Seit Jahren tobt der Streit um ein Stück Schilf und Schlamm. Es ist der Uferweg am Potsdamer Griebnitzsee. Bis Ende 1989 verlief auf ihm der Kolonnenweg der Grenztruppen der DDR. Denn die andere Seite des Griebnitzsees gehörte zu Berlin West.
Nach 1990 wurden die Grundstücken ordnungsgemäß verkauft. Die Stadt Potsdam nahm damals im Bieterverfahren Abstand, für dieses Stück Schilf und Schlamm mitzubieten. Demzufolge erwarben private Eigentümer den vor ihren Grundstücken liegenden Teil des Uferweges. Könnte man also denken, alles in Butter.
Aber bei Potsdams Stadtoberen ist da schon lange nichts in Butter. Jetzt gibt die Stadt Potsdam einige Millionen Euro für den Rückkauf aus. Vollkommen offen dabei, wieviel Euro noch für kommende Gerichtsverfahren drauf gehen.
Die Brandenburger Abgeordnete des Deutschen Bundestages Frau Andrea Wicklein (SPD) spricht in Angesicht dessen von einem Sieg der Vernunft.
Wir meinen Vernunftsiege sehen etwas anders aus. Von Vernunftsiegen spricht man, wenn etwas vernünftiges dabei herauskommt, bspw. eine sanierte Schule oder zehn langfristig gesicherte sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze.
Denn bei Lichte besehen ist der Streit um den Uferweg am Griebnitzsee eine Provinzposse sondersgleichen. Gerade das Land Brandenburg hat genügend Auslauffläche für Jogger, Radfahrer und die, die es werden wollen. Kann man nicht einfach mal zu seinen Fehlern stehen und sagen: Jawohl! Die Stadt Potsdam hat es in den 1990er verpennt, den Uferweg zu erwerben.
Denn so lockt man keine Investoren an. Wer sagt uns denn, dass nicht eines Tages die Stadt Potsdam gleiches Spielchen mit Innenstadtflächen macht, die vielleicht vorher ein Investor erwarb und auf seine Kosten sanierte?
Was ist denn das für eine Rechtssicherheit, wenn hier einfach mir nichts dir nichts Eigentümer enteignet werden?
Nach 1990 wurden die Grundstücken ordnungsgemäß verkauft. Die Stadt Potsdam nahm damals im Bieterverfahren Abstand, für dieses Stück Schilf und Schlamm mitzubieten. Demzufolge erwarben private Eigentümer den vor ihren Grundstücken liegenden Teil des Uferweges. Könnte man also denken, alles in Butter.
Aber bei Potsdams Stadtoberen ist da schon lange nichts in Butter. Jetzt gibt die Stadt Potsdam einige Millionen Euro für den Rückkauf aus. Vollkommen offen dabei, wieviel Euro noch für kommende Gerichtsverfahren drauf gehen.
Die Brandenburger Abgeordnete des Deutschen Bundestages Frau Andrea Wicklein (SPD) spricht in Angesicht dessen von einem Sieg der Vernunft.
Wir meinen Vernunftsiege sehen etwas anders aus. Von Vernunftsiegen spricht man, wenn etwas vernünftiges dabei herauskommt, bspw. eine sanierte Schule oder zehn langfristig gesicherte sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze.
Denn bei Lichte besehen ist der Streit um den Uferweg am Griebnitzsee eine Provinzposse sondersgleichen. Gerade das Land Brandenburg hat genügend Auslauffläche für Jogger, Radfahrer und die, die es werden wollen. Kann man nicht einfach mal zu seinen Fehlern stehen und sagen: Jawohl! Die Stadt Potsdam hat es in den 1990er verpennt, den Uferweg zu erwerben.
Denn so lockt man keine Investoren an. Wer sagt uns denn, dass nicht eines Tages die Stadt Potsdam gleiches Spielchen mit Innenstadtflächen macht, die vielleicht vorher ein Investor erwarb und auf seine Kosten sanierte?
Was ist denn das für eine Rechtssicherheit, wenn hier einfach mir nichts dir nichts Eigentümer enteignet werden?