Gnosis 2 – Der Stein der Weisen
Quelle: Montalk net.
(Version 0.3)
Übersetzung 6.8.2011: Samvado
Der Stein der Weisen ist nicht nur eine spirituelle Metapher sondern eine tatsächlich existierende Substanz, die unter anderem Blei und Quecksilber in Gold verwandeln kann. Der Stein ist ein Produkt der Alchemie. Im Gegensatz zur Chemie, die ausschließlich mit physikalischen Substanzen und Energien arbeitet, benutzt Alchemie ätherische und astrale Energien um Materie auf der Quantenebene zu verändern. Alchemie verhält sich zu Chemie wie sich ein Würfel zu einem Quadrat verhält, sie ist eine übergeordnete Einheit und verbirgt in sich daher sehr viel mehr Möglichkeiten.
Wie ätherische Energie die Gesetze der Physik überwindet
Ergebnisse der Alchemie erfordern erfolgreiches Sammeln, Konzentrieren und Vermehren von ätherischer Energie. Sobald diese Energie eine kritische Schwelle erreicht, werden die normalen Gesetze der Physik außer Kraft gesetzt und scheinbar wundersame Prozesse können stattfinden. Ich glaube dies passiert, indem auf der Quantenebene Wahrscheinlichkeiten verändert werden. Indem die Wahrscheinlichkeit geringfügiger Effekte auf Quantenebene manipuliert werden, können im makroskopischer Bereich Veränderungen auf atomarer Ebene initiiert werden. Auf diese Art wird ein Element spontan in ein anderes überführt.
Die Welt um uns herum besteht aus subatomaren Teilchen, die mit schöner Regelmäßigkeit unvorhersehbare Sprünge, Teleportation, Bilokation, Superposition und andere Verhaltensweisen auf Quantenebene vollführen. Warum verhalten sich die Gegenstände des täglichen Lebens nicht ebenso? Weil diese zufälligen Quantenereignisse sich auf subatomarer Ebene alle zu Null addieren. Man denke vergleichsweise an eine große Menschenmenge, von oben beobachtet. Diese Menge bewegt sich nicht, die einzelnen Individuen tun dies jedoch. Weil diese Bewegungen zufällig und unkoordiniert sind, ergeben sie im statistischen Mittel eine Nullbewegung.
Die Dinge der Welt um uns herum, bestehend aus subatomaren Teilchen, erscheinen als Ganzes unbeweglich, weil die Bewegungen auf Quantenebene im Mittel Null ergeben. Die Gesetze der Physik unserer alltäglichen Welt, auch bekannt als deterministische Gesetze der klassischen Physik, sind lediglich Gesetze der Menge. Diese Gesetze sind das, was von der Quantenphysik übrig bleibt, nachdem die Unvorhersehbarkeit durch statistisches Mitteln entfernt wurde. Es sind keine absoluten Gesetze, sie beschreiben nur die wahrscheinlichste Verhaltensweise der Materie bzw. Energie.
Physikalische Gesetze können gebeugt werden. Obwohl die Wahrscheinlichkeit unglaublich gering erscheint, dass genug Koordination und Kohärenz in der großen Masse auftreten, ist dies jedoch genau das, was ätherische Energie bewirkt. Sie verändert Wahrscheinlichkeiten und verbiegt somit die Gesetze der Thermodynamik, der Gravitation, des Elektromagnetismus und der Chemie.
Alchemie verletzt die Gesetze der Physik nicht, es folgt ihnen allerdings auch nicht unbedingt, es verbiegt und verändert sie nach Wunsch. Alchemie funktioniert auf Quantenebene, aus der die Gesetze der Physik als statistische Aussagen entstehen, indem sie mittels ätherischer Energie die Wahrscheinlichkeiten von Quantenereignissen verändert.
Die Alchemie der Transmutation
In der Alchemie werden Codenamen wie zum Beispiel Salz, Quecksilber oder Schwefel verwendet, um bestimmte Komponenten bzw. Substanzen zu identifizieren.
- Salz kennzeichnet physikalische Komponenten, der Sitz, die Grundlage, die Matrix, der Anker eines nichtphysikalischen Aspekts.
- Quecksilber kennzeichnet die ätherische Komponente und es repräsentiert Dynamik, Vitalität, die Eigenschaft der Transmutation, lebendige Energie, die in der Substanz enthalten ist.
- Schwefel kennzeichnet die archetypische Identität bzw. die reine Schwingungsessenz, analog zum menschlichen Astralkörper und Spirit, da diese die “Idee” enthalten, die diese Substanz essenziell ausmacht.
In der Alchemie hat zum Beispiel ein Element wie Gold drei Komponenten: das Salz des Goldes, das Quecksilber des Goldes, und der Schwefel des Goldes. Diese kennzeichnen den physikalischen, ätherischen und archetypischen Aspekt des Goldes. Äquivalentes gilt für andere Materialien, die in der Alchemie benutzt werden.
Das Ziel der Transmutation ist es, die archetypische Signatur eines Elements auf ein anderes zu übertragen und es so in das andere zu überführen. Durch den Wechsel der archetypischen Signatur ist das Element gezwungen, sich zu verändern.
Im Falle der Transmutation von Blei nach Gold wird folgende allchemischen Prozedur verwendet:
- sammle und konzentriere Quecksilber von einer potenten Quelle
- durchtränke es mit dem Schwefel des Goldes
- speichere die Kombination in einem passenden Salz
Das Ergebnis ist dann bereit, seine archetypische Essenz der “Goldheit” auf jedes andere Element zu übertragen, dass diese Transmutation zulässt.
Dies ist der Stein der Weisen, bzw. einer der Steine, den man den roten Stein nennt, da er mithilfe von Gold hergestellt wird und eine rote Farbe annimmt.
Die Herstellung des Steins der Weisen
Herstellungsanweisungen für den Stein der Weisen findet man in den Schriften von Fulcanelli, Nicholas D. Collette, und dem anonymen Autor des Buches The Book of Aquarius. Robert Bartlett hat dazu noch zwei gute Bücher geschrieben, die sich mit Labortechnik und spezifischer Terminologie befassen. Das Folgende ist meine vorsichtige Interpretation dieser Quellen. Es ist nicht mein Ziel, ein detailliertes Rezept zur Verfügung zu stellen, sondern die Schlüsseleigenschaften des Prozesses zu beschreiben, da diese für meine These bezüglich des Demiurg relevant sind.
Natürliche ätherische Energie ist kosmisch oder biologisch von ihrem Ursprung her. Beide Quellen beziehen es aus einer höheren Dimension. Das Zentrum eines Sterns, auch unserer Sonne, ist ein Dimensionsfenster, durch die physische und nichtphysische Energien in unseren Teil des Universums eindringen. Diese Energien bestehen aus elektromagnetischer Strahlung, Neutrinos und ätherischer Energie. Der Mond moduliert und reflektiert, was er von der Sonne erhält1. Sonne und Mond sind daher unsere nächstgelegenen kosmischen Quellen für ätherische Energie.
Ätherische Energie begleitet das Sonnen- und Mondlicht und dringt in den Wasserdampf unserer Atmosphäre ein, bevor dieser als Regen oder Tau niederschlägt.
Alchemisten fangen diese Energie direkt oder indirekt auf. Um dies zu erreichen, nutzen Sie Substanzen, die bereits stark mit ätherischer Energie aufgeladen sind oder etwas, dass diese Form von Energie sehr leicht aufnehmen und speichern kann. Solche Substanzen dem Mond oder Sonnenlicht auszusetzen ist eine Art sie aufzuladen. Ein sehr gutes Material dafür ist Salz und, in geringerem Maße, auch Wasser.
Ozeanwasser, Blut und Urin enthalten Wasser und Salz. Wir wissen aus den Büchern über psychische Selbstverteidigung des Autors Robert Bruce, dass Salz in warmem Wasser aufgelöst ein sehr effektives Reinigungsmittel für den ätherischen Körper darstellt, da beide Bestandteile eine starke Affinität für ätherische Energien haben. In der Ritualmagie und auch ländlicher Folklore hilft ein Salzkreis als Schutz gegen unerwünschte Wesen aus anderen Sphären. Ebenso kann man sie durch fließendes Wasser ihrer Energie berauben.
Salz ist nicht nur eine gewöhnliche Substanz sondern hat starke paranormale Eigenschaften. Salz ist ein hervorragender Schwamm für Lebensenergie oder ätherische Energie. Tafelsalz bzw. Natriumchlorid ist nur eine Form von Salz. Per chemischer Definition ist Salz das Reaktionsprodukt einer Säure mit einer Base. Andere Salze, die in der Alchemie benutzt werden wären Eisendisulfid, Ammoniumchlorid und Kaliumbitartrat, um nur einige zu nennen.
Salzquellen die bereits mit ätherischer Energie geladen sind wären zum Beispiel Regenwasser, Tau, Urin, frischer Ton, Seesalz, sowie Wasserkies oder Schwefelkies. Man kann auch feuchtigkeitsabsorbierende Salze über Nacht der Luft aussetzen oder eine Schale damit in der Erde vergraben, so dass die ätherisch geladene Feuchtigkeit aus der Luft oder dem Grund aufgenommen wird. Dies sind die Rohmaterialien des Alchemisten für die Produktion des Steins der Weisen.
Nachdem sie eingesammelt wurde, wird die salzige Lösung ist eine versiegelte Flasche eingeschlossen, in der sie bei 102-120 °F für eine Monat stehen gelassen wird um zu faulen. Faulende Feuchte erlaubt Mikroorganismen, das Material zu zersetzen. Dieser biologische Vorgang unterstützt die ätherische Aufladung und Transmutation des Rohmaterials.
Der französische Wissenschaftler Louis Kervran schrieb ein Buch über biologische Transmutation. Gemäß seiner Forschung transmutieren Pflanzen und Tieren ständig intern Elemente von einer Form in die andere oder sie kombinieren mehrere zu einem dritten neuen. Kervran nahm an, dass Enzyme und Bakterien für diese sub-chemischen Prozesse verantwortlich wären. Die Aufnahme oder Emission von Neutrinos oder Gravitonen könnte auch eine Rolle gespielt haben. Mit anderen Worten, biologische Aktivitäten können eine hilfreiche Rolle bei allchemischen Prozessen spielen, zum Beispiel, indem sie zusätzliche Energie für Transmutationsprozesse zur Verfügung stellen.
Somit sorgt der Fäulnisprozess in der Flasche zumindest dafür, dass ihr Inhalt zusätzliche ätherische Energie über die ablaufenden biologischen Prozesse aufnimmt. Es könnte auch zusätzlich einige Salze oder Mineralien in Produkte verwandeln, die zu einem späteren Zeitpunkt Verwendung finden. Biologische Fäulnis ist unnötig für Salze, die ja bereits das Ergebnis biologischer Aktivitäten sind und somit auch stark geladen. Ein Beispiel wäre Pyrit, das durch biologische Vorgänge entsteht, die Wasserstoff Sulfide erzeugen die wiederum mit Eisen reagieren zu Eisen-Bi-Sulfiden2.
Nachdem der Fäulnisprozess abgeschlossen ist, können weiterführend verschiedene Methoden angewendet werden. Im Allgemeinen wird die Lösung destilliert und das Destillat in die Trockenmasse zurück geschüttet, danach werden die unlöslichen Bestandteile herausgefiltert, danach der Prozess wiederholt. Am Ende sind alle unöslichen Bestandteile entfernt worden und es bleibt eine gereinigte, gesättigte Lösung der Salze über, die selbst mit ätherischer Energie gesättigt ist.
Diese gesättigte Lösung wird traditionell “Alkahest” oder “universelles Lösungsmittel” oder “gewöhnliches Quecksilber” genannt. Sie kann Metalle durch seine starke ätherische Potenz auf der Quantenebene lösen.
Nun kann man die Lösung entweder auskristallisieren lassen, um die entstehenden Salze für den sogenannten trockenen Pfad zu verwenden, oder man lässt die Lösung wie sie es für den sogenannten nassen Pfad. In beiden Fällen ist der nächste Schritt, Blattgold darin zur Lösung zu bringen. Das Gold löst sich nicht in der üblichen chemischen Weise, sondern zerfällt auf der atomaren Ebene, verursacht durch die ätherische Kraft des universellen Lösungsmittels. Um dies gemäß dem trockenen Pfad durchzuführen mischt und erhitzt man das Alkahest-Salz mit Blattgold in einem Schmelztiegel. Im Falle des nassen Pfades wird das Blattgold im universellen Lösungsmittel gelassen, bis es sich vollständig aufgelöst hat. Dieser Prozess dauert wesentlich länger. Das Ergebnis nennt Fulcanelli “Philosophisches Quecksilber”.
Das Endprodukt muss dann nur noch gereinigt und in seiner Kraft multipliziert werden, um den endgültigen Stein der Weisen zu erzeugen. Wie Fulcanelli betont, ist es zu diesem Zeitpunkt bereits der Stein, wenn auch in einer schwachen und ungereinigten Form.
Die Verfeinerung auf dem nassen Pfad wird durch herausdestillieren aller Feuchtigkeit, erneutem hinzufügen frischen universalen Lösungsmittels und nachfolgender „Verdauung“ bei mäßiger Wärme für einige Wochen, erreicht. Dies kann so oft wie gewünscht wiederholt werden. Jedes Mal werden die festen oder flüssigen Bestandteile erneut mit ätherischer Energie getränkt. Diese bilden in ihrer endgültigen koagulierten Form den Stein der Weisen. Auf dem trockenen Pfad wird mehr gewöhnliches Quecksilber mit dem trockenen philosophischen Quecksilber in einem Schmelztiegel erhitzt.
Nach jeder dieser Wiederholungen ist das Endprodukt stärker energetisiert und der Prozess verläuft schneller. In der Sprache der Alchemisten wird eine Wiederholung Multiplikation genannt, wenn es also nur eine Wiederholung gegeben hat, ist das Ergebnis ein Stein multipliziert zur ersten Ordnung.
Die ätherischen und astralen Energien des Alchemisten selber spielen hier eine Rolle, sie unterstützen die Multiplikation, ohne sie wird die Verfeinerung nicht die notwendige Kraft für eine Transmutation erlangen. Sollte das zutreffen, so kann nicht jeder diesen Prozess durchführen, denn nicht jeder verfügt über das notwendige Maß an ätherischer und astraler Energie. Der Prozess kann dann auch nicht auf industrieller Basis ausgeführt werden. Alchemie ist dann wohl abhängig vom geistigen Zustand des Ausführenden und lokalen ätherischen Energiekonzentrationen. Darum werden Alchemisten angehalten, geistige Übungen zu vollziehen, ihre Experimente in Bezug zu astrologischen Bedingungen zu setzen und grundsätzlich auf energetische Konzentration ihrer Umgebung zu achten.
Im Gegensatz zur Chemie, bei der Reaktionen unabhängig vom Status des Beobachters stattfinden, ist die Alchemie ein offenes System, bei dem die Qualität des Bewusstseins eine große Rolle spielt. Dies unterstützt auch die Natur der Alchemie gesehen aus der Perspektive der Quantenphysik3. Ebenso wird die Rolle der “inneren Alchemie” für den Erfolg der “äußeren Alchemie” deutlich. Die eigene niedere Natur wird transmutiert hin zu spirituellem Gold durch die Kultivierung ätherischer Energie, gefärbt mit göttlichem, noblem und edlem Verhalten.
Wenn man mit diesem Prozess Erfolg hat, ist das Endergebnis ein dichter Stein, rot und durchscheinend wie ein Rubin. Er ist wasserlöslich, schmilzt wie Wachs, fließt wie geschmolzenes Quecksilber, kann nicht entflammt werden und transmutiert geschmolzene Metalle, mit denen er in Kontakt kommt. Er ist eine physische Substanz, mit ätherischer Energie aufgeladen und mit dem schwingungsmäßigen Fingerabdruck von Gold geprägt. Dies ist die Version des Steins der Weisen den man den roten Stein nennt. Wenn man ihn pulverisiert und mit Bienenwachs mischt und ihn dann in geschmolzenes Blei wirft, so wird er einen bestimmten Anteil vom Blei in Gold transmutieren. Quecksilber kann auf dieselbe Art verwandelt werden. Je höher die Multiplikation des Steins ist, desto höher der Anteil an Gold. Wie bereits erwähnt, geschieht die Verwandlung auf Quantenebene, das Ursprungsmetall wird durch die Schwingungen des Goldes umkonfiguriert.
(Anm.: Falls du vorhast, den Stein selbst herzustellen, so würdest du ohne die Fähigkeit, ätherische Energie sehen, fühlen oder messen zu können im wesentlichen “blind fliegen”. Ohne diese Fähigkeit hättest du keine Möglichkeit festzustellen, ob du im Bezug auf den Stein irgend etwas Nützliches erreicht hast oder nicht. Wie im Falle Fulcanellis würdest du vielleicht 30 Jahre lang nur mittels Versuch und Irrtum geleitet mehr oder weniger im Dunkeln tappen. Je weniger du über Alchemie weißt und je mehr “verborgene Variable” im Spiel sind, umso geringer sind deine Erfolgsaussichten.
Außer natürlich du bist durch göttliche Vorsehung dazu auserkoren, den Stein herstellen zu können. In diesem Fall würdest du durch Synchronizitäten und deine Intuition zum Erfolg geführt werden. Wenn deine Antriebskräfte sich allerdings von Gier, Zweifel und anderen anti-spirituellen Motiven ernähren wird dies nicht geschehen. Du findest den Stein nicht, er findet dich.)
Die oben aufgeführten Prozesse beschreiben den Vorgang nicht bis ins kleinste Detail. Interessierten empfehle ich die Bücher von Nicholas Collette, dem Autor von The Book of Aquarius, sowie den Autor Robert Bartlett. Ich habe hier nur eine kurze allgemeine Einführung in den Prozess geschildert, gerade genug, um die darunterliegenden dynamischen Vorgänge, die auch bei der Beschreibung des Demiurg eine Rolle spielen, hervorzuheben.
Andere Anwendungsformen des Steins
Nach der ersten Multiplikation kann ein kleiner Teil des Steins in Wasser oder Wein gelöst täglich eingenommen werden. Nicholas Collette spricht in den höchsten Tönen über dieses Lebenselixir, das den ätherischen Körper aufs stärkste Energie zuführen soll. Auf diese Art soll sogar das Altern verlangsamt oder rückgängig gemacht werden können.
Diese universelle Medizin wird als sehr wichtig in der Alchemie angesehen, da sie ein wahres Allheilmittel darstellt. Sie versorgt kranke Organe mit vitaler Energie und erreicht so echte Gesundheit. Dieses Ziel ist weit wichtiger als die Transmutation von Metallen.
Zusätzlich kann das Auftreten besonderer psychischer Begabungen beobachtet werden, wohl ausgelöst durch zunehmende ätherische Energie. Man kann sich vorstellen, was aus Meistern der Alchemie wurde, die den Stein in allen seinen Fähigkeiten anwenden konnten. Sie wurden zu Übermenschen. Allerdings hatten sie auch die spirituelle Reife, damit umzugehen. Eine normale Person hingegen würde verrückt oder krank werden, da sie mit den extrem hohen Energiemengen nicht umgehen könnte.
Nach der siebten oder achten Multiplikation beginnt der Stein physisch zu glühen. Dieses Glühen hält dauerhaft an. Dies sind die ewigen Lampen aus Märchen und alten okkulten Geschichten. Bei noch weiterer Multiplikation wird der Stein irgendwann explodieren, wie in einer Materie-Antimaterie Reaktion. Dies zeigt, dass ätherische Energie, die über ein gewisses Maß hinaus konzentriert wird, elektromagnetische Energie erzeugen kann. Dies macht Sinn, da sie den Vorläufer der Materie, Energie und Raumzeit darstellt.
Der Stein kann bei voller Anwendung Gesundheit, Wohlstand, geistige Kräfte und Licht bereitstellen. Kein Wunder also, dass er so lange geheim gehalten wurde. In den Händen skrupelloser individuellen wäre sein Missbrauch unvermeidlich und dessen Folgen gar nicht abzusehen. Es wären katastrophale Folgen für die ganze Welt zu befürchten. Das soll nicht heißen, dass es solche Katastrophen nie gegeben hat.
Alchemie als demiurgische Technologie
Was wir hier sehen ist demiurgische Technologie. Warum? Wir erinnern uns, dass der Demiurg einen astralen und einem ätherischen Körper besitzt. Die ätherischen Formen werden bedingt durch die Archetypen der Schwingungsmuster im astralen.
Der Stein der Weisen ist ein physikalisches Objekt, das mit ätherischer Energie aufgeladen ist und die Schwingungsmuster von Gold besitzt. Es kann die Materie wie zum Beispiel Quecksilber oder Blei gemäß seinem Vibrationsmuster verändern. Damit ist der Stein ein physikalisches Objekt das mit demiurgischer Macht versehen ist. Die Technologie, ätherische und astrale Energien zur Neuformatierung von Masse zu verwenden, wird hierin demiurgische Technologie genannt.
Die absolut bemerkenswerteste Sache, die Menschenhand mithilfe der Natur formen kann, kommt sehr nahe an hyperdimensionaler Technologie heran und eine Person in einem Dachboden-Laboratorium kann sie mit alltäglichen Materialien und einigen besonderen Techniken herstellen.
Aber selbst mit all seiner behaupteten Großartigkeit ist der Stein der Weisen doch nur eine elementare Demonstration einer Wissenschaft mit weit größerem Potenzial. Alchemie wie wir sie kennen ist eine primitive Form hyperdimensionaler Wissenschaft. Den Stein zu produzieren ist wie einen Draht um einen Nagel zu wickeln, ihn mit einer Batterie zu verbinden und sich darüber zu freuen, dass man einen Elektromagneten erschaffen hat. Es gibt allerdings sehr hohe Formen der demiurgischen Technologie, die vergleichsweise einen riesigen Teilchenbeschleuniger erzeugen können. Beide, der Nagel mit dem Draht und der Teilchenbeschleuniger benutzen im Grunde die gleichen wissenschaftlichen Prinzipien, das erste ist lediglich eine simple Version des zweiten.
Der Stein der Weisen dient uns daher lediglich als Hinweis durch indirekte Beweisführung und der Logik seiner Existenz für das Vorhandensein weit höherer Ebenen eben dieser Technik. Erinnern wir uns, die Kraft des Steins liegt in seiner ätherischen Potenz und diese bestimmt den Grad mit dem er Wahrscheinlichkeiten beeinflussen und damit physische Realität verändern kann. Der archetypische Fingerabdruck bestimmt die Art der Beeinflussung.
Die schwächsten ätherischen Felder können nur Elektronen in die eine oder andere Richtung beeinflussen. Stärkere können bereits Neuronen und lebende Zellen verändern. Noch stärkere haben Einfluss auf Synchronizitäten. Noch stärker Felder und chemische Gesetze werden außer Kraft gesetzt, Transmutation und parapsychologisches Löffelbiegen wird möglich. Man kann dies nun höher und höher rechnen, bis man an einen Punkt kommt, an dem unsere gesamte Welt, die Zeitlinie auf der wir leben, verschoben, verändert und neu programmiert werden kann. Ätherische Energie bewirkt dies auf der Quantenebene, der Grundlage unserer physikalischen Wirklichkeit.
Dadurch, dass Alchemie diese Effekte lediglich auf chemischer Ebene erzeugen kann verrät sich ihre Natur als niedrige demiurgische Technologie. Was denn nun ist also hohe demiurgische Technologie? Es ist das, was mit dem Universum das anstellt, was Alchemie mit Blattgold macht. Es kann einen Artefakt herstellen mit so unglaublicher Menge an ätherischer Energie, dass die Welt in Übereinstimmung mit den Archetypen, die in das Artefakt hinein programmiert wurden, verändert wird.
Dieses Objekt wäre eine Art Stein der Weisen auf makroskopischem Level. Zwei wohlbekannte Beispiele solcher hoher demiurgischer Technologie werden in späteren Artikeln noch diskutiert werden.
Leseempfehlungen
Die Liste der von Montalk zu diesem Thema empfohlenen Bücher und Internetseiten besteht zu 100% aus englischsprachiger Literatur. Daher bitte ich sie am Ende des englischen Originalartikels anzusehen. Von einigen der Bücher könnten deutsche Übersetzungen existieren, einige sind sogar im Original deutschsprachig. Deren Verfügbarkeit habe ich aber nicht geprüft (Anm.d.Übers.).
Bitte beachten: Am englische Originaltext können gelegentlich Veränderungen vorgenommen werden, die in einem “Changelog” am Ende des Textes dokumentiert sind. Solche Veränderungen fehlen in den statischen Übersetzungen. Deren Stand ist durch die Versionsnummer am Textanfang ersichtlich.
Anmerkungen
1 Man betrachte die Arbeiten von Baron Karl von Reichenbach dessen Experimente mit ätherischer Energie, die er odische Kraft nannte objektive Ergebnisse bezüglich der Natur dieser Energie aufzeigten. Ein Schwerpunkt seiner Studien befasst sich mit dem Mondlicht und seiner Fähigkeit, Wasser zu laden und seinen abträglichen Wirkungen auf Schlafwandler. Er fand heraus, dass unter anderem Wolle diesen Effekt abschirmen kann. Die Fäden der Wolle sind hohl, d.h. es sind zylindrische nichtlineare di-elektrische Elemente. Tom Bearden behauptet nun, dass man sich damit gegen Skalarwellen schützen kann.
2 Die griechische Wurzel für Feuer ist “pyr”. Die dynamische vitalisierende Kraft der Seele, des Demiurg sozusagen, wurde von den Alten “heiliges Feuer” genannt. Dadurch ist die Wurzel “pyr” mit dem Konzept der demiurgischen Technologie verbunden. Darum gibt es Begriffe wie Pyramide, Pyrenäen, Pyrit, drei Begriffe, die sehr nah mit demiurgischer Technologie verbunden sind. Wie in einem weiteren Artikel erklärt wird, ist die große Pyramide ein Kanal, ein Sammelbecken und einen Verstärker ätherischer Energie.
Die Pyrenäen sind eine Gebirgskette zwischen Frankreich und Spanien, in der angeblich eine ganze Gruppe machtvoller Alchemisten zuhause ist. Und Pyrit ist ein Salz aus Schwefel und Eisen, das Funken wirft, wenn man es auf hartem Untergrund schlägt. Die Alten nahmen daher an, dass in ihm Feuer zuhause wäre. Dieses bronzefarbene Mineral, oder eigentlich eine Variante, die Wasserkies genannt wird, war das bevorzugte Rohmaterial von Fulcanelli zur Herstellung des Steins. Pyrit wird auch im Englischen “Fool’s Gold“ genannt (Gold der Narren). Es ist das wahre Gold der Narren im esoterischen Sinne, denn sie halten es für wertvoller als echtes Gold, mit ihm können sie so viele echtes Gold wie sie möchten herstellen und obendrein das Lebenselixier.
3 Das Gleiche gilt für Orgonomie, die Wissenschaft, die von Wilhelm Reich begründet wurde und von der Arbeit mit Orgonenergie zum Zweck der Heilung und Wetterveränderung dient. Orgonenergie ist synonym mit ätherischer Energie. Wie meine Erfahrungen zeigen, kann nicht jeder das Wetter mit einem Orgon Cloudbuster verändern. Es scheint so, als wenn die ätherischen und astralen Qualitäten des Benutzers eine entscheidende Rolle spielen würden. Zusätzlich verändern sich die Orgon-Verhältnisse auf der Erde in Abhängigkeit von interstellaren Strömungen dieser Energie. Dies macht es schwierig, in Zeiten niedriger Orgonkonzentration Cloudbusting zu betreiben. Interessierte an Orgonomie verweise ich auf die Werke von Wilhelm Reich, James DeMeo und Trevor James Constable
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Persönliche Anmerkungen von Steven Black:
Wer daran interessiert ist herauszufinden, ob der Stein tatsächlich existiert – nun, es ist möglich. Jemand namens Anonymous schrieb das Buch “AQUARIUS” – das jetzt vom Nexus Magazin Verlag herausgebracht wurde. Eine kostenlose E-Book-Version des Buchs “Aquarius” gibts online, mit den Kapiteln 1-13 und einem Interview zu lesen, das Thomas Kirschner, der Herausgeber des Nexus Magazins mit Anonymous führte.
Hier: http://dl.dropbox.com/u/3219620/DasBuchAquarius_ebook.pdf
Darin soll der Weg zum Stein aufgeschlüsselt niedergeschrieben sein. Doch sollte man bedenken:
Selbst wenn es wahr ist und auch möglich, was ich nicht abstreiten will, aber persönlich halte ich dies jedoch für einen Umweg, eine Ablenkung, um uns davon abzuhalten, den Weg des Geistes und der Erkenntnisse zu gehen. Den Weg nach INNEN, der – nach meinem dafürhalten -stets der “wahre Weg” ist .. ich bin fest davon überzeugt, daß, wem es möglich und wer diszipliniert genug ist, daß er alle je gelesene, gehörte oder sonstiges Wissen und Weisheiten, in sein Leben überträgt, wird ab einer gewissen “Menge” sein Wesen auf eine Weise transformieren, daß er keine materiellen Werkzeuge im Außen mehr benötigt. Alles was er braucht, stammt von INNEN ..
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Quelle dieses Beitrags: http://montalk.net/german/215/gnosis-2-der-stein-der-weisen