Der Spielmann – Rezension

Astrid Seehaus vom Undine Verlag war so lieb, uns einen Liebesroman aus der Reihe “girlie power” als Leseexemplar zukommen zu lassen. Da meine Tochter zwar zu der Zielgruppe des Buches gehört, aber irgendwie nicht aus dem Knick kommt, habe ich es mir kurzer Hand geschnappt geborgt und möchte Euch meine Meinung natürlich nicht vorenthalten.

Der Spielmann – RezensionDer Spielmann
Astrid Seehaus

Taschenbuch: 192 Seiten
Verlag: Undine; Auflage: 1., Aufl. (2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3980915956
ISBN-13: 978-3980915953
ab 14 Jahre

–> Leseprobe <–

Klappentext:
Was ist Liebe? Und wo findet man sie? Ganz bestimmt nicht auf dem land, denkt die 17-jährige Michaela zu Beginn ihrer Ferien. Und doch? In Adrian könnte sie sich verlieben, wenn da nicht diese quälenden Träume wären … von Laurenz, einem Spielmann aus längst vergangenen Zeiten.

Die Geschichte einer Liebe über die Jahrhunderte hinweg.


Rezension:
Michaela ist ein ganz normales Mädchen. Nur, dass sie hübscher ist als Andere, in Allem besser zurecht kommt und ihr alle Jungs zu Füßen liegen. Denkt sie. Dass sie mit ihrer eingebildeten Art nicht nur den Mädels aus ihrem Umfeld, sondern auch ihrem Bruder auf die Nerven geht, bemerkt sie leider nicht. Sie ist wer und kann was. Also müssen sie alle lieben. So ihre Selbsteinschätzung.

Dieses hochnäsige Mädel muss kurz vor Ferienbeginn einige, für sie bittere Informationen ihrer Eltern schlucken. Nicht nur, dass ihre Mutter noch einmal schwanger ist (mit Zwillingen wohlgemerkt). Nein, auch die geplante Kreuzfahrt fällt für Michaela ins Wasser. Dafür soll sie die nächsten 6 Wochen bei ihren Großeltern auf dem Land in einem alten Bauernhaus verbringen. Und das, obwohl sie fast 18 ist!

Also rückt das verwöhnte Großstadtweib mit tausenden Gepäckstücken im Nirgendwo an. Von den Großeltern herzlich willkommen, kann sie sich trotzdem nicht vorstellen, hier die nächsten Wochen verbringen zu müssen.

Bis zu dem Morgen, als der süße Zeitungslieferant Adrian in der Küchentür steht. Michaela verliebt sich auf den ersten Blick in ihn. Das geht aber natürlich nicht: ein Dorfbengel. Und dann auch noch jünger als sie! So etwas hat sie gar nicht nötig.

Doch auch bei Adrian ist der Funken übergesprungen und er kann die hübsche Fremde nicht vergessen. Leider gibt sie sich immer verschlossen, kühl und von oben herab, wenn er versucht, sich ihr zu nähern.

Bis zu dem Tag der Nacht, als die Träume beginnen.

Beide träumen von Johanna und Laurenz, die vor vielen Jahren die Liebe fanden, aber nicht zusammen sein durften.

Die vier Gestalten verschmelzen im Lauf der Story immer mehr. Bald ist sich Michaela nicht mehr sicher, ob sie nicht vielleicht Laurenz liebt und nicht Adrian. Doch, wie kann das sein?

Die Geschichte um die erste, große Liebe ist erfrischen witzig geschrieben und die Akteure wunderbar dargestellt.

Man erlebt, wie die eingebildete Michaela ihren Stolz überwinden muss, um dem Traumboy näher zu kommen. Erfährt aber ebenso, wie Johanna (eine Tochter aus gut bürgerlichem Hause) an der verbotenen Liebe zu ihrem Spielmann zu Grunde geht.

Traurig und schön. Eine wunderbare Mischung, die ich sehr genossen habe!


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