für die Figuren zu verzichten.
Es geht nicht nur um die Psyche der vor Mord nicht zurückschreckenden  Täter, sondern auch um die der beiden Kommissare. Sebastian Bootz weiss nicht wie ihm geschieht, als ihm seine Frau eröffnet, dass sie einen anderen Mann liebt und aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen wird. Das gibt den beiden Kommissaren Gelegenheit, einander ausgiebig über blindes Vertrauen aufzuklären. Am Ende siegt das Gute im Bösen, tja, es ist wirklich doof, dass Krimi-Lösungen nur verschlüsselt angedeutet werden dürfen...  

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